Legalisierung von Cannabis

Das Problem, das ich sehe ist das mit dem Autofahren. Aber das wird ja durch die Legalisierung nicht schlimmer.

Seidenraupe schrieb:oh ja, Indien. Da wo die heiligen kuehe auf die Straße kacken, während Menschen im Dreck verrecken ohne auch nur einen Blick auf sich zu ziehen.
Wenn wir nicht werden wie Indien...
Man merkt irgendwie doch, dass Drogen die hirnsubstanz schädigen.

das du das jetzt nicht so ganz verstanden hast, oder verstehen willst, dann kann ich auch nicht weiterhelfen, lässt aber tief blicken. ich mein was haben die heiligen kühe die auf die strasse kacken usw. mit dem thema zu tun? ich meinte eigentlich explizit, das dort die cannabis pflanze überall wächst und sie als das gesehen wird, was sie ist. eine pflanze und teil der umwelt. da kümmert sich keiner groß drum, weil halt schon immer vorhanden und das halt sich seit jeher einfach eingependelt.

zwischendurch schickt die regierung ihre leute los um felder auf 3000 höhenmetern zu vernichten, die dann nächstes jahr eh in voller pracht an gleicher stelle nachgewachsen sind....schönen gruß von den windmühlen. die leute die die felder vernichten, sitzen abends übrigens beim charras zusammen. das ist natürlich ganz große politik. :D

@stereotyp

So schwer ist das doch nicht. Man kann im Blut Cannabis ca bis 24 Stunden nach Nutzung nachweisen.
Zur Not macht man die regelung, dass man nach dem Konsum einen Tag mit dem Autofahren warten muss, wenn es gar nicht anders geht.

Das wäre dann wenigstens schonmal eine einheitliche Regelung, von der aus dann man weiter schauen kann, wie das mit der Fahrtüchtigkeit aussieht. Aber nach 24 Stunden ist jeder wieder fahrtüchtig.

shionoro schrieb:Zur Not macht man die regelung

Das ist wieder deine Realität.
Wer lässt sich vorschreiben, wann er fahren darf und wie willst du das kontrollieren?

Jetzt soll, nach deiner Aussage der Steuerzahler auch noch dafür aufkommen, dass Menschen die Drogen konsumieren, fahrtüchtig sind.

shionoro schrieb:Aber nach 24 Stunden ist jeder wieder fahrtüchtig.

Naja. Also ehrlich: Wenn ich länger nicht gekifft hab (Monate), dann würde ich mich nicht schon nach 24 Stunden wieder ans Steuer setzen. Während wenn man öfter kifft am nächsten Morgen wieder fit ist. das ist ja das Problem.

shionoro schrieb:Man kann im Blut Cannabis ca bis 24 Stunden nach Nutzung nachweisen

Du meinst THC-COOH oder? Das ist ein Abbauprodukt und ist bereits nach einmaligem Konsum mehrere Tage im Blut nachweisbar. Bei regelmäßigem Konsum sogar mehrere Wochen.

So einfach scheint mir das also nicht zu sein, was die Bewertung der Fahrtauglichkeit angeht.

Pony2.4 schrieb:Bewertung der Fahrtauglichkeit

Vor allem: haben wir nicht schon genug Probleme hinsichtlich der Fahrtüchtigkeit von Fahrern in Deutschland?
Da muss wirklich nicht noch mehr hinzukommen...

Infidel schrieb:Ich habe dir oben schon einen Bericht aus Colorado plus eine Studie von Denver, Colorado reingepostet.

Tja, ich habe das Gegenteil gepostet. Und nun?

Mein Vorschlag:
Einführung eines drogenpasses.
Wer ldamut kegal Drogen kauft, gibt seinen Fuehrerschein ab und steigt wegen mir auf s lastenfahrrad um..
Mit dem Drahtesel kann man auch zur Arbeit fahren.

Krautwurm schrieb:Da muss wirklich nicht noch mehr hinzukommen

Naja, das Problem mit Cannabis und der Fahrtauglichkeit besteht ja heute auch schon. Ich denke nicht, dass sich das großartig verändern wird. Ich gehe auch nicht davon aus, dass es nach einer Legalisierung einen deutlichen Anstieg an Konsumenten gibt.

Seidenraupe schrieb:gibt seinen Fuehrerschein ab und steigt wegen mir auf s lastenfahrrad um..
Mit dem Drahtesel kann man auch zur Arbeit fahren

Man darf mit THC im Blut genauso kein Fahrrad fahren, wie man kein Auto fahren darf.

Bei mir in der Stadt lese ich regelmäßig von Drogenkontrollen und Tests bei Fahrradfahrern.

Es drohen Bußgeld und Entzug der Fahrerlaubnis.

Kiffer dürfen demnach eigentlich nur laufen oder Öffis benutzen

Ich rauche immer wieder mal zwischendurch. Alkohol trinke ich kaum. Das Problem ist, dass man nicht weiß, was man da raucht. Weder der THC Gehalt ist bekannt, von 7% bis hin zu weit über 20% ist alles möglich und von Streckmitteln gar nicht zu reden. So geht es mir in Deutschland. In Coffee Shops in Holland, da stellt man sich an einen Verkaufstresen und bekomt eine Beratung. Da ist das und hat soviel Prozent oder die dunklere Sorte macht mehr müde als die hellgrüne. Dazu noch andere gute Tipps und ein lässiger Schnack, da bekommt man ein ganz anderes Gefühl, als wenn man in dunklen Ecken von Leuten mit tief ins Gesicht gezogenen Baseballcaps mal schnell im Vorbeigehen was in die Hand gedrückt bekommt.


Ich hoffe, dass es bald dazu kommt.

shionoro schrieb:Warum sollte es nicht möglich sein, Grenzen beim THC zu bestimmen bezüglich der fahrtauglichkeit, beim Alkohol aber schon?

Mach weiter in deiner Inkompetenz: ich habe behauptet dass es keine Zahlen gibt, nicht wie Du verstanden hast es sei nicht möglich diese zu beschaffen.

shionoro schrieb:Datenbestände kann man da ja ohne weiteres über ein halbes Jahr hinweg erheben, oder wie lange glaubst du soll das dauern?

Mir egal, ich will nicht nach Konsum fahren.

shionoro schrieb:Da kann man ja durchaus eine neidrige Grenze ansetzen, eben so, dass man am Tag nach dem Konsum unbehelligt autofahren kann, wo weiß gott keine einschränkung mehr gegeben ist.

Ja, kann man, wo soll sie sein? Nenne mal konkrete Zahlen.

shionoro schrieb:Eigentlich können ohnehin nur Leute ernsthaft gegen eine Legalisierung oder wenigstens weitläufige Entkriminalisierung sein, die keine eigenen Erfahrungen damit haben und sich irgendwelche Fantasien ausmalen, dass THC Nutzer irre Junkies sind.

Ich bin kein Mörder trotzdem wäre ich gegen die Legalisierung.
Das Problem ist dass die Konsumenten eine Legalisierung möchten, aber sich weder an der Finanzierung noch an anderen Regeln halten wollten. Das macht die Diskussion so schwierig.

shionoro schrieb:Man kann im Blut Cannabis ca bis 24 Stunden nach Nutzung nachweisen.

Falsch. (Inkompetenznachweis!)

cejar schrieb:Ok, verstehe... Das sind alles Gegenargumente zu der These das Cannabis einen Einstieg bereiten kann.

Nein du hast leider gar nicht verstanden.

Oder vielleicht doch und das ist der Grund, warum du meine Frage nicht beantwortet hast?

Groucho schrieb:Darf ich mal fragen, was diese Anekdote mit dem Thema Legalisierung zu tun hat?

Du redest da von Jugendlichen, aber für Jugendliche soll es ja weiter verboten bleiben.

Leider hast du nicht erklärt (oder habe ich es nur überlesen?), was diese Geschichten mit der Legalisierung zu haben sollen?
So weit mir bekannt, sind alle Legalisierungsbefürworter ebenso für Jugendschutz in diesem Bereich.
Insofern verstehe ich absolut nicht, wieso du deine Anekdote als Grund gegen eine Legalisierung verstehst.

cejar schrieb:Und zu guter Letzt: Der Vergleich mit Alkohol und Tabak mag für Einige ziehen, so für pro Legalisierung, aber für mich persönlich wäre die andere Option - nämlich der Verbot von Alkohol und Tabak, analog zum Verbot von Cannabis wesentlich sinnvoller.

