@Optimist Danke für das Vermitteln - hier geht es vielmehr um Grenzen und Ansprüche von göttlicher Güte UND Gericht
@Niselprim Sideshow-Bob schrieb: Auch wenn Du Dich dort im Mittelpunkt siehst - der zwischenmenschliche Missklang ist nicht so wichtig, wie die Sache um die es hier geht – Du hast hier mit großer Empörung reagiert, als ein Zitat zwischen Jesus und Johannes verwechselt wurde – um wie viel tragischer muss es sein, Satan und Gott zu verwechseln – das bewegt jeden Christen – deshalb ist ein genauer Blick von Interesse:
Niselprim schrieb:
Da du@Sideshow-Bob derjenige bist, der die Dinge verwechselt und verkehrt darstellt, indem du @Sideshow-Bob falsche Tatsachen als Argumente aufbringst.
Demnach bin wohl nicht ich derjenige, der Gott und Satan eventuell verwechseln könnte ;)
Genau um diesen "Rechthaber-Egoismus" geht es nicht - egal wer sich irrt, es ist gleichsam tragisch und damit eine unglückliche Behauptung über Gott.
Deshalb zählt die Belegkraft der Bibel, und nicht Behauptungen und Persönlich werden.
Als der richtige "Kenner" hast Du Dich zwar bezeichnet, doch allein das überzeugt nicht annähernd, wenn man dafür eine Vielzahl Bibelstellen am Rand stehen lassen muss ( wie die Erklärung aus Römer ) und Argumentationen nicht argumentativ begegnet ( sondern als BlaBlaBla lediglich vom Tisch wischt).
Offenbar geht es vielmehr um DAS hier:Niselprim schrieb: Wenn ich ins Paradies wollte, dann bestimmt nicht in diesen Garten Eden,
wo man womöglich sowieso wieder in eine Stolperfalle fällt ;)
...und das ist Dein persönliches Wunschbild und somit quasi Bedingung an Gott - kann ich verstehen ( und ich habe da auch so meine Punkte ) - doch wie
@Salachrist schon deutlich gemacht hat, ist der menschliche Einblick begrenzt, und schon gar nicht von uns zu befinden, wie Gott die Dinge richtig zu Handhaben hat.
Tatsache ist, das die ganze Bibel im christlichen Verständnis Gottes Wort ist - und das Gott seine Ansprüche und Rechtsmaßstäbe vom ersten bis zum letzten Bibelbuch deutlich macht. Die Bibel handelt als Buch an die Menschen auch von der Rettung und Liebe gegenüber den Menschen - das berechtigt aber sicher nicht,
allein darauf den Fokus zu setzen, und alles andere auszublenden oder gar als falsche Tatsachen zu bezeichnen.
Denn Du behauptest für Dein Gottesbild und für Deine Paradies-Vorstellung:
Niselprim schrieb: Wie jetzt? Erwartet Gott etwas von Adam und Nachkommen
oder ist Er Heilsbringer?
Gott erwartete schon immer, das seine Geschöpfe sich an seine Gesetze halten - das kann man auch nicht ausblenden, wenn man den Fokus nur auf den Heilsbringer setzt.
Niselprim schrieb:
Warum sollte Gott die Menschen zuerst verfluchen, um sie dann wieder zu erlösen?
Merkst du, dass deine Erklärung mit Vernunft nicht nachvollziehbar ist?
Wirklich nicht? Erwarten Menschen nicht, das sich ihre Kinder an Regeln halten? Und wenn sie nicht ihr Zimmer aufräumen und Stubenarrest bekommen - kommt es nicht häufig zu einem Nachgeben der Eltern oder gar Mithelfen beim Aufräumen? Waren die Regeln und Konsequenzen deswegen mit Vernunft nicht nachvollziehbar?
(tatsächlich bringt Gott seine Güte unter Berücksichtigung seiner Rechtsmaßstäbe unter, und löst sie nicht zugunsten der Güte auf)
Niselprim schrieb:
Es Ist in der Gnade und Barmherzigkeit Gottes,
falsche Umstände wieder richtig zu stellen und das auch zu können.
Zu den falschen Umständen, zählen aber nicht die Gesetze Gottes und damit verbundenen Erwartungen Gottes - die Eltern aus dem oberen Beispiel, werden nach wie vor erwarten, das die Kinder ihr Zimmer aufräumen - auch wenn die Eltern durch ihren Eingriff, die Kinder von den Folgen/Umständen eines "versauten Zimmers" gerettet haben;) Das ist weder unvernünftig noch schwer nachvollziehbar.
Niselprim schrieb: Sicherlich ist es nicht Gott, den Menschen das ewige Leben zu verwehren
- denk mal an die Frohe Botschaft.
Als die Menschen das Leben von Gott erhalten haben, war es nicht undingt von Gottes Gesetzen, und wenn sie es nun in Gnade wieder erhalten können, steht es wieder in der Bedingung von Gottes Gesetzen. Und wer eine Bedingung stellt - verwehrt auch bedingt! ( ...und das erste was Gott verwehrte, war den Zugang zu weiteren Leben nach der Missachtung rund um den Baum der Erkenntnis =
Spoiler1. Mose 3:22 ....dass er nur nicht seine Hand ausstrecke und auch vom Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe!
