Dinge sehen die nicht da sind

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@Alarmi

Alarmi schrieb:Ihr haettet alle drei die Erlebnisse direkt aufschreiben sollen ohne miteinander zu reden. So hat das Ergebnis absolut keine Aussagekraft.

Ich fürchte, dass hätte die Sache noch schlimmer gemacht - dann wären wir nicht nur Spinner mit gestörter Wahrnehmung gewesen, sondern plötzlich Betrüger, die sich die Geschichte bewußt ausgedacht haben.

Das ist ja auch der Grund, warum noch niemand die von Randi ausgesetzte Million bekommen hat oder jemals bekommen wird. Da er selbst bestimmt, wann er überzeugt ist, schraubt er einfach solange an den Versuchsanordnungen, bis es eben mal nicht mehr so klappt wie vorgegeben. Und schwupps: "Widerlegt!" ^^

Chairon schrieb:Da er selbst bestimmt, wann er überzeugt ist, schraubt er einfach solange an den Versuchsanordnungen, bis es eben mal nicht mehr so klappt wie vorgegeben. Und schwupps: "Widerlegt!" ^^

Das ist eine nette Ausrede, genau so wie "Geister kann man nicht filmen, die sind auf einer anderen Frequenz" oder "Man muss das selbst erleben, es kann keine Beweise geben" :}

Tjo so ist es aber nun mal. Weil es keine gravierenden Zufälle gibt und das Jenseits organisiert ist.
Wie gesagt - werden erst mal Geister bewiesen , würde die Erlebnismöglichkeit "Realist" nicht mehr funktionieren - und deshalb wird es nicht bewiesen, aber persönliche Beweise kann man sich holen.
Du kannst ja gerne Kontakt zu Menschen aufnehmen, die Geister jeden Tag sehen und herausfinden, ob diese Menschen Spinner sind oder sich das alles suggerieren :)
Übrigens zum Thema Sugestion - nach der Theorie von Key müsste ich die Geister sehen, weil ich ja voll von dieser Existenz überzeugt bin - ich seh sie aber nicht. Dafür hatte ich aber andere Erlebnisse , um den Aussagen solcher Menschen zu vertrauen, nämlich die Erlebnisse und persönliche Beweise von den "Organisatoren" des Jenseits.

Bei Pea sehe ich jetzt vor allem, dass sie herausfinden sollte, ob es einen Sinn von den Aussagen dieser "Wesen" gibt. Unabhängig nun ob realistische Sichtweise (eigene Persönlichkeiten) oder Esosichtweise (fremde Persönlichkeiten) letztendlich ist die Strategie in beiden Fällen sinnvoll.

@Aniara

Beinahe könnte man fürchten, dass du selbst glaubst, was du da schreibst. :)

Nur weil du dich nicht angeblich nicht überzeugen lassen willst, gibt es manche Dinge einfach nicht? Nach der Logik gibt es dann ja auch keine Menschen, die vom Blitz getroffen wurden - das ist dir ja vermutlich auch noch nicht passiert. ^^

Der Vater einer Freundin war auch so ein tapferer Mann: obwohl er jeden Tag die unglaublichsten Dinge miterleben "musste", schaffte er es trotzdem, unbeirrt sein eigenes Weltbild aufrecht zu erhalten.

Noch irrationaler finde ich die Tatsache, dass gerade oft Menschen, die tatsächlich etwas erlebt haben, in der Öffentlichkeit die größten Gegner sind, weil sie sich einfach zu sehr an ihrer "Rationalität" festklammern.

Wie ich schon mal schrieb: würden nur wenige Menschen träumen, wären Träume auch als Spinnereien abgestempelt und niemand würde sie erforschen. Bei ihnen ist es einfach nur die große Zahl, die ihnen Akzeptanz verschafft.

Wie auch immer, dann noch eine gute Nacht! :)

@Chairon
Ich glaube, Du hast ein falsches Bild von Skeptikern - wir wuerden uns nur allzu gern ueberzeugen lassen, aber nur dann, wenn es auch ueberzeugende Beweise gibt!

@Alarmi

Alarmi schrieb:Ich glaube, Du hast ein falsches Bild von Skeptikern - wir wuerden uns nur allzu gern ueberzeugen lassen, aber nur dann, wenn es auch ueberzeugende Beweise gibt!

Ich habe viele Bilder von "Skeptikern", weil es einfach viele verschiedene Typen gibt (übrigens heißt nicht, wenn man einige "esoterische" Themen mehr oder weniger akzeptiert hat, dass man nicht trotzdem skeptisch sein kann).

Der Begriff "Esoteriker" ist eigentlich schon falsch, weil sich meiner Meinung nach die Esoterik gerade daduch auszeichnet, dass es keine vorgegebene Verhaltensweise gibt. Allerdings ist die Entwicklung zum "echten" und unter anderen "Profi-Esoterikern" anerkannten Esoteriker üblicherweise in drei Schritte unterteilt (das gilt zumindest für Nichtwissenschaftler, Wissis sind bei Punkt 2 meist ein wenig kritischer):

1) Ablehnung (alles ist Quatsch).

2) (nach einem oder mehreren Erlebnissen oder Anerkennung von Beweisen) Leichtgläubigkeit (jede noch so abstruse Geschichte wird geglaubt).

3) Idelbild (objektive Betrachtung unterschiedlichster Phänomene).

Im Übrigen kann es selbstverständlich schon vom Begriff her nichts "Übernatürliches" geben, weil ja alles, was existiert, dadurch automatisch "natürlich" wird. Es gibt lediglich Unerforschtes, und selbst Magie ist einfach nur unerforschte Physik. Allerdings muss die Wissenschaft sich auch ernsthaft mit paranormalen Phänomenen beschäftigen (was ja allerdings zum Glück langsam passiert).

Ansonsten kann ich allen Interessierten die Bücher von Charles Fort sehr empfehlen, aber vorsicht: sie sind nicht immer ganz ernst gemeint, aber sehr klug geschrieben.

:)

Hallo?
Ich habe mich gerade extra hier angemeldet um dies schreiben zu können^^ Vielleicht weiß ja jemand was mit mir los ist. Den Gang zum Psychologen werde ich dennoch wagen. Also hier ein paar Hintergundinfos:
-ich war ein halbes Jahr lang gut depressiv mit körperlichen Schmerzen, die so real spührbar waren, aber irgendwie nicht real waren
-Meine Mutter ist verrückt und ließ alles an uns drei Kindern aus. Erst schlug sie uns nur, wechselte aber vor ein paar Jahren auf die psyche loszugehen, daher auch die Depression
-Mein Vater ist ein Feigling und ist weggezogen
-Meine Geschwister sind ausgezogen und jetzt stürzt sie sich nur noch auf mich
-Meine Geschwister sind meine Familie und wir waren immer füreinander da
-Ich war nach Streit mit meiner Mutter fest davon überzeugt, sie würde mich töten.
-Ich habe mir auch sehr real ausmalen können, dass sie oben in meinem Zimmer sitzt, auf meinem Bett mit einem Messer in der rechten Hand und mich ganz ausdruckslos anschaut.

Nun zu meiner Story:
Seit ein paar Wochen sehe ich Szenarien, die nicht existieren. Kennt ihr das, wenn man an einem Spiegel vorbeigeht und man sich anschaut und sich das eigene Gesicht in eine hässliche gruselige Fratze verändert? So in der Art nur.
Ich war kurz vor Weihnachten mit meiner Schwester in meinem Zimmer und habe nach draußen geschaut. Recht weit entfernt ist eine Laterne aufgestellt und ich habe eine Frau gesehen, die total hysterisch vor etwas wegläuft. Sie bleibt unter dem Lichtpegel stehen und dreht sich um. Sie rennt weiter und kurz danach steht ein Mann unter dem Pegel mit einem riesigen Messer ganz dicht an seinem Gesicht. Er dreht ganz langsam sein Gesicht in meine Richtung und schaut mich an. Er steht da einfach ganz starr und schaut mich an. Der Mann bleibt so weit entfernt, doch sein Gesicht kommt mir ganz nah und so kann ich es sehr Detailreich sehen. Die Figuren an sich sind ganz schwarz, nur sein Gesicht nicht. ICh bin zusammengebrochen, wusste das es nicht real ist, bin aber in Tränen ausgebrochen und hatte so starke Angst! Meine große Schwester hat mich beruhigt und mir immer wieder gesagt, dass das nicht real ist.

Ich laufe an Autos vorbei, wo niemand drin sitzt und dann sitzt da plötzlich doch jemand drin mit einem Messer in der rechten Hand und schaut mich ganz ausdruckslos an.

Bin ich verrückt geworden und hat meine Mutter damit ihr Ziel endlich erreicht?
Ich weiß nicht mehr. Es macht so große Angst und ich muss dann zeitweise das Licht anlassen um schlafen zu können. Einfach im Alltag kommen diese Szenarien. ICh weiß, sie sind nicht real. ABer dennoch machen sie mir Angst, unfassbare Angst.

Woher kommt es und ie werde ich es los? Was sind so deine Gedanken dazu?

@LeeresSchild
Ich würde empfehlen, das mal ärztlich abchecken zu lassen. Das klingt ja doch nach sehr belastenden Symptomen und auch nach einem entsprechenden Leidensdruck.

Da sollte man wirklich was tun.

@x-ray-2
Danke für deine Antwort. Ich habe Angst vor der Angst und wieder in diese Phase zu kommen. Das sollte nicht sein ^^ Iiiich danke dir :)

@LeeresSchild
Wie ich das verstanden habe, wohnst du mit deiner Mutter noch in einem Haushalt? Wenn diese dich misshandelt, wäre ein Auszug sicher schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Hast du dich diesbezüglich mal an Hilfe gewandt?

@x-ray-2
Ja vor einem Jahr, als ich depressiv war. Aber das Jugendamt kam nur mit der Diakonie, meine Eltern sollen mal alles besprechen. Meine Mutter war bei nur einem Termin und die restlichen war sie "krank", dann folgten keine mehr. Ich will und muss hier raus. Nur machte meine Mutter jedes Mal auf super nett und überfürsorglich sobald jemand da ist, was auch an meiner Psyche kratzt, und deswegen steht mein Wort gegen Ihres. ICh möchte in Betreutes Einzelwohnen(BEW) und habe deswegen am Mittwoch ein Termin beim Jugendamt. Letztes Mal ging ich mit der Unterstützung meiner Schwester und hatte keinen Plan, aber diesmal wird es klappen. Sie können mich doch nicht einfach im Stich lassen!

@LeeresSchild
Ich entnehme dem mal, dass du unter 18 bist.

Ich kenne mich selbst nicht gut aus mit sowas, aber ich hatte mal einen Bekannten, der mit 16 freiwillig vom Elternhaus in eine Art betreutes Wohnen gezogen ist. Bei dem ging es recht schnell und relativ reibungslos und der wurde von seinen Eltern nicht einmal geschlagen - die waren einfach nur sehr streng.

Dass du Unterstützung von deinen Geschwistern hast, ist gut und wichtig.

Und beim Termin wünsch ich dir natürlich allen Erfolg, dass du deine Interessen durchgesetzt bekommst.

Ich denke, wenn sich deine allgemeine Lebenssituation zum Besseren wendet, wird es dir auch letztendlich psychisch besser gehen. Da bin ich sogar ganz sicher.

Genau :)
Eine Freunde war mal im Betreuten Wohnen und für sie war es grauenvoll. Bisher musste ich immer alles alleine machen und mir Ziele setzen. Es gab niemanden der mir dann vorgeschrieben hat, was ich zu tun habe und im Betreuten Wohnen wird genau das passieren. Ich kann alleine wohnen und mich an meine Regeln halten, aber ich möchte mich nicht von Fremden eingengt und abgeschotet fühlen und ich denke, dass es dann genauso laufen würde.
Danke! Ich bin mir sicher, dass ich das mit dem BEW durchbekomme, da ich es einfach so sehr möchte.
Ich würde mich selber nicht als psychisch schwach bezeichnen. Aber ich denke auch, dass es mit diesen Ängsten besser wird, wenn ich hier raus bin.
Es war gut mal kurz darüber zu schnacken, danke :)
@x-ray-2

@LeeresSchild

LeeresSchild schrieb:Es war gut mal kurz darüber zu schnacken, danke :)

Keine Ursache. Dafür sind wir doch alle hier.:)

Als ich ca. 11 Jahre alt war, ist eine junge Frau durch mein Zimmer "geflogen".
Sie konnte ich allerdings ignorieren.

Jou genau :D :D :D
Mit 11 Jahren ignoriertman sowas einfachmal *rofl*


Ja ich weiß Te existiert nicht mehr aber das ist ja der Hammer...*schluchz*



Aber mal ernsthaft. Wenn jemand Dinge oder Personen sieht, die offensichtlich nicht vorhanden sind, muss ein psychisches Leiden dahinter stecken welches dringend behandelt werden sollte. Mit solchen Dingen ist nicht zu spaßen.

@Krawall-Bruder

Krawall-Bruder schrieb:Wenn jemand Dinge oder Personen sieht, die offensichtlich nicht vorhanden sind, muss ein psychisches Leiden dahinter stecken welches dringend behandelt werden sollte.

Das stimmt so nicht.
Halluzinationen beim Einschlafen oder kurz nach dem Aufwachen sind "normal".
Ebenso sind Halluzinationen in Zusammenhang mit Meditation oder in einer Trauerphase nach dem Verlust eines geliebten Menschen nicht krankhaft.

Halluzinationen können auch durch Medikamente und verschiedene körperliche Erkrankungen verursacht werden.

Wenn jemand dabei erkennt, dass es sich nur um eine Halluzination handelt, wird eine Verursachung durch eine psychische Erkrankung unwahrscheinlicher.

Ein Besuch bei einem Neurologen ist auf jeden Fall empfehlenswert, damit keine Behandlungs-Chancen verpasst werden.

@LeeresSchild

Du solltest dir unbedingt Unterstützung bei einer unabhängigen Jugend-Beratungsstelle holen, die kennen sich rechtlich aus und haben Erfahrungen mit dem Jugendamt an deinem Wohnort.

Der Gang zum Jugendamt ist riskant, weil dadurch Vorgänge eingeleitet werden können, die du vielleicht gar nicht willst, die aber dann nicht mehr gestoppt werden können.

Normalerweise kommst du schon aus Kostengründen und mangels Plätzen nicht ins betreute Wohnen, sondern in ein Heim.
Außerdem werden solche Heimaufenthalte neuerdings auch oft als "betreutes Wohnen" bezeichnet.