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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

1.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Seele, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

25.10.2023 um 09:48
Zitat von paxitopaxito schrieb:ch glaube mein Problem mit dem ewig Sein liegt eher in meiner Vorstellung von selbst. Ich bin m.E. nicht nur mein Körper, Verstand, Gefühle und so weiter, sondern auch Teil einer Familie, Blutlinie, Familiengeschichte und Teil einer Gemeinschaft, sozialer Verbindungen, Freundschaften. Beides Dinge die nach meinem Tod weiter existieren (und das hier in dieser Welt) und ohne die Ich nicht Ich bin.
Kannst Du denn nicht eine transzendente Perspektive einnehmen? Meditation & Achtsamkeitsübungen könnten Dir das ermöglichen.


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

25.10.2023 um 11:27
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Kannst Du denn nicht eine transzendente Perspektive einnehmen?
Das ist eine transzendente Perspektive.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Meditation & Achtsamkeitsübungen könnten Dir das ermöglichen.
Beides praktiziere ich regelmäßig oder zumindest Praktiken die dem sehr nahe kommen. Du scheinst zu glauben, man müsste dann automatisch zum Körper/Seele Dualismus und evt. dem höchsten Göttlichen kommen, wie das in der Stoa der Fall ist?


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

25.10.2023 um 11:43
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ist eine transzendente Perspektive.
Inwiefern? Transzendenz bedingt eine Metaebene, ein peripherer Blickwinkel. Keine Identifikation mit einer angelernten Rolle.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Beides praktiziere ich regelmäßig oder zumindest Praktiken die dem sehr nahe kommen.
Inwiefern hast Du sie abgewandelt und warum? Hast Du womöglich Angst vor Kontrollverlust?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du scheinst zu glauben, man müsste dann automatisch zum Körper/Seele Dualismus und evt. dem höchsten Göttlichen kommen, wie das in der Stoa der Fall ist?
Dualismus ist zu viel gesagt, gerade bei der Stoa. Es gibt schon einen Zusammenhang zwischen Körper und Geistseele, aber die Frage ist ja immer noch, wer zuerst da war und wer wen erzeugt. Es verhält sich nicht so schwarz-weiß. Ich sehe es eher als Medaille mit zwei Seiten und niemand weiß wirklich genau, wie es sich detailgenau verhält. Ich erwähne nur mal die Quantentheorie, das allein stellt schon sehr viel in Frage. Meine Erfahrungen geben mir allerdings gewisse Einblicke.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Bei der buddhistischen Philosophie habe ich immer den Eindruck nur die Hälfte zu verstehen.
Dafür braucht es Transzendenz.


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

25.10.2023 um 13:56
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Hast Du womöglich Angst vor Kontrollverlust?
Ich will Dich echt nicht dissen, und die Frage ging ja auch nicht an mich, aber es fällt mir einfach auf, und ich bin eben neugierig, warum glaubt Du immer, andere hätten vor irgendetwas Angst?

Wie kommst Du darauf, zu diesen Annahmen, Du gehst ja auch oft einfach davon aus, es wäre so.

Kann es sein, dass es aus Dir kommt, dass Du das so von Dir kennst, dass Du da eben Ängste "hattest" und nun meinst, andere sollten auch so ticken?


Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Es gibt schon einen Zusammenhang zwischen Körper und Geistseele, aber die Frage ist ja immer noch, wer zuerst da war und wer wen erzeugt. Es verhält sich nicht so schwarz-weiß. Ich sehe es eher als Medaille mit zwei Seiten und niemand weiß wirklich genau, wie es sich detailgenau verhält.
Ja und es gibt da noch mehr Fragen, was unterscheidet - bei Dir - Seele und Geistseele, und ja, wer war zuerst da, wie viele sind da, und wenn die "Geistseele" unsterblich und ewig ist, hat sie dennoch einen Anfang, oder war sie auch schon immer? Und wie viele gibt es davon? Was wenn die Erde weg ist? Fragen, viele Fragen, eventuell versuchst Du Dich ja mal daran.


Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich erwähne nur mal die Quantentheorie, das allein stellt schon sehr viel in Frage. Meine Erfahrungen geben mir allerdings gewisse Einblicke.
Tut mir ja echt Leid, aber ich muss es sagen, immer diese "Schlagworte" von Esoterikern, unter den Top 3 ist ganz sicher "Quantentheorie", dass geht immer, kann man immer wo unterbringen, klingt auch gut, und keiner hat nur im Ansatz Ahnung davon. Also gibt doch mal mehr Kontext, und nicht viele Zitate, Deine Meinung dazu und dann gerne auch ein paar Quellen. Aber bitte nicht nur Quellen.

