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Öffentlich Verbalisierung seiner Empfindungen

70 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Moral, Anstand, Empfindungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Gerlind Diskussionsleiter
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Öffentlich Verbalisierung seiner Empfindungen

22.09.2020 um 11:23
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Wo genau siehst du denn eine Ignoranz in der Sicht eines anderen? Hast du da konkrete Beispiele an denen man sich mal orientieren kann um es besser zu verstehen?
Das wäre nur mit Userbezug möglich. Den wollen wir ja nicht. ;)


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Öffentlich Verbalisierung seiner Empfindungen

22.09.2020 um 11:26
@Gerlind

Nein, das wäre in dem Fall kein Userbezug weil der Beitrag ja öffentlich zu lesen wäre und vorallem ginge es nicht um den User sondern um das Beispiel bezüglich der Ignoranz.
Wenn es eine von dir empfundene Ignoranz ist, dann wirds allerdings kritisch. Ist die Ignoranz faktisch oder nur gefühlt?


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Gerlind Diskussionsleiter
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Öffentlich Verbalisierung seiner Empfindungen

22.09.2020 um 11:30
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:@Gerlind

Nein, das wäre in dem Fall kein Userbezug weil der Beitrag ja öffentlich zu lesen wäre und vorallem ginge es nicht um den User sondern um das Beispiel bezüglich der Ignoranz.
Wenn es eine von dir empfundene Ignoranz ist, dann wirds allerdings kritisch. Ist die Ignoranz faktisch oder nur gefühlt?
Mir ist das dann zuviel Userbezug.
Ob solch eine Ignoranz faktisch oder gefühlt wäre liese sich m.E. nicht aufdröseln.
Selbst fünfjährige Psychoanalysen scheitern an Widerständen.
Und das Potential von Möglichkeiten, sich beleidigt fühlen zu können, würde sich m.E. vergrößern.

:)


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Öffentlich Verbalisierung seiner Empfindungen

22.09.2020 um 11:43
@Gerlind

Also vermeidest du lieber sich aufklärende Situationen mit dem Hintergedanken niemanden beleidigen zu wollen?


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Gerlind Diskussionsleiter
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Öffentlich Verbalisierung seiner Empfindungen

22.09.2020 um 11:49
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:@Gerlind

Also vermeidest du lieber sich aufklärende Situationen mit dem Hintergedanken niemanden beleidigen zu wollen?
Ich vermeide in meinen Augen unnötige Konfrontationen, die dann m.E. öfter zu Verhärtungen führen als zu Aufklärungen.
Wenn ich also meine von mir interpretierten eigenen Sichten, Wahrnehmungen, Empfindungen mitteile, gehe ich davon aus , sie können auf sehr sanfte, subtile Weise, aufklärerisch wirken.
Und es vermeidet in meinen Augen unnötige , themenverzerrente Diskussionen über Objektivität.
Also: Man könnte ins Gespräch kommen.

Ich weise auf das Linde in meinen Namen hin. Ich habe mich nicht HansDampf oder HauDrauf genannt.


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Öffentlich Verbalisierung seiner Empfindungen

22.09.2020 um 14:12
Zitat von GerlindGerlind schrieb:sie können auf sehr sanfte, subtile Weise, aufklärerisch wirken.
Das ist ein hoher Anspruch, dem Du mit Deiner verqueren Wortwahl und Satzstellung aber höchst selten entsprichst. Ich schätze 95% aller Menschen hätten den Thread in etwa "In der Öffentlichkeit über Gefühle sprechen" genannt und wiederum 95% wäre sofort klar gewesen, um was es geht.
Deine Benennung dagegen wird bei den allermeisten ein Fragezeichen erzeugen, mann muss immer versuchen den Sinn hinter Deinen Texten zu erraten etc. Das klärt nicht auf - schon gar nicht subtil und sanft - sondern ist der allerbeste und feinste Nährboden für Missverständnisse.


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Gerlind Diskussionsleiter
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Öffentlich Verbalisierung seiner Empfindungen

22.09.2020 um 14:27
Zitat von CptTripsCptTrips schrieb:Das ist ein hoher Anspruch, dem Du mit Deiner verqueren Wortwahl und Satzstellung aber höchst selten entsprichst. Ich schätze 95% aller Menschen hätten den Thread in etwa "In der Öffentlichkeit über Gefühle sprechen" genannt und wiederum 95% wäre sofort klar gewesen, um was es geht.
Deine Benennung dagegen wird bei den allermeisten ein Fragezeichen erzeugen, mann muss immer versuchen den Sinn hinter Deinen Texten zu erraten etc. Das klärt nicht auf - schon gar nicht subtil und sanft - sondern ist der allerbeste und feinste Nährboden für Missverständnisse.
Ich gehe davon aus. Den Anspruch, dass es so werde, habe ich nicht.
Du bist mir da nicht alleiniger Maßstab.
Woran sollte man auch ermessen, wie ich auf Dauer durch meine Art Einfluss nehme auf institutionelle Kommunikation innerhalb einer Institution , in der ich kommuniziere.
Ich kann es mir auch einbilden.
Da differenziere ich nicht mehr so.

Dein Titel sagt mir nicht das gleiche wie mein Titel.
Wenn du aber zu wissen meinst, was ich meine , ist doch alles gut.
Was hätte ich deiner Meinung nach jetzt falsch gemacht ?
Du weisst, worüber ich aufklären will ?
Woher weisst du das ?
Wie solltest du ohne Wissen darüber, worüber ich aufklären will, wissen, ob es Wirkung zeigt ?
Wenn du es aber weisst, hat es doch gewirkt und die Formulierungen sind gut.


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Öffentlich Verbalisierung seiner Empfindungen

22.09.2020 um 14:47
... ganz genau. Bye!


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Öffentlich Verbalisierung seiner Empfindungen

10.05.2021 um 14:15
Zitat von GerlindGerlind schrieb am 19.09.2020:Danke, gleichfalls.
Lieber @Gerlind - nein, ich will dich nicht stalken, aber doch nochmal die Diskussion aufnehmen, die wir die letzten Tage (an anderer Stelle) hatten. Denn es scheint ja wirklich nicht die Erste genau dieser Art gewesen zu sein.

Und du hast immer noch das "Argument", du müssest dich verbiegen, dich einer Rationalität bedienen, die dir nicht liege.

Da ich dir das folgende nicht geschrieben habe, fällt es mir wohl leichter, die Frage zu stellen:
Warum hast du statt "Danke, gleichfalls" nicht einfach geschrieben: "Das hätte ich auch gerne von dir!"?

Oder irgend etwas in dieser Art, das dir gemäßer ist? (Wünsche ich mir von dir/bekomme ich das von dir?/ bekomme ich auch nicht von dir und den anderen/Habe den gleichen Anspruch an dich/etc.)

Dies ist keine rhetorische Frage!
Zitat von GerlindGerlind schrieb am 19.09.2020:FlamingO schrieb:
Les doch bitte Antworten, die dir gegeben wurden. Nehme sie auf.
Eher noch: Nehme sie erst einmal an. Lese sie, verstehe sie, wie sie gemeint sind.
Verdaue, werte, halte auseinander, überhaupt: Lass sacken.
Überlege dann.
Nächster Schritt: Antworten.
Beziehe dich inhaltlich, das ist Dialog.
Schweif nicht ab, schwurble nicht, keil nicht.
Lese.
(Gliederung leicht geändert von mir.)

Denn offensichtlich bekommst du es ja nicht - und es entwickeln sich immer wieder solche Situationen, wo dir erklärt wird, wie´s angeblich geht und du deine Gegenüber auch nicht auf den Punkt festnagelst, dass sie dir ebenfalls kaum entgegen kommen.
(Außer mit dem tollen link über "wohlwollende Interpretation", wegen dem ich auf die Sache aufmerksam wurde.)

Aber du bleibst trotzdem "abstrakt", nicht bezogen auf die Worte/Art des Ausdrucks, deines Gegenübers.

Ich will dich nicht ändern oder anders machen.
Aber dabei unterstützen, du selber zu sein, fänd ich schon legitim, wünsche ich mir ja auch bei Begegnungen.
Außerdem hast du mich mit deiner "leisen" Art auf ein, zwei Gedanken gebracht, für die ich alleine wahrscheinlich noch ne Weile gebraucht hätte - und ich möchte mich erkenntlich zeigen.

In "meiner Welt" (und zwar dem Teil, den ich mit allen teile, was nicht unbedingt auf "mein ganzes Gelände" zutrifft),
lerne, also vergrößere ich meine Welt, "erweitere meinen Horizont" dadurch, dass ich auf andere antworte,
meine Worte auf die Worte (und Wahrnehmungen) anderer beziehe.

Und ja, deine Wahrnehmung, dass ich mich dabei verbiegen könnte, trifft für den Fall,
dass ich meine Worte denen des andern unterordne, zu.

Wenn ich sie aber "nur" darauf beziehe, was ich sagen wollte - und wie dies dann im von anderen eingenommen Kontext aussähe,
dann passiert diese "Erweiterung" von der ich ausgehe.

Ich kann, auch als Erwachsene, immer weiter wachsen - aber halt nur in "meine" Richtung.
(Obwohl das natürlich auch für meine Irrtümer zutrifft; von denen kann ich mich mit Hilfe anderer befreien, theoretisch.
Praktisch natürlich nur, wenn wirklich ein Irrtum meinerseits auf einen "helleren" Aspekt von Außen trifft.)

Und ich verstehe nicht, warum du darauf verzichtest.
(Nicht auf´s Lernen an sich, aber auf das Lernen miteinander.)

Deiner Argumentation dazu kann ich nur in Teilen folgen; meine Erfahrungen (und es ist, wie angedeutet, mein Job)
sprechen da eine "andere Sprache".

Und als ich diesen Faden gestern Abend fand, dachte ich mir - knapp vorbei ist auch daneben.
Ich frag jetzt wirklich explizit danach, warum "Danke, gleichfalls" so anders sein soll als ein "Bitte ebenfalls darum".
Und ob du damit die Richtung der Diskussion vorgegeben hast oder "die anderen" - das ist pupsegal.
Es steht nirgendwo in Stein gemeißelt, dass ihr (oder wir) uns zanken müssen;
theoretisch ist es immer möglich, die "Bedeutung" zu hinterfragen.

Eins noch: geht es wirklich um "verbiegen", oder um eine (deine?) "Sollbruchstelle"?
Geht es um´s Prinzip oder um eine Angst?

Du sollst das von mir beschriebene nur können, nicht immer machen.
Du solltest die Wahl haben, dich anzunähern oder zu entfernen, und dazu gehört das in den "Werkzeugkasten".

Ich möchte damit keine Aussage über eine Position, die du einzunehmen hättest, gemacht haben.

Wenn du das Gefühl hast, zu "brechen", wenn du deinen "Ort" verlässt, dann bleib da.
Und bezeichne es als "deine Entscheidung" - es ist nicht die Auswirkung meiner "Manipulation",
weder das Bleiben, noch die Bewegung.


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Öffentlich Verbalisierung seiner Empfindungen

10.05.2021 um 14:20
Zitat von GerlindGerlind schrieb am 17.09.2020:Also sollte man die öffentliche Verbalisierung seiner Empfindungen unter Umständen unterlassen ?
Nö, man muss bloß mit dem Echo klarkommen.


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