23So schickte ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war. 24Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern und die Flamme des blitzenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.
Ganz klare Ansage - Ganz klares VerwehrenNiselprim schrieb:
Und Gott hat auch keine "Bäume" (mit Früchten) erschaffen,
die für den Menschen nicht gedacht wären:
Ja, in Deinem Weltbild nicht - in der Bibel schon - und die zählt mehr!
Die biblischen Belge konntest Du nicht entkräften =
Spoiler 9Dann ließ Gott der HERR allerlei Bäume aus dem Erdboden hervorwachsen, die lieblich anzusehen waren und wohlschmeckende Früchte trugen, dazu auch den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen (oder: von Gut und Böse).
Der Strom im Paradies und seine Verzweigungen
10Es entsprang aber ein Strom in Eden, um den Garten zu bewässern, und teilte sich von dort aus, und zwar in vier Arme.
11Der erste heißt Pison: dieser ist es, der das ganze Land Hawila umfließt, woselbst sich das Gold findet,
12und das Gold dieses Landes ist kostbar (oder: gediegen); dort kommt auch das Bedolachharz (= Edelharz) vor und der Edelstein Soham (= Chrysopras?).
13Der zweite Strom heißt Gihon: dieser ist es, der das ganze Land Kusch (= Äthiopien) umfließt.
14Der dritte Strom heißt Hiddekel (= Tigris): dieser ist es, der östlich von Assyrien fließt; und der vierte Strom ist der Euphrat.
15Als nun Gott der HERR den Menschen genommen und ihn in den Garten Eden versetzt hatte, damit er ihn bestelle und behüte,
16gab Gott der HERR dem Menschen die Weisung: »Von allen Bäumen des Gartens darfst du nach Belieben essen;
17aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen – von dem darfst du nicht essen; denn sobald du von diesem ißt, mußt du des Todes sterben.«
Das hat Adam begriffen und das hat Eva begriffen....
1. Mose 3:2Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen;
3aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Esst nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt!
Gott hat es bestätigt:
Sideshow-Bob schrieb: 1. Mose 3:11 Du hast doch nicht etwa von dem Baume gegessen, von dem zu essen ich dir verboten habe?«
...nur Du kannst das nicht wahr haben - warum nicht? Weil das nicht in Deine Paradiesvorstellung passt:
Niselprim schrieb: Wenn ich ins Paradies wollte, dann bestimmt nicht in diesen Garten Eden,
wo man womöglich sowieso wieder in eine Stolperfalle fällt ;)
DAS entscheidet nun wirklich nicht über Tatsache und Wahrheit....
Biblische Tatsache ist, das auch Satan ( wie der Text zeigt
Spoiler1Mose 3:1...und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?
) die Existenz eines solchen göttlichen Gebotes in Frage gestellt hat. Was zu Denken gibt, wenn es um ein Modell geht, das auf's Gleiche hinausläuft.
Nur Güte...?Sideshow-Bob schrieb:Niselprim schrieb:
Gottes Rechtsmaßstab ist die Güte :ok:
Demzufolge straft Gott nicht, okay?
Das wären die Eltern, die nur dafür da sind, das verdreckte Zimmer ihrer Kinder aufzuräumen - das ist weder vernünftig, noch das Bild der Bibel - viel zu oft hat Gott, auch die Konsequenzen seiner Rechtsmaßstäbe persönlich umgesetzt, für Deinen Fokus, musst Du den größten Teil der Bibel ausblenden
( und hast die hier benannten Beispiele und Bibelstellen im Verlauf auch nicht in Deinem Weltbild untergebracht )
Bitte sage doch einmal, waren die Sintflut, Sodem und Gomorra, die Todesopfer rund um die Bundeslade, die 185000 Assyrer, die der Engel Gottes schlug, sowie die Erstgeborenen bei der Plage in Ägypten - alles Umstände die mit den Rechtsmaßstäben Gottes nichts tun haben? Wie steht es mit den Aussagen Jesu, die neben der Güte Gottes auch seine "Strafe" betonen
Spoiler Matt 10:14 Wo man euch nicht aufnimmt und euren Worten kein Gehör schenkt, da geht aus dem betreffenden Hause oder Orte hinaus und schüttelt den Staub von euren Füßen ab!
15Wahrlich ich sage euch: Dem Lande Sodom und Gomorrha wird es am Tage des Gerichts erträglicher ergehen als einer solchen Stadt!
Matt 23:36 Ich versichere euch: Diese Generation wird die Strafe für alle diese Schandtaten bekommen.«
Markus 12:40 Sie sprechen lange Gebete, um einen guten Eindruck zu machen; in Wahrheit aber sind sie Betrüger, die schutzlose Witwen um ihren Besitz bringen. Sie werden einmal besonders streng bestraft werden.«
Das läut alles darauf hinaus, das wir die Bibel für Deine persönliche Paradiesvorstellung zusammenstreichen?!
Freier Wille vs. Gottes Gesetze Sideshow-Bob schrieb:
Also u.a. die Befähigung eines freien Willens - die Eigenschaften wie Liebe und Gerechtigkeit erst in eine moralische Bedeutung führen ( für die der Mensch auch mit einem Gewissen ausgestattet ist ) - tatsächlich haben auch die Engelsöhne nicht unerheblich von diesen freien Willen Gebrauch gemacht...natürlich muss Gott von dieser Möglichkeit und Freiheit gewußt haben - ohne die negative Varian
te zu befürworten...
Niselprim schrieb:
Eigentlich hast du auch hier wieder die Wahrheit erkannt ;)
Warum bleibst du dann nicht einfach bei dieser Idee,
dass es eine negative Variante gibt, diese aber nicht direkt vom lieben Gott verursacht ist
und auch nicht Seinem Willen entspricht?
Aus dem einfachen Grund, weil ich nicht nur irgendwelchen passablen Ideen und Vorstellungen folgen möchte, sondern dem was Gott selber befindet, deshalb suche ich mir nicht nur den Teil aus, der mir von Gott gefällt, und blende den Rest aus ( wie die oberen Bibelzitate um den Baum der Erkenntnis)....die Bibel bringt Gottes Gesetz - Seine Liebe und Gnade - und sein Gericht in Einklang - warum also nicht das gesamte Bild annehmen?!
(das ist in allen anderen Bereichen, wo Moral, Recht und Liebe eine Rolle spielen ganz genau so )
Damit ist der freie Wille und ein entsprechendes Spielfeld, sich für oder gegen Gott zu entscheiden, keine Stolperfalle - sondern das was Freiheit und eine Liebe zu Gott ausmacht - statt ein "Güte-Nirvana" - das entweder sämtliches Fehlverhalten streichelt oder Spielfeld und Wille darauf reduziert, das andere Handlungen/Freiheiten gar nicht möglich sind ( Willkommen im Roboter-Paradies )
Während Du den Fokus nur auf die göttliche Güte setzen möchtest, haben die Nachfolger Christi im ersten Jahrundert eine andere Belehrung genossen, in der tatsächlich
Güte UND Strafgericht eine Rolle spielen =
Spoiler2. Petrus 2:4 Denn wenn Gott die Engel, die sich versündigten, nicht verschont, sondern den Höhlen der Finsternis im Tartarus übergeben hat, um sie auf das Gericht hin in Gewahrsam zu halten,
5und wenn er die alte Welt nicht verschont, sondern mit Noah, dem Künder der Gerechtigkeit, nur acht Menschen bewahrt hat, als er die grosse Flut über die Welt der Gottlosen kommen liess,
6und wenn er Sodom und Gomorra eingeäschert und zum Untergang verurteilt hat, um den Gottlosen eine Ahnung zu geben von dem, was kommen wird,
7und nur den gerechten Lot, der unter dem zügellosen Treiben der Frevler zu leiden hatte, errettet hat -
8denn sehen und hören musste der Gerechte, der unter ihnen wohnte, Tag für Tag all das gesetzeswidrige Treiben und seine gerechte Seele dieser Peinigung aussetzen -,
9dann weiss der Herr, wie er die Frommen aus der Prüfung retten, die Ungerechten aber auf den Tag des Gerichts hin in Gewahrsam halten wird, um sie dann zu züchtigen.
Und Petrus muss es wissen, denn er war mit Jesus und teilte uns auch Jesu Worte mit! - und deshalb lehrte es auch Paulus genau so =
SpoilerRömer 2: 1Darum gibt es keine Entschuldigung für dich, Mensch, wer immer du bist, der du urteilst. Worin du über einen andern urteilst, darin verurteilst du dich selbst; denn du, der du urteilst, tust ja dasselbe.
2Wir wissen aber, dass Gottes Urteil diejenigen, die solches tun, zu Recht trifft.
3Du aber, Mensch, der du über die richtest, die solches tun, und doch dasselbe tust, rechnest du damit, dass du dem Gericht Gottes entrinnen wirst?
4Oder verkennst du den Reichtum seiner Güte, Langmut und Geduld? Weisst du nicht, dass Gottes Güte dich zur Umkehr leitet?
5Mit deinem Starrsinn und deinem unbussfertigen Herzen häufst du dir Zorn auf für den Tag des Zorns, an dem sich Gottes gerechtes Gericht offenbaren wird.
6Er wird einem jeden vergelten nach seinen Taten:
7ewiges Leben geben denen, die im geduldigen Tun guter Werke Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit suchen,
8Zorn und Grimm aber denen, die nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind und nicht auf die Wahrheit hören, sondern dem Unrecht folgen. - und sorry, Gottes Anerkennung von Petrus und Paulus steht für mich außer Frage - und das Gott damit auch die Christenversammlung damals wie heute so ins Bild setzen will.