Das ist ja genau so okey, meint in sich stimmig.
Der Punkt ist ja, dass diese Drogen gleich behandelt werden sollten.

Abahatschi schrieb:möchten, aber sich weder an der Finanzierung noch an anderen Regeln halten wollten. Das macht die Diskussion so schwierig.
shionoro

Ich gehe auch davon aus, dass es sich um Wählerfang handelt... Für eine etwaige nächste Wahl

knackundback schrieb:von Streckmitteln gar nicht zu reden. So geht es mir in Deutschland. In Coffee Shops in Holland, da stellt man sich an einen Verkaufstresen und bekomt eine Beratung. Da ist das und hat soviel Prozent oder die dunklere Sorte macht mehr müde als die hellgrüne. Dazu noch andere gute Tipps und ein lässiger Schnack, da bekommt man ein ganz anderes Gefühl, als wenn man in dunklen Ecken von Leuten mit tief ins Gesicht gezogenen Baseballcaps mal schnell im Vorbeigehen was in die Hand gedrückt bekommt.

Auf der Straße kaufen ist immer sch**** - habe ich nie gemacht, machen müssen.

Aber wie ich hier auf allmy in irgendeinem Cannabis Thread gelernt habe, wird auch in den Holländischen shops durchaus gestreckte Ware verkauft. Es gab da irgendwo eine Liste im Internet mit guten und diesbezüglich schlechten Läden.
Leider finde ich die gerade nicht wieder.

Groucho schrieb:Es gab da irgendwo eine Liste im Internet mit guten und diesbezüglich schlechten Läden.

Ja, irgendwo habe ich sowas gehört. Das dürfte aber schon länger her sein. Worauf ich hinauswollte, ist die Atmosphöre und der Druck, der durch Illegalität entsteht. Gut, in Holland ist es nur geduldet, aber immerhin.

knackundback schrieb:Worauf ich hinauswollte, ist die Atmosphöre und der Druck, der durch Illegalität entsteht

Ja, keine Frage. Ich bin ja auch für eine Legalisierung und entspanntes Einkaufen in einem shop.
Ich wollte damit nur sagen, dass durch eine Legalisierung allein, nicht plötzlich nur gutes ungestrecktes Gras in den shops verkauft wird.

Nun... Richter Müller und co geben sich zwar alle Mühe, vor allem auf Twitter brennt es ja, in den letzten Tagen... Allerdings werde ich meine Hand auch nicht ins Feuer legen, zwecks Legalisierung. Die Ampel, alles schön und gut, aber wird sich denn wirklich was ändern?
Es wäre zu schön.

Ich habe mittlerweile auch einfach keine Lust mehr auf den Schwarzmarkt. Der ganze Mist ist zu 95% gestreckt. Man sagt ja immer so schön, nur aus erster Hand besorgen usw usw Aber am Ende würde dich vermutlich auch noch der "beste" Kumpel mit dreckiger Ware abziehen. Konsumieren, auch wenn nur ab und an, macht so keinen Spaß mehr, denn man hat am Ende des Tages Dreck in der Hand. Eine sichere Quelle wird es so nie geben. Außer man hat wirklich richtig gute Kontakte, aber die findet man auch nicht mal eben um die Ecke.

Der Staat wird es halt aktuell so sehen: Manche wenden sich irgendwann vergeblich vom Schwarzmarkt ab, andere bleiben komplett drauf kleben. Alles kein Problem, warum dann legalisieren? Wird ja durch Legalisierung nicht plötzlich aufhören und da liegt der Hund begraben. Man hat immer noch zu schwache Argumente. Juckt sich der Staat für unsere Gesundheit? Gestreckter Stoff ist doch seit Jahren an der Tagesordnung, nichts hat man gemacht... Ob da die Ampel was bewegen kann?

Luckli schrieb:Der Staat wird es halt aktuell so sehen:

Wer soll denn "der Staat" sein???