Also was alleine stellt die Quantentheorie in Bezug zur "Geistseele" nun alles infrage? Soll ja sehr viel sein, wie Du schreibst, dann zähle doch bitte mal ein wenig davon aus.

Denn in der Physik findet sich viel über Quantentheorie, aber nichts in Bezug zur "Geistseele". Wenn wird versucht ein Bezug zum Bewusstsein und zum Denken zu finden, eben ob Effekte aus der QT dort eine Rolle spielen. Alles sehr schwammig, wenn man genauer schaut.

Und wo geben Dir Deine Erfahrungen nun gewisse Einblicke im Kontext der QT?


Habe die Ehre ...


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

25.10.2023 um 14:13
@nocheinPoet
Ich habe Deine Frage schon beantwortet, indem ich den Physik-Nobelpreisträger Anton Zeilinger zitierte, z. B. hier
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 05.10.2023:Der Physik-Nobelpreisträger Anton Zeilinger (Universität Wien) ist Quantenphysiker - er beschäftigt sich also mit den kleinsten Teilchen der Welt, behält aber das große Ganze im Auge. Religion und Naturwissenschaft sind für ihn kein Widerspruch.

Anton Zeilinger drückt sich am Anfang des Interviews wie folgt aus (im Video Minute 4:52):

"Ich glaube, die Quantenphysik stellt dieses extrem materialistische Weltbild, das wir derzeit haben, schon ziemlich infrage."

Aus dem Transkript des Videos:
Anton Zeilinger erklärt im Interview Folgendes (im Video Minute ab 20:50 bis 21:45):

"Es ist eins der wichtigsten Erkenntnisse des 20. Jahrhunderts: Es gibt einen Zufall, von dem wir wissen, dass er nicht erklärbar ist. Das zweite ist diese Verschränkung. D.h., es gibt sozusagen zwei mögliche Konsequenzen. Das wird schon immer diskutiert: Entweder ist unsere Vorstellung von Raum und Zeit nicht richtig, da stimmt also etwas nicht. Oder unsere Vorstellung von Wirklichkeit ist nicht richtig."-"Ich bin der Meinung, dass beides falsch ist."

Die Moderatorin fragt daraufhin: "Warum sind Sie der Meinung, dass beides falsch ist?"

Anton Zeilinger erklärt im Interview Näheres dazu (im Video Minute ab 21:45 bis 22:30):

"Bei näherem Betrachten geht es letztlich um Information. Es geht um Information, die dieses System trägt und die ich dann in irgendeiner Form auslese. Verschränkung bedeutet, dass die Information, die verfügbar ist, um die Systeme zu definieren, nur gemeinsam verfügbar ist und nicht einzeln. Das sagte Schrödinger schon 1927, publiziert wurde es jedoch erst 1935."

Quelle: SRF Kultur - So sieht Quantenphysiker Anton Zeilinger die Welt



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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

25.10.2023 um 17:50
@Laura_Maelle

Nein, Du hast ihn nur zitiert, ich kenne seine Aussagen, ich kenne sehr viel von ihm und auch die Experimente und auch die QT, nichts von dem hat da erstmal einen Bezug zu Deiner "Geistseele".


Du hattest geschrieben:
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich erwähne nur mal die Quantentheorie, das allein stellt schon sehr viel in Frage.
Ja die QT stellt unsere Vorstellungen von Raum und Zeit infrage und vieles mehr, wie Zeilinger sagt, von Schrödinger schon 1927. Mir ist all das bekannt, ich kenne mich schon ein wenig in der QT aus, kenne die Experimente, weis was Verschränkung ist und sehr viel mehr, auch dass es die mit Abstand genauste bestätigte Theorie ist, neben der RT, wobei mit "bestätigt" gemeint ist, dass sie unglaublich genau die Werte vorhersagt, die man dann im Experiment auch so messen kann.


Du hattest weiter geschrieben:
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Meine Erfahrungen geben mir allerdings gewisse Einblicke.
Das ja wohl in Bezug auf die QT, also welche Einblicke sind das, welche Fragen stellt die QT für Dich im Rahmen der "Geistseele"?

Ich habe echt schwer den Eindruck, Du willst hier gar nicht zu diesen Dingen wirklich diskutieren.


Habe die Ehre ...


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

25.10.2023 um 19:27
@nocheinPoet
Es geht hier nicht primär um die Quantentheorie, die ich nur in Bezug auf das allgemeine Infragestellen des klassischen materiellen Weltbilds erwähnte. Meine Erfahrungen beziehen sich philosophisch auf die Geistseele. Ich vermute allerdings einen noch unerforschten Zusammenhang der Quantentheorie mit der Geistseele.


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

25.10.2023 um 23:40
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Inwiefern? Transzendenz bedingt eine Metaebene, ein peripherer Blickwinkel. Keine Identifikation mit einer angelernten Rolle.
Es geht an der Stelle nicht um eine „Rolle“ und auch nicht um „Identifikation“, das wäre ein völlig moderner Blickwinkel. Es geht darum sich selbst als Teil von etwas zu verstehen, etwas das über das Individuum hinausreicht. Hier ist es nur kein Gott, sondern die eigene Blutlinie und Einbindung in einen sozialen Kontext. Eine Form von Transzendenz die du in vielen Ahnenkulten weltweit findest. Teilweise wird das in Ahnen- oder Familiengeistern (oder Hausgöttern) personifiziert. Bruchstücke davon finden sich sogar in dem was du schreibst.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Inwiefern hast Du sie abgewandelt und warum?
Ich hab da nichts abgewandelt aber die Praktik des Utiseta und Weissagung sind damit eng verwandt.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Hast Du womöglich Angst vor Kontrollverlust?
Ich glaube nicht.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Dualismus ist zu viel gesagt, gerade bei der Stoa.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Es verhält sich nicht so schwarz-weiß. Ich sehe es eher als Medaille mit zwei Seiten und niemand weiß wirklich genau, wie es sich detailgenau verhält.
Das ist ein Dualismus. Zwei Seiten. Dir ist bewusst, dass man das Selbst auch anders begreifen kann? Mal eine konkrete Frage, sind für dich Erinnerungen Teil der Seele? Ist die Persönlichkeit Teil der Seele? Du schreibst davon, dass du glaubst ein Ahn (war es die Mutter?) wacht über deinen Neffen. Ist das die Seele des Ahn die da wacht?
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:aber die Frage ist ja immer noch, wer zuerst da war und wer wen erzeugt.
Ist das tatsächlich eine relevante Frage?


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

26.10.2023 um 00:07
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:aber die Frage ist ja immer noch, wer zuerst da war und wer wen erzeugt.
Denkst Du das ist die Zentrale Frage und ist diese gleichbedeutend mit der Frage was Innen und was Aussen ist?
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Hast Du womöglich Angst vor Kontrollverlust?
Wenn Wir Hier sind und nicht Wissen woher Wir kommen, wohin Wir gehen und Wer wir sind; Ist das nicht eine Art Kontrollverlust - Vorausgesetzt da "Ist mehr"?


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

26.10.2023 um 00:20
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Was genau meinst Du denn mit Gegenstück?
Es gibt Vorstellungen denen bestimmte Sinneserfahrungen entsprechen. Rot, Ball, Sauer, Schuh. Das ist nicht immer der Fall.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dafür mache ich aber "unterbewusst" einige Annahmen
Nein, erstmal ist das nicht notwendig. Wir beschäftigen uns vorerst nur mit der Phänomenologie der Wahrnehmungen und stellen dort zwei unterschiedliche Typen fest. Dafür müssen wir noch keine Außenwelt postulieren, auch wenn das plausibel ist und die Begriffe einfacher werden (siehe Außenwahrnehmung / Innenwahrnehmung).
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Aber belegt das die Existenz von etwas außerhalb von mir?
Nö, muss es an der Stelle auch nicht. Ich glaube auch nicht, das man das „beweisen“ kann. Es ist nur eine plausible Annahme.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du machst es an den Menschen, der Menge und der Sprache fest, könnte man auch dann eine Ebene tiefer an dem eigenen Selbst tackern.
„Selbst“ ist ein sprachliches Konzept. Solange du Sprache nicht ausreichend reflektierst, läufst du immer Gefahr über Mängel in der Sprache zu stolpern. Und das passiert dir, du hast in einem kurzen Absatz ein religiöses Konzept, mit einem philosophischen und einer Reihe physikalischer Konzepte in Verbindung gebracht - ohne diese Sprünge zwischen völlig unterschiedlichen Sprachebenen zu erklären (ich glaube auch nicht, dass das geht).
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja, aber auch dann weiß ich nur, wie sie mir schmeckt, nicht wie sie wem anderen schmeckt
Richtig. Du kannst aber darüber reden und mittels Sprache vergleichen. Natürlich sind die Worte „sauer, süß, aromatisch“ nicht der Geschmack der Ananas. Und egal wie genau und ausführlich wir den Geschmack beschreiben, es bleibt eben eine Beschreibung. Darüber muss man sich im Klaren bleiben.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich gehe da echt ganz unten dran, an die Dinge, die Begriffe: "Existenz, Etwas, Nichts, Bewusstsein" sind für mich echt wichtig, weil darauf denke ich doch mal, baut man dann alles andere auf.
Du glaubst das so massiv besetzte Konzepte wie „Existenz, Etwas, Nichts, Bewusstsein“ grundlegend wären? Du kannst dir nicht mal sicher sein, dass jemand der die gleiche Sprache spricht wie Du unter diesen Worten das Gleiche versteht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ein geträumter Mensch ist für Dich äquivalent zu einem realen Menschen?
Solange es keine Möglichkeit gibt, das zu unterscheiden: Ja. Wenn du mir sagen kannst wie ich feststellen kann ob ich „real bin“, der Traum eines Schmetterlings, ein Gehirn in einem Tank, eine Simulation von Aliens - dann bin ich auch bereit dazwischen zu unterscheiden. Sonst ist es eben dasselbe.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Hier wird es nun spannend, für mich ist eine wahre Aussage nicht etwas, dass wer real aussagen muss.
Von mir aus kann das auch fiktiv gesagt werden, in Büchern oder Filmen. Es gibt aber keine Aussagen, die nicht gesagt werden. Wie soll das gehen? Platonischer Ideenhimmel oder besser potentieller Aussagehimmel?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Beispiel, an kochendem Wasser verbrennt man sich. Das ist eine wahre Aussage.
Sicher ist das wahr. Es wird aber nicht wahr weil es sich auf eine ultimative Wahrheit im Hintergrund bezieht, sondern durch die sprachlichen Bezüge selbst. Durch das was „kochend“, „Wasser“ und „verbrennen“ bedeuten. Und diese Bedeutung sind ebenfalls wieder Worte, deren Bedeutung sich wiederum nur durch Worte erschließt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wäre es so wie ich Dich verstehe, würde diese Aussage erst wahr werden, wenn ein Mensch es erkennt und auch aussagt, zumindest es ihm selber bewusst wird.
Nein, sie „wird“ dann nicht wahr. Es gibt sie vorher nicht, da ist keine Aussage die sich aus der Dunkelheit ins Licht der Öffentlichkeit wagt und dadurch „wahr wird“.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und ich grüble darüber echt schon lange, gerade was diese mathematischen Wahrheiten angeht, auch die Frage, wo und wie die Naturgesetze im Universum gespeichert sind
In unserem Verstand. Physik ist ein Modell der Wirklichkeit auf der Grundlage unseres Verstandes. Was wir dort am Ende vorfinden ist keine ultimative Wahrheit, sondern uns selbst.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich trenne die Notation von dem was sie aussagt.
Sicher.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Notation ist nicht die Aussage selber.
Doch, sicher ist sie das. Die Aussage ist aber nicht „was sie aussagt“.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Natürlich existiert Mathematik ohne Mathematiker, die Zahl √2 existiert, sie wird nicht durch einen Mathematiker existent, der diese "entdeckt".
Gibt es dann auch eine Wirtschaftswissenschaft ohne Ökonomen, Kunst ohne Künstler, Romane ohne Schriftsteller?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und da sind wir dann bei dem Begriff "existieren"
Da würde ich es mir nicht schwer machen und einfach sagen, das es so in der Welt ist.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Sprache kann Verständnis schaffen, nicht was dahinter steht, das man sich am kochenden Wasser verbrühen kann, wird nicht durch Sprache geschaffen.
Doch, genau das sage ich dir ja. Ohne sprachliche Konzepte, was bleibt da? Gefühle, instinktive Reaktionen?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich habe Dich auch nach konkreten relativen Wahrheiten gefragt, Beispiele, also hau mal was raus.
Ich sagte doch, das ich jede Wahrheit für eine relative halte, genauer brauchst du immer eine ganze Reihe sprachlicher und nichtsprachlicher Bezüge damit irgendwas wahr sein kann. Du kannst dir also jeden beliebigen Satz, den du für wahr hältst als Beispiel nehmen.
Aber um das zu verdeutlichen: „Ich habe Angst vor meinem Neffen.“ - der Satz wird manchmal wahr und manchmal falsch sein, je nachdem wer ihn wann sagt.


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

26.10.2023 um 01:25
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es geht an der Stelle nicht um eine „Rolle“ und auch nicht um „Identifikation“, das wäre ein völlig moderner Blickwinkel. Es geht darum sich selbst als Teil von etwas zu verstehen, etwas das über das Individuum hinausreicht. Hier ist es nur kein Gott, sondern die eigene Blutlinie und Einbindung in einen sozialen Kontext. Eine Form von Transzendenz die du in vielen Ahnenkulten weltweit findest.
Na ja, ich würde das eher eine unvollständige Transzendenz nennen. Es ist immer noch sehr materialistisch und biologisch. Blutlinie eben. Gene. Eher Immanenz der Ahnen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ist ein Dualismus. Zwei Seiten. Dir ist bewusst, dass man das Selbst auch anders begreifen kann? Mal eine konkrete Frage, sind für dich Erinnerungen Teil der Seele? Ist die Persönlichkeit Teil der Seele? Du schreibst davon, dass du glaubst ein Ahn (war es die Mutter?) wacht über deinen Neffen. Ist das die Seele des Ahn die da wacht?
Das kann gut sein. Warum sollte das alles nicht möglich sein als (individuelle) Wassertropfen im unendlichen Ozean (Gott, auch als Urquelle). Warum nicht auch eine Kosmische Akasha-Chronik. Das wäre die höchste Form von Transzendenz. Durchaus nondual gedacht.

Gott ist für mich und den antiken Stoizismus die Urquelle des Seins und des Universums, die Liebe, das Leben. Es geht um den gemeinsamen Nenner, den Kern, und nicht um die konkretisierten Religionsformen, die von den Menschen dualistisch geprägt sind.

Man könnte das alles die Gottdimension nennen. Buddhisten sehen durchaus Parallelen. Das Einssein mit Dao entspricht dem Einssein mit Logos.

Ich schrieb dazu schon etwas:
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 22.10.2023:Ich habe mir das Video dazu angeschaut, also in etwa die Matrix-Film-Trilogie.

Man könnte diese Perspektive jedoch auch mit der Sichtweise der antiken Stoiker verknüpfen, wo der allwaltende Geist (Logos, Gott) als sogenannte Allnatur mit allem verbunden ist. Die Geistseele wäre dabei der Schnittpunkt, wo die "Hardware" mit der "Software" des Logos verbunden wird und auch wieder losgelöst und neu verbunden werden kann.
Der kosmische Logos (Geist Gottes) gestaltet die Hyle (stoffliche Materie) und durchdringt diese, so wie die vergeistigte Seele den materiellen Körper durchströmt und durch diesen tätig wird, dabei jedoch ihre eigene Existenz beibehält.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 22.10.2023:An dem Punkt wäre vielleicht noch erwähnenswert, dass es auch einen Seelenbegriff ohne die Definition "ewig" gibt, d. h. die Stoiker hielten das offen, wie lange die Seele den Körper überdauert. Die Rückkehr zum Allgeist wurde als Prozess gesehen, so wie der Wassertropfen irgendwann im Meer landet.
Im Stoizismus steht die geistige Ebene nicht im Widerspruch zum Irdischen, sondern bildet eine natürliche Einheit. Der Stoizismus ist für mich persönlich der stimmigste Zugang.

Der Stoizismus ist keine religiöse Lehre, sondern eine offene Philosophie ohne jegliche Pflichtvorgaben. Außerdem besteht ja die Hauptlehre gerade darin, dass jeder über die eigene Natur (Intuition) zum Kern der Wahrheit findet, weil jedes Wesen in der kosmischen Allnatur verbunden ist.

Der antike Stoizismus gibt eine einfache und gute Anleitung, wie jeder selbst seinen eigenen intuitiven Weg finden kann. Diese beinhaltet keine festen dogmatischen Inhalte oder Glaubensvorgaben, weil die Stoa davon ausgeht, dass dies bereits intuitiv in jedem Lebewesen angelegt ist (Wirken des Logos).

LOGOS (Gott) ist der gemeinsame Nenner zwischen Stoizismus, Judentum, Christentum und Islam. Im asiatischen Raum entspricht dies dem Begriff DAO (Nichts und Fülle gleichzeitig).

Für mich ist das gut vereinbar mit dem Buddhismus und Daoismus sowie der Schöpferkraft, was auch in den Kontext der Motivation gestellt eine dynamische Perspektive ermöglicht.

Der Stoizismus hilft, sich verstärkt mit dem Universum zu verbinden, wodurch sich die Perspektive verändert. Man kommt aus der Opferrolle des falsch Programmierten raus und öffnet sich für die universale Wahrheit, die befreit.

Es braucht beide Aspekte der Spiritualität, ein transzendiertes irdisches Leben sowie die Immanenz der Spiritualität im Irdischen, sozusagen als Kind von Himmel und Erde, was in den spirituellen Kulturen oft mit zwei Symbolen dargestellt wird, nämlich als Vogel (Transzendenz) und als Reptil (Immanenz). Der fliegende Drache wäre eine Mischung davon.


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

26.10.2023 um 09:51
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Na ja, ich würde das eher eine unvollständige Transzendenz nennen.
Was sollte daran unvollständig sein?
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Es ist immer noch sehr materialistisch
Was soll beim Glaube an Hausgöttern, Ahnengeistern oder Familiengeistern materialistisch sein?
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:biologisch. Blutlinie eben. Gene.
Nein, auch das stimmt so nicht. Zum Einen kann selbst beim Ahnenkult das biologische gebrochen werden, durch Adoption etwa. Zum Anderen kann sich das Eingebundensein auch auf Orte, Freunde, Gemeinschaften usw. beziehen. Zumindest bei meiner Anschauung ist das der Fall.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Eher Immanenz der Ahnen.
Was soll das heißen?
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Das kann gut sein. Warum sollte das alles nicht möglich sein als (individuelle) Wassertropfen im unendlichen Ozean (Gott, auch als Urquelle). Warum nicht auch eine Kosmische Akasha-Chronik.
Dann ist es aber nicht mehr der Ahn der über einen wacht, sondern ein Splitter der Akasha Chronik. Es ist für jemanden wie mich ziemlich schräg, das du auf der einen Seite an die Weiterexistenz von Seelen glaubst, daran das verstorbene Familienmitglieder über die Lebenden wachen, das sogar träumst und als Wahrträume bezeichnest - sich deine Ahnen dann aber doch in einer göttlichen Urquelle verlieren.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Gott ist für mich und den antiken Stoizismus die Urquelle des Seins und des Universums, die Liebe, das Leben.
Das kann auch gerne deine tiefe religiöse und spirituelle Überzeugung sein. Aber es ist eben nicht meine. Und es ist auch nicht die einzige zu der man kommen muss, wenn man sich dieser Welt öffnet.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Es geht um den gemeinsamen Nenner, den Kern, und nicht um die konkretisierten Religionsformen, die von den Menschen dualistisch geprägt sind.
Es ist eben kein gemeinsamer Kern, der allen Religionen zu Grunde liegen würde.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Außerdem besteht ja die Hauptlehre gerade darin, dass jeder über die eigene Natur (Intuition) zum Kern der Wahrheit findet, weil jedes Wesen in der kosmischen Allnatur verbunden ist.
Und da stimme ich völlig zu.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:LOGOS (Gott) ist der gemeinsame Nenner zwischen Stoizismus, Judentum, Christentum und Islam.
Schau, das was dem für mich am ehesten entspricht, ist der die gähnende Leere Ginnungagap. Vergleichbar mit dem griechischen Chaos oder den biblischen Urwassern. Da kommt alles her, daraus wurde alles geschaffen, das ist der Urgrund. Das deckt sich auch wunderbar mit den Erkenntnissen die wir heute über die Welt haben. Es lässt sich aber kaum mit der am Ende platonischen Idee vom Logos verbinden.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Für mich ist das gut vereinbar mit dem Buddhismus und Daoismus
Das kann ich nun nicht annähernd beurteilen. Es ist jedenfalls nicht vereinbar mit dem von mir gelebten Neuheidentum und Religionen die diesem ähneln wie etwa dem japanischen Shinto.
Ich will dich an der Stelle auch zu nix bekehren oder irgendwas an deinem persönlichen Glauben ändern. Aber ich will schon das du andere Glaubensformen als gleichwertig ansiehst. Ich sagte das schon, aber gerne noch mal: die Wahrheit ist vielfältig, jeder Mensch sieht immer nur eine Facette. Aber keine Facette ist höher, wahrer oder besser als eine Andere. Ob Materialismus, Stoizismus oder welchen Namen man meiner Weltanschauung auch immer geben will.


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26.10.2023 um 10:13
Zitat von paxitopaxito schrieb:Zum Einen kann selbst beim Ahnenkult das biologische gebrochen werden, durch Adoption etwa. Zum Anderen kann sich das Eingebundensein auch auf Orte, Freunde, Gemeinschaften usw. beziehen. Zumindest bei meiner Anschauung ist das der Fall.
Okay, dann ist es wohl tatsächlich nicht die Biologie, die Du meinst.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dann ist es aber nicht mehr der Ahn der über einen wacht, sondern ein Splitter der Akasha Chronik. Es ist für jemanden wie mich ziemlich schräg, das du auf der einen Seite an die Weiterexistenz von Seelen glaubst, daran das verstorbene Familienmitglieder über die Lebenden wachen, das sogar träumst und als Wahrträume bezeichnest - sich deine Ahnen dann aber doch in einer göttlichen Urquelle verlieren.
Das sind für mich keineswegs sich ausschließende Gegensätze. Die Seelen verlieren sich auch nicht in der Urquelle. Ich betrachte es vielmehr nondual.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Schau, das was dem für mich am ehesten entspricht, ist der die gähnende Leere Ginnungagap. Vergleichbar mit dem griechischen Chaos oder den biblischen Urwassern. Da kommt alles her, daraus wurde alles geschaffen, das ist der Urgrund. Das deckt sich auch wunderbar mit den Erkenntnissen die wir heute über die Welt haben. Es lässt sich aber kaum mit der am Ende platonischen Idee vom Logos verbinden.
Für mich lässt sich das sehr wohl mit der stoizistischen Logos-Urquelle vereinbaren. Die Stoiker hatten nämlich keine dualistische Sichtweise, sondern eine eigene Logos-Definition.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich sagte das schon, aber gerne noch mal: die Wahrheit ist vielfältig, jeder Mensch sieht immer nur eine Facette. Aber keine Facette ist höher, wahrer oder besser als eine Andere.
Es sind eben Facetten von etwas Größerem, etwas Übergreifendem, das ich allwaltenden Geist (Logos), das AllEine oder Gott nenne.


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27.10.2023 um 20:43
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Wenn Wir Hier sind und nicht Wissen woher Wir kommen, wohin Wir gehen und Wer wir sind; Ist das nicht eine Art Kontrollverlust - Vorausgesetzt da "Ist mehr"?
Ja, das ist durchaus ein Kontrollverlust. Und wer Angst vor diesem möglichen Kontrollverlust hat, könnte dazu tendieren, eine solche mögliche Entwicklung des eintretenden Kontrollverlusts auszublenden, als bedrohlich zu empfinden und als potentielle Gegebenheit nicht anerkennen zu wollen.

Ich persönlich nehme aber den allwaltenden Geist der Liebe (Gott) wahr, sodass ich mich von einem Urvertrauen in Gott (Emuna) getragen fühle. Deshalb habe ich keine Angst davor.


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

28.10.2023 um 13:43
@Laura_Maelle,
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich persönlich nehme aber den allwaltenden Geist der Liebe (Gott) wahr, sodass ich mich von einem Urvertrauen in Gott (Emuna) getragen fühle. Deshalb habe ich keine Angst davor.
Es gibt die 2 Überlebensstrategien seit es Menschen gibt: Kampf oder Flucht.

Das heißt für mich, in einer Kampf oder Flucht Situation, stelle ich mich der Angst oder ich flüchte vor ihr.
In viele Situationen ist es für mich Sinnvoller zu flüchten und ich würde mir niemals mein Verhalten zu flüchten als etwas negatives bewerten.
Den es könnte mir in dieser Situation das Leben gerettet haben oder eine Hilfe gewesen sein.

Angst kann man auch mit Liebe kompensieren.

Auf eine Waage stelle ich es mir so vor:
Um die Angst auszugleichen füge man Liebe daneben.
Also ist die Liebe auch eine Art Flucht weil man die Angst in einer Situation nicht von Grund aus auslöscht, sondern mit Liebe auszugleichen, versucht.

In weitesten Sinne flüchtest du auch vor den Kontrollverlust, indem du dir die Liebe zu einen Gott vorstellst, um die Angst vor den Unbekannten (z.B. Tod) auszugleichen.

Habe ich das richtig verstanden @Laura_Maelle?

Meine Frage an dich:
Wie kannst du jemanden Lieben ohne ihn persönlich im realen zu kennen? 
Nur von hören, lesen oder Vorstellen.
(Vorstellen kann man auch mit Einbilden gleichsetzen)

Ich frage das weil ich es nicht schaffe eine Vorstellung/Einbildung so stark zu lieben das ich dadurch die Angst kompensieren kann.
Und falls doch muss ich es mir tagtäglich einreden. Aber dieses tagtäglichen einreden, entlarvt sich sehr schnell als eine von mir selbst erzeugte/gemachte Illusion.

LG

Kontrollverlust? Ich weiß das ich nicht die Kontrolle über mein Dasein habe. Ich kann manche Situationen mehr oder weniger beeinflussen aber nie ganz kontrollieren.


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28.10.2023 um 14:48
@Moo
Interessanter Gedankengang von Dir, denn ich habe nie so richtig nachvollziehen können, warum erstaunlich viele Menschen als Gegenteil der Angst die Liebe nennen. Aber Dein Gedankengang hat mir nun dieses Rätsel aufgeschlüsselt im Sich-geliebt-und-getragen-Fühlen. Und das genau nehme ich intuitiv wahr, schon von Kind an, noch bevor ich wusste, dass diese allgegenwärtig spürbare liebende Präsenz Gott genannt wird. Die Mehrheit der Menschheit erkennt dies auch, egal wie das Wort in welcher Sprache dafür genommen wird.

Wenn Du Dir einredest, das sei nur Einbildung, was Du im Herzen als Wahrheit intuitiv spürst, liegt das vielleicht daran, dass Du Deiner Intuition noch nicht vertraust.


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28.10.2023 um 15:17
@Laura_Maelle
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Interessanter Gedankengang von Dir, denn ich habe nie so richtig nachvollziehen können, warum erstaunlich viele Menschen als Gegenteil der Angst die Liebe nennen
Als Gegenteil habe ich es nicht bezeichnet sondern als Ausgleich.
Gegenteil von Angst wäre für mich keine Angst.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Aber Dein Gedankengang hat mir nun dieses Rätsel aufgeschlüsselt im Sich-geliebt-und-getragen-Fühlen. Und das genau nehme ich intuitiv wahr, schon von Kind an, noch bevor ich wusste, dass diese allgegenwärtig spürbare liebende Präsenz Gott genannt wird. Die Mehrheit der Menschheit erkennt dies auch, egal wie das Wort in welcher Sprache dafür genommen wird.
Ich fühle mich auch geliebt und getragen von meinen Mitmenschen und auch von Nichtmenschen in meinen Träumen.
Das nehme ich auch intuitiv im Wachzustand wahr.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Wenn Du Dir einredest, das sei nur Einbildung, was Du im Herzen als Wahrheit intuitiv spürst, liegt das vielleicht daran, dass Du Deiner Intuition noch nicht vertraust.
Das stimmt, ich vertraue meiner Intuition nicht blind. Ich glaube auch nicht alles was ich denke.
Wahrscheinlich ist das der unterschied zwischen unsere Sichtweisen.

LG


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

28.10.2023 um 15:39
Zitat von MooMoo schrieb:Gegenteil von Angst wäre für mich keine Angst.
Leicht laxe Formulierung, obschon sie unterm Strich schon zutrifft, wenn auch diffus.
Konkreter trifft da "Sicherheitsempfinden" als Gegenteil von Angst wohl besser zu.
Zitat von MooMoo schrieb:Ich fühle mich auch geliebt und getragen von meinen Mitmenschen und auch von Nichtmenschen in meinen Träumen.
Nichtmenschen? Ich musste den Satz mit diesem Wort nun zweimal lesen, bleibe aber ratlos zurück bei diesem Wort.
Was bitte meinst du damit?


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

28.10.2023 um 16:24
@FlamingO
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Leicht laxe Formulierung, obschon sie unterm Strich schon zutrifft, wenn auch diffus.
Konkreter trifft da "Sicherheitsempfinden" als Gegenteil von Angst wohl besser zu.
Laxe hin oder her, Sicherheotsempfinden meint das gleiche, keine Angst zu haben.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Nichtmenschen? Ich musste den Satz mit diesem Wort nun zweimal lesen, bleibe aber ratlos zurück bei diesem Wort.
Was bitte meinst du damit?
Damit meine ich Wesen die keine Menschen sind.

(muss jetzt zu einen Event fahren, falls du magst, bis später)

LG


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

28.10.2023 um 16:32
Zitat von MooMoo schrieb:Laxe hin oder her, Sicherheotsempfinden meint das gleiche, keine Angst zu haben.
Ja, ist aber konkreter; besser umzäunt.
Zitat von MooMoo schrieb:Damit meine ich Wesen die keine Menschen sind.
:ask: Bitte?


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