@Groucho du wurdest gebeten, dein "komischerweise" zu erläutern - und wenn du jetzt mit so was kommst:
Groucho schrieb:Nochmal: In dem von mir so kommentierten Zitat ging es darum, dass es möglicherweise gar keine Zeit gibt.
ist doch klar, warum es nicht sofort angekommen ist.
Dass es evtl. "gar keine Zeit gibt" erklärt nur sehr unzureichend, warum du dir diese besser vorstellen kannst als "Raum", rsp. Unendlichkeit.
Groucho schrieb:Nur weil "nichts geschieht" heißt das doch nicht, dass es da keinen Raum gibt, in dem nichts geschieht.
Genau das war mein Punkt - hättest ja auch einfach mal zustimmen können, damit man weiß, worum es dir gerade geht.
Gerlind schrieb:Muss ich mir nicht auch , um mir Ewigkeit vorzustellen, wenn Zeit vorstellbar wäre, auf ewig diese Vorstellung machen ?
Nee, das ist ja "der Trick" - eigentlich ja, es tickt für ewig vor sich hin.
Aber ich muss mir keine Lösung für das Ende einer Strecke (und ein Gelände "danach") vorstellen können,
sondern nur ein "weiter und weiter und weiter hören", also was eher "rhythmisches".
Und das bekommt man leichter hin. (Nach "tick" kommt "tack"...)
Du must dir also nur "vorstellen, es dir vorstellen zu können" - und da wir überhaupt ein "Zeitgefühl" haben
(also Geschehnisse im Kopf in eine "eigene" Reihenfolge bringen können), entspricht das durchaus dem "Möglichen"
(also die Vorstellung ist möglich, nicht das "Erfassen" der Zeit.)
P.S.: Ich weiß nicht, ob es wirklich "sauber gedacht" ist, aus "Bewegung" auf so etwas wie "Ewigkeit" zu schließen.
"Zeit" ist ja erstmal nur dieses "hintereinander von Vorkommnissen", die wir mittels rhythmischer Einteilungen dann messen können.
Da passiert ja auch ne Menge "gleichzeitig".
Viel spannender finde ich persönlich die Vorstellung, dass es "immer Jetzt ist." Immer und ewig nur "jetzt".
(So als Meditation. Damit ich wenigstens die Unvollkommenheit meiner Vorstellung erfassen kann.)