Unerklärliche Veränderung eines Weges im Wald

reltrög schrieb am 19.08.2023:Da ich keine plausible Erklärung gefunden habe, frage ich mich, ob jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder ob es eine Erklärung für solch eine plötzliche Veränderung geben könnte. Ich bin gespannt auf eure Gedanken und Ratschläge.

Also ich arbeite bei einem kommulaen Verband der sich unter anderme auch um Spielplätze und Radwege kümmert.

Ich kann dir sagen, das Abriss und neu-Asphaltierung von wenigen Metern bis auch zu 150-200Metern an einem Tag mühelos zu bewältigen sind.

Das du die spielgeräte ggf nicht wahrgenommen hast kann an deiner Verwunderung über den Weg liegen , oder die Geräte was nur mit Steckhülsen im Boden festigt, was ein schnelles und einfaches Tauschen bzw Entfernen und wieder Hinbauen möglcih macht.

@reltrög
@gagitsch
@newbee


Dann wirds doch jetzt wirklich spannend.
Der Zustand des Bodens im Jahr 2019 ist auf dem Schnee-Foto ja gut dokumentiert.
Wenn reltrög jetzt ein Foto vom heutigen Zustand machen könnte und da ist ein Asphaltweg (versuch doch bitte möglichst die gleiche Perspektive und Standort zu finden - Orientierung ist ja anhand der Geräte ganz gut möglich) ist, wissen wir zumidnest, dass eine Änderung stattgefunden hat.

Ob die jetzt wirklich genau an dem einen Nachmittag des Spaziergangs stattfand, werden wir nicht klären können, aber es wäre eine handfeste These.

Fiametta schrieb:Ob die jetzt wirklich genau an dem einen Nachmittag des Spaziergangs stattfand, werden wir nicht klären können, aber es wäre eine handfeste These.

Och, das könnte man sehr wohl ganz genau verifizieren.
Man müsste nur mal bei der Gemeinde anfragen.

Und ich kann dir bestätigen, dass solche Bauvorhaben binnen kurzer Zeit erleigt sind.
Aus eigener Erfahrung.
Am Montag gab es noch Garnichts. Dienstag dann eine Absperrung gut 200 Meter lang.
Mittwoch wurde dort ein ebenso langer Radweg asphaltiert.
Und noch am selben Mittwoch der Radweg freigegeben und die Absperrung entfernt.

Will sagen: Wenn ich dort am Dienstag vor Arbeitsbeginn entlang gekommen wäre,
ist alles wie immer. Fahre ich dann am Mittwoch nach Arbeitsschluß wieder dort entlang,
gibt es plötzlich einen 200 Meter langen , asphaltierten Radweg an dieser genau gleichen Stelle.
Real sind über 40 Stunden dazwischen, aber mein Verstand sagt, dass es übernacht passiert sein muss.

Schon möglich das der Weg genau ion dieser Zeit instandgesetzt wurde einschließlich sämmtlicher Sportgeräte. Schließe ich nicht aus, aber halte ich doch für außergewöhnlich unwahrscheinlich. Ich tippe auch eher auf eine Zeitverschiebung/ Zeitloch . Kommt in letzter Zeit weltweit ohnehin recht oft vor, warum also nicht auch hier.

@Enarel
Deine Erwägungen in Sachen Plausibilität — gibt es dazu irgendwo Literatur? Würde mich interessieren, welche Denk-Schule das hinbringt, dass ein bislang der Wissenschaft nicht im Ansatz bekanntes Zeit-Phänomen eine bessere Erklärung ist als eine profane Bau-Maßnahme.

Und welche weiteren Beispiele für dieses Phänomen hast du?

Enarel schrieb:für außergewöhnlich unwahrscheinlich. Ich tippe auch eher auf eine Zeitverschiebung/ Zeitloch . Kommt in letzter Zeit weltweit ohnehin recht oft vor, warum also nicht auch hier.

Ähem ja wer kennt sie nicht diese Zeitlöcher.

Die Bahn hat deswegen Verspätung und auch Ich musste schon Umwege fahren.

Oder waren das dann doch Baustellen?

reltrög schrieb:Unten in Gelb markiert sieht man die bereits erwähnte Waldhausklinik und dort beginnt der Weg. In Blau habe ich die Strecke, die ich gelaufen bin, markiert.

Bei dieser Beschreibung, habe ich jetzt ein Verständnisproblem.

Der Weg den du eingezeichnet hast, läuft von der WH- Klinik an der bebauten Ortslage von Deuringen entlang.

Der Trimm-Dich-Pfad, an dem meinem Verständnis nach, dir die fehlenden Sportgeräte aufgefallen sind, geht aber doch oberhalb der Klinik direkt in den Wald und führt nicht an der bebauten Ortslage vorbei.

Könntest du diesen Widerspruch auflösen ?

Quelle Verlauf Trimm-Dich-Pfad

https://www.openstreetmap.org/relation/5203893

Ich halte es immer noch für möglich, dass @reltrög versehentlich einen anderen Weg gelaufen ist. Vielleicht sogar gleich zu Anfang einen falschen Weg genommen, oder eben unterwegs aus Versehen irgendwo abgebogen. Sowas passiert schon mal, gerade wenn man sich mit jemandem unterhält oder in Gedanken versunken ist und den Weg eigentlich in- und auswendig kennt. Dann achtet man ja auch nicht so darauf, eben weil man davon ausgeht, dass man sich gar nicht verlaufen kann.

reltrög schrieb:Es ist unmöglich, dass ein geteerter Weg im Zeitfenster eines Tages zu einem mit Gras bewachsenen Weg wird und am nächsten Tag wieder exakt wie vorher aussieht.

Das sag mal den Gartenprofis mit ihrem Rollrasen.
Du willst also nicht beim Bauamt nachfragen?!
Angst, dass dein übersinnlicher Weg sich als stinknormale Baumaßnahme entpuppt?
Mal was anderes, unter Alk usw habe ich mir auch schon einiges eingebildet.
Wie stehst Du zu Substanzen die das Bewusstsein beinträchtigen?

@Nemon

an dieser Stelle jetzt Beispiele aufzuführen, würde den Rahmen des Beitrags sprengen denn es geht hier um das erlebte von relrög, nicht um eine Grunddiskussion über Zeitlöcher. Berichte zu solchen Phänomenen gibt es schon lange, das älteste das ich kenne stammt aus den 50 ern. Mir ist aufgefallen das sich diese Art von Phänomen seit ungefähr 20 Jahren häufen, was natürlich auch an den Verbreitung vom Smartphone liegen kann. Für eine weltliche Erklärung gibt es mir in dem Erlebnis zu viel Unlogisches. Klar kann ein Trimm dich Pfad über den Tag abgerissen worden sein, aber selbst wenn hätte der örtliche Bauhof vorher Schilder mit hinweisen aufgestellt, schon weil er dazu verpflichtet ist. Abgesehn vom Zeitfaktor.
Da relrög die Laufstrecke gut kennt halte ich ein falsches Abbiegen seinerseits ebenfalls für extrem unwahrscheinlich. Dazu läuft er die Strecke zu oft, kennt quasi jeden Baum. Und dann wäre da noch die völlige Unlogik darin, Geräte eine Nacht lang zu demontieren damit am anderen wieder alles dort steht. Auch wenn ich mir eine nächtliche Tiefbau Aktion oder etwas ähnliches vorstelle, wäre das in der Zeit nicht wie beschrieben zu schaffen gewesen.

@Enarel
Ich denke eher an eine Erinnerungstäuschung.

Aber was du beschreibst, das erinnert mich an die Zeit gleiter.!

Menschen die irgendwo stehen und plötzlich die alte Zeit sehen und wenn sie sich bewegen, dann ist alles normal.


Oder diese Berichte von 2 Frauen in Paris, die einen Weg gegangen sind und plötzlich in der Vergangenheit waren.

@Phantom_773

Genau das meinte ich. Bei einer Erinnerungstäuschung würde ein tieferer Grund vorliegen, warum das Gehirn so etwas tut. Ich gehe jetzt - schon weil ich nichts anderes habe - von reltrögs Bericht aus und da ist nicht erwähnt, das er mit irgendwelchen psychischen Störungen, bestimmte Erlebnisse die evtl traumatisierend waren, Beeinträchtigungen oder ähnlichem zu tun hat. Daher halte ich das Erlebnis für eine Zeitverschiebung.

@Enarel
Wenn @reltrög allein gewesen wäre, dann hätte ich gesagt: es war ein Traum.

Da es aber 2 Menschen gibt, die das erlebt haben (sollen) denke ich eher an Zeitgleiter.


@reltrög
Kannst du mal mehr von dem sagen, bitte?
Ab wann war der Weg asphaltiert und ab wann standen die Geräte da?

Enarel schrieb:Berichte zu solchen Phänomenen gibt es schon lange, das älteste das ich kenne stammt aus den 50 ern.

Derartige Berichte existieren schon viel länger, in irischen Sagen gibt es einiges was in diese Richtung geht. Es bleibt aber beim Mythenhaften, wie auch hier. Man bleibt ohne vernünftige Erklärung zurück, wenn man das was @reltrög
schreibt glaubt.

Enarel schrieb:Schließe ich nicht aus, aber halte ich doch für außergewöhnlich unwahrscheinlich. Ich tippe auch eher auf eine Zeitverschiebung/ Zeitloch

Dieser Satz macht mich wirklich traurig, tatsächlich scheint eine Zeitverschiebung/Wurmloch/Twilight Zone realistischer, als das in Deutschland innerhalb kurzer Zeit ein Weg geteert wird, von der Verwaltung veranlasst.

Ich hole mir nachhher eine Tüte Popcorn und eine Cola und hab dann mit diesem Faden noch ganz großes Kino. :-)

Enarel schrieb:Rahmen des Beitrags sprengen denn es geht hier um das erlebte von relrög, nicht um eine Grunddiskussion über Zeitlöcher

Ah so die sind einfach Fakt oder was?

Enarel schrieb:relrög die Laufstrecke gut kennt halte ich ein falsches Abbiegen seinerseits ebenfalls für extrem unwahrscheinlich. Dazu läuft er die S

Ja oder raroög erzählt einfach viel

Wie wäre es denn mal mit Google Maps?

MajorQuimby schrieb:Ich hole mir nachhher eine Tüte Popcorn und eine Cola und hab dann mit diesem Faden noch ganz großes Kino. :-)

Na, mal sehen. Wir sind hier an einer Weg-Gabelung, an der ein Teil der User in den intellektuellen Nebel der Anderswelt abbiegt.

Enarel schrieb:an dieser Stelle jetzt Beispiele aufzuführen, würde den Rahmen des Beitrags sprengen denn es geht hier um das erlebte von relrög, nicht um eine Grunddiskussion über Zeitlöcher.

Wenn die Erörterung des Themas dahin führt, ist das eben so. Und wenn du in diese Richtung argumentierst und irrwitzige Tatsachenbehauptungen anführst, wäre es das Mindeste, diese auch zu belegen.

Fedaykin schrieb:Wie wäre es denn mal mit Google Maps?

Blättern Sie gerne mal zurück ;)
Google Earth macht aber mehr her.

MajorQuimby schrieb:Dieser Satz macht mich wirklich traurig, tatsächlich scheint eine Zeitverschiebung/Wurmloch/Twilight Zone realistischer, als das in Deutschland innerhalb kurzer Zeit ein Weg geteert wird, von der Verwaltung veranlasst.

@reltrög

liefert uns folgende Eckdaten:

Länge des Weges der verändert war...ca. 1 Kilometer

Zeitrahmen: Er ging an einem Februarabend diesen Weg, als er die Veränderung registrierte. Direkt am nächsten Tag ging er den Weg wieder ab und alles war wie vorher.

Der Weg befand sich am ersten Abend in naturbelassenem Zustand ( Grasbüschel, Spurrillen )


Ein Bautrupp hatte also nur einen Arbeitstag Zeit, eine Teerdecke auf einem 1 Kilometer langen Wegstück zu verlegen.

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Schauen wir auf die dazu nötigen Arbeitschritte....

Vorbereitung des Untergrunds:

Auskoffern mit Bagger, inklusive Abfuhr des Aushubs mit LKW

Anfahren von Material für zwei bis dreischichtigen Unteraufbau, grobes verteilen mit Bagger/Radlader. Feines Einarbeiten mit Kleingerät der Tiefbauer und abschließendes Planlegen des Unterbaus.



Aufbringen der Aspaltdecke...wässern...einwalzen.


Diese Arbeiten können nicht an einem Arbeitstag, bewältigt werden.

Wie auch immer die Lösung dieses Falles lautet.

Eine Baustelle, bei der innerhalb eines Tages 1000 Meter mit Unterbau geteert werden, kann nicht die Lösung sein.

Kurzum haben wir aber keine Dokumentation darüber das der Weg jemals verändert war .

Fedaykin schrieb:Kurzum haben wir aber keine Dokumentation darüber das der Weg jemals verändert war .

Das ist korrekt.

Trotzdem lässt sich aber innerhalb des geschilderten Zeitrahmens von @reltrög , eine Baumaßnahme als Ursache des veränderten Weges absolut ausschließen.