Legalisierung von Cannabis
16.10.2021 um 13:10Seegurke schrieb:Und durch zahlreiche Studie ist belegt, dass Jugendliche und junge Erwachsene mit Cannabiskonsum überproportional häufig die Schule abbrechen.Belege, bitte!
Seegurke schrieb:Und durch zahlreiche Studie ist belegt, dass Jugendliche und junge Erwachsene mit Cannabiskonsum überproportional häufig die Schule abbrechen.Belege, bitte!
Funkystreet schrieb:Kiffer wählen ja nicht gerade Union, FDP oder AfD.Union und AfD vielleicht nicht, aber FDP? Ist immerhin für die Legalisierung.
stereotyp schrieb:dann beleg das doch bitte mit 3 Studien.Ich habe mich bisher mit 2 auseinandergesetzt
Cannabiskonsumhttps://www.bzga.de/fileadmin/user_upload/PDF/studien/Alkoholsurvey_2018_Cannabis-Bericht.pdf
ist außerdem mit geringerem Bildungserfolg verbunden (Hoch, Friemel & Schneider, 2019)
Bezogen auf den Schulabschluss zeigt sich, dass bei 18- bis 25-jährigen jungen Erwachsene mit
einer Mittleren Reife geringere Konsumprävalenzen zu finden sind als bei 18- bis 25- Jährigen
mit einem höheren Bildungsstand (Fachhochschul- bzw. Hochschulreife). .
Die Ergebnisse einer im Jahre 2003 veröffentlichten Studie lieferten weitere wichtige Hinweise dafür, dass Cannabis die Bildungschancen junger Menschen verringert. David Fergusson, Joseph Boden und Annette Beautrais haben sich die Daten einer neuseeländischen Längsschnittstudie, der Christchurch Health and Development Study (CDHS) zunutze gemacht. Darin wurden Daten von über 1.000 Personen von der Geburt bis zum Alter von 25 Jahren erhoben.Und mit den entsprechenden Stichworten lassen sich zahlreiche Links dazu bei Google finden, die auf verschiedenste Studien aus den verschiedensten Länder verweisen.
Das Forschungsteam kam zu dem Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Schulabbruch zunimmt, je früher die Befragten in den Konsum eingestiegen sind und je häufiger sie Cannabis konsumiert hatten. Von den 16-Jährigen, die schon mehr als 100-mal gekifft hatten, brachen 82 Prozent die Schule vorzeitig ab. Unter den 16-Jährigen, die noch nie gekifft hatten, betrug die Abbruchquote lediglich 14 Prozent.
stereotyp schrieb:Union und AfD vielleicht nicht, aber FDP? Ist immerhin für die Legalisierung.Weil die FDP da eine Geldquelle für den Staat sieht
Seegurke schrieb:Der Konsum von Cannabis startet ja meist in jungen Jahren und eher sehr selten in´m späteren Erwachsenenalter. Und durch zahlreiche Studie ist belegt, dass Jugendliche und junge Erwachsene mit Cannabiskonsum überproportional häufig die Schule abbrechen. Dies dürfte jedenfalls ein Indikator dafür sein, das Cannabis nicht gerade einer guten beruflichen Zukunft dienlich sein sollte.auf die freiverfügbare Zeit könnte (Anschein) das Befürwortung von Kiffen (ist das identisch mit aktivem Kiffen?) positive Auswirkung zu haben.
Aber diese Studien scheinen die ganzen Supermanager, Professoren und wirtschaftlich äußert erfolgreiche Allmyuser mit Cannabiskonsum nicht berücksichtigt zu haben
Ergebnis: Bei Jugendlichen, die zwischen den beiden Untersuchungen Cannabis konsumiert hatten, war der Cortex in der 2. Aufnahme an mehreren Regionen dünner als bei Jugendlichen, die kein Cannabis konsumiert hatten. Albaugh führt dies auf den Cannabiskonsum zurück, da es bei der ersten Aufnahme noch keine Unterschiede gegeben hat.....
Besonders ausgeprägt waren die Veränderungen im linken und rechten präfrontalen Cortex. Hier war der Rückgang der Cortexdicke umso stärker, je häufiger die Jugendlichen Cannabis konsumiert hatten. Diese Dosisabhängigkeit ist in Studien immer ein Hinweis auf eine Kausalität.
Für einen Zusammenhang spricht auch, dass die Veränderungen in Hirnregionen auftreten, in der in anderen Studien mit der Positronenemissions-Tomographie eine erhöhte Dichte von Rezeptoren für körpereigene Cannabinoide gefunden wurde. Dies macht den Zusammenhang für Albaugh auch biologisch plausibel.
Eine gestörte Impulskontrolle ist eine mögliche Folge von Störungen im präfrontalen Cortex. Dort befinden sich die Zentren für exekutive Funktionen (Problemlösungen) und die Impulskontrolle. Tatsächlich ließ sich auch hier ein Zusammenhang erkennen. Ein dünnerer rechter präfrontaler Cortex war mit schlechteren Ergebnissen in der „Barratt Impulsiveness Scale“ verbunden.Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124840/Studie-Cannabis-im-Jugendalter-beeinflusst-Hirnentwicklung
Ähnliche Veränderungen wurden laut Albaugh in tierexperimentellen Studien beobachtet, wo sich durch eine Cannabisexposition Störungen in der Hirnfunktion und im Sozialverhalten und in der Motivation auslösen lassen. Viele Psychologen, die Cannabiskonsumenten behandeln, dürfte dies an das amotivationale Syndrom erinnern, das als mögliche Folge eines hohen Cannabiskonsums im Jugendalter diskutiert wird. © rme/aerzteblatt.de
Der Nachweis des Alkoholkonsums mittels Blutalkoholmessung ist nur innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums nach Ende des Konsums möglich. Andere Parameter, wie z.B. die Aktivität der Leberenzyme (γ-GT, GPT, GOT), können durch eine Vielzahl von Einflüssen (z.B. Lebererkrankungen, Einnahme von Medikamenten) verändert sein und zur Fehlinterpretation führen.Quelle: ebd.
Die Bestimmung von CDT im Blut (Serum) ermöglicht – bei Ausschluss seltener Grunderkrankungen – eine grobe Abschätzung der in den letzten 3 Wochen konsumierten Alkoholmenge. Ein Nachteil ist jedoch das fehlende Ansprechen des CDT auf geringere Mengen konsumierten Alkohols
Abahatschi schrieb:Aber ich weiß was Du meinst und ich vermisse bei den ganzen Aktivisten oder Kiffer dass sie sich nicht zusammen tun um die Entwicklung eines zuverlässigen Testes zu finanzieren, der eben zwischen Grad des Rauschzustand und Abbauprodukt unterscheidet.Ich stecke da jetzt nicht so tief in Thema aber ich hätte vermutet, dass es dazu schon diverse Studien gäbe.
stereotyp schrieb:Aber hast Du den link mal gelesen?Ja ich wollte nur darauf hinaus, dass der potentielle Nachweis irgendwelcher Abbau Produkte kein vernünftiger Marker für einen Rauschzustand ist.
Seidenraupe schrieb:Auf die Hirnentwicklung von Jugendlichen und Heranwachsenden hat Kiffen negative AuswirkungenGenau wie Saufen.
sidnew schrieb:Genau wie Saufen.ne, ist es nicht
Ja, und? Niemand hat vor, das Zeug an Minderjährige abzugeben.
Auch das ist also irrelevant für die Diskussion.
Seidenraupe schrieb:im Görlitzer park könnteen Kinder jederzeit Cannabis kaufen jedoch keinen SchnapsJa, und? Das ist der IST-Zustand in einer (!) Stadt.
sidnew schrieb:Nein, das ist schlicht falsch.Ich glaube eher, dass du wieder falsch liegst. Dein Link widerspricht nicht unbedingt meinen Quellen.
Seidenraupe schrieb:im Görlitzer park könnteen Kinder jederzeit Cannabis kaufen jedoch keinen SchnapsWas für ein Schmarren! Wenn Kinder in irgendwelchen Parks oder bei einem Dealer nach Schnaps verlangen, werden sie diesen auch bekommen. Auch bei den Eltern könnten sie an an Schnaps kommen, wenn dieser nicht sicher aufbewahrt wird.
Infidel schrieb:Ich glaube eher, dass du wieder falsch liegst. Dein Link widerspricht nicht unbedingt meinen Quellen.Ähm...wat? Jetzt wird es unlogisch.
Infidel schrieb:Interessanterweise wie man sieht senkt die Legalisierung von Cannabis noch lange nicht zwangsläufig die Kriminalität und ist je nach Ort ja quasi nichts anderes als Status Quo, da braucht man ja erst gar nicht davon zu reden, dass Legalisierung die Kriminalitätsrate massiv senken würde wenn das schlicht nicht per se stimmt.Hat auch nie jemand behauptet. Das ist ein Strohmann. DU dagegen hast behauptet, in Colorado hätte sich -legalisierungsbedingt- die Kriminalität ERHÖHT, was purer Blödsinn ist.
Seidenraupe schrieb:im Görlitzer park könnteen Kinder jederzeit Cannabis kaufen jedoch keinen SchnapsWas daran liegen könnte, dass es Schnaps legal zu kaufen gibt. Daher besteht kein Grund dafür, dass es zwielichtige Leute braucht, die den Menschen ihren Alkoholrausch illegal im Park verkaufen.
sidnew schrieb:DU dagegen hast behauptet, in Colorado hätte sich -legalisierungsbedingt- die Kriminalität ERHÖHT, was purer Blödsinn ist.Das sagen die Studien und der Bericht selbst lol.