TheWoman
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Schattenmenschen/Gespenster
21.05.2018 um 16:50So, bevor ihr euch alles durchlest die Fragen, damit ihr auch wisst, worauf es hinaus läuft: wer von euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Und glaubt ihr, dass es Menschen mit einem "Sinn" für so etwas gibt? Auf rein rationaler Ebene, dass sich hier auf Allmystery alle dafür interessieren ist mir schon klar;)
So, jetzt der Background.
Aufgewachsen bin ich in einer sehr großen, ziemlich alten Villa, die eine der Arztvillen für einen großen Klinik-Komplex im 19. Jahrhundert war. Die Gebäude stehen alle noch, auch die Klinik selbst. Es war ursprünglich eine Tuberkulose-Klinik, ist jetzt aber als Anstalt für geistig Gestörte und Behinderte in Nutzung. Falls ihr euch die Gebäude mal ansehen wollt: Hohenhonnef heißt das gesamte Gelände.
Als ich 5 war sind wir dorthin gezogen. Mein Bruder und ich haben von Anfang an diese Schritte gehört, die über den großen Flur im ersten Stock gehen. Sehr leise, als würde jemand nicht gehört werden wollen. Jedesmal bleiben sie vor meiner Zimmertür stehen (ganz am Ende des Ganges, früher das Schlafzimmer meiner Eltern) und nach ein paar Minuten gehen die Schritte wieder den Gang zurück.
Wir haben uns irgendwann daran gewöhnt, bis ich eines Nachts (ich war vielleicht elf) aufgewacht bin und das erste (und letzte!) Mal dieselben Schritte IN meinem Zimmer gehört habe. Diesmal waren sie vor der Heizung und bewegten sich ganz eindeutig zur Tür. Ich hatte noch nie so viel Angst, auch, wenn es mir nie etwas getan hat.
Des weiteren kann man vom Flur aus, wenn man in mein Zimmer geht, in das Schlafzimmer meiner Eltern sehen. Früher war es mein Zimmer, was die Sache nicht gerade schöner macht. Ich habe immer das Gefühl, dass direkt neben dem Kleiderschrank etwas ist. Meistens kann ich nichts sehen, aber ich glaubte immer zu wissen, dass ES MICH sieht.
Ich war zwölf, als ich im Esszimmer saß und auf das Abendessen wartete. Ich kam gerade um die Ecke aus dem Wohnzimmer, da habe ich ganz deutlich ein Kind unter der rechten Ecke des Esstisches sitzen sehen. Es hockte da und starrte mich an, da habe ich augenblicklich die Beine in die Hand genommen und bin zu meiner Mutter in die Küche gelaufen. Mein Bruder war zu dem Zeitpunkt bei einem Freund, also er war es nicht.
Zu guter Letzt, um die Auswahl der geistesähnlichen Phänomene aus meiner Kindheit zu beenden, waren mein Bruder und ich um Weihnachten herum allein zuhause. Nachdem wir einen Film geschaut hatten, machte ich die Lichterketten, die Musikanlage und den Fernseher aus. Als wir gerade auf dem Weg nach oben waren, ertönte plötzlich das Radio. Wir hatten wirklich Angst, aber ich ging zurück um zu sehen, was los war. Und da war alles wieder an, Musikanlage, Fernseher und Lichterketten.
Als ich älter war und neben dem Abitur und später auch neben dem Studium in der Klinik gearbeitet habe, häuften sich dort die seltsamsten Geschehnisse. Ich habe im riesigen, noch originalen Haupttreppenhaus nach der Nachtschicht jemanden stehen sehen, der eine Sekunde später verschwunden war. Türen öffneten sich, obwohl sie nur mit dem Generalsschlüssel zu öffnen sind, dann fielen sie plötzlich dauernd zu, egal in welcher Position sie vorher waren. Als einmal das Essen eines Patienten verschwunden war und im Dosenschrank ganz oben wieder auftauchte, habe ich einer Kollegin davon erzählt. Sie hat mir dann offenbart, dass alle, die länger in der Klinik arbeiteten, diese Dinge erlebt haben. Es klingt wie in einem schlechten Buch, aber sie alle weigern sich nachts die Nebentreppen zu nutzen und gehen lieber den Umweg über die Haupttreppe, weil auf den Nebentreppen früher die Leichen abtransportiert wurden.
Des weiteren ist da immer der schwarze Mann. Seit ich denken kann, begegnet er mir immer wieder. Ich sehe ihn nur aus dem Augenwinkel, aber ich bin mir sicher, dass er einen Hut trägt. Als ich älter wurde, habe ich dieses Phänomen mal gegoogelt, und es gab einen eklatanten Unterschied zwischen mir und den anderen Betroffenen: er machte mir nie Angst. Er hat mir immer ein Gefühl von Sicherheit gegeben. Um Wintersonnenwende herum habe ich dreimal von ihm geträumt. Er hat mich in den Träumen gerettet, aber ich konnte sein Gesicht nie erkennen.
Seitdem habe ich das seltsame Gefühl, dass ein Wesen, das eigentlich unparteiisch bleiben sollte, einen Narren an mir gefressen hat.
Zu dem/den Geist/Geistern in meinem Kindheitshaus lässt sich noch eines sagen: ich denke nicht, dass sie böse sind, sondern vielmehr, dass sie friedlich und wohlwollend sind. Sie haben sich mit einer bestimmten Situation abgefunden, dessen bin ich mir sicher. Was ich mir nicht erklären konnte, war die schreckliche Angst, die mich manchmal befallen hat. Das Wesen, das im Zimmer meiner Eltern steht, ist anders, es gehört nicht dazu. Auch glaube ich, dass alles, was ich wirklich physisch unmissverständlich mitkriegen konnte (zB das Einschalten der Musikanlage) von ihm ausgeht. Manchmal wachte ich nachts aus unerfindlichen Gründen auf und fürchtete mich zu Tode, was dann ebenso plötzlich wieder aufhörte. Ich wusste mit einem Mal, dass etwas gekommen war, das mich vor dieser Macht beschützte. Ich bin mir fast sicher, dass die anderen Energien in meinem Elternhaus wegen des Wesen noch da sind. Sie beschützen die Menschen vor dieser Kraft, die ich als sehr, sehr dunkel empfinde.
Ich sitze in diesem Moment im Haus meiner Eltern, weil ich auf die Katzen aufpassen muss. Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, diese Auswahl seltsamer Ereignisse einmal in einem Forum zu diskutieren und nicht nur mit meiner Familie. Jetzt, da ich mich endlich traue, sind seltsame Dinge passiert. Ich habe die Tür angelehnt und aus dem Augenwinkel einen Schatten wahrgenommen, der NICHT der schwarze Mann war. Ich habe einen Luftzug im Nacken gespürt. Es kann sein, dass ich mir das nur einbilde, aber ich habe das sichere Gefühl, dass sich die Energien aus diesem Haus gerade um mich herum sammeln, als würden sie nicht wollen, dass ich euch das erzähle.
Aber ich bin fest entschlossen:)
Ich hoffe, jemand hatte die Muse sich all das durchzulesen.
So, jetzt der Background.
Aufgewachsen bin ich in einer sehr großen, ziemlich alten Villa, die eine der Arztvillen für einen großen Klinik-Komplex im 19. Jahrhundert war. Die Gebäude stehen alle noch, auch die Klinik selbst. Es war ursprünglich eine Tuberkulose-Klinik, ist jetzt aber als Anstalt für geistig Gestörte und Behinderte in Nutzung. Falls ihr euch die Gebäude mal ansehen wollt: Hohenhonnef heißt das gesamte Gelände.
Als ich 5 war sind wir dorthin gezogen. Mein Bruder und ich haben von Anfang an diese Schritte gehört, die über den großen Flur im ersten Stock gehen. Sehr leise, als würde jemand nicht gehört werden wollen. Jedesmal bleiben sie vor meiner Zimmertür stehen (ganz am Ende des Ganges, früher das Schlafzimmer meiner Eltern) und nach ein paar Minuten gehen die Schritte wieder den Gang zurück.
Wir haben uns irgendwann daran gewöhnt, bis ich eines Nachts (ich war vielleicht elf) aufgewacht bin und das erste (und letzte!) Mal dieselben Schritte IN meinem Zimmer gehört habe. Diesmal waren sie vor der Heizung und bewegten sich ganz eindeutig zur Tür. Ich hatte noch nie so viel Angst, auch, wenn es mir nie etwas getan hat.
Des weiteren kann man vom Flur aus, wenn man in mein Zimmer geht, in das Schlafzimmer meiner Eltern sehen. Früher war es mein Zimmer, was die Sache nicht gerade schöner macht. Ich habe immer das Gefühl, dass direkt neben dem Kleiderschrank etwas ist. Meistens kann ich nichts sehen, aber ich glaubte immer zu wissen, dass ES MICH sieht.
Ich war zwölf, als ich im Esszimmer saß und auf das Abendessen wartete. Ich kam gerade um die Ecke aus dem Wohnzimmer, da habe ich ganz deutlich ein Kind unter der rechten Ecke des Esstisches sitzen sehen. Es hockte da und starrte mich an, da habe ich augenblicklich die Beine in die Hand genommen und bin zu meiner Mutter in die Küche gelaufen. Mein Bruder war zu dem Zeitpunkt bei einem Freund, also er war es nicht.
Zu guter Letzt, um die Auswahl der geistesähnlichen Phänomene aus meiner Kindheit zu beenden, waren mein Bruder und ich um Weihnachten herum allein zuhause. Nachdem wir einen Film geschaut hatten, machte ich die Lichterketten, die Musikanlage und den Fernseher aus. Als wir gerade auf dem Weg nach oben waren, ertönte plötzlich das Radio. Wir hatten wirklich Angst, aber ich ging zurück um zu sehen, was los war. Und da war alles wieder an, Musikanlage, Fernseher und Lichterketten.
Als ich älter war und neben dem Abitur und später auch neben dem Studium in der Klinik gearbeitet habe, häuften sich dort die seltsamsten Geschehnisse. Ich habe im riesigen, noch originalen Haupttreppenhaus nach der Nachtschicht jemanden stehen sehen, der eine Sekunde später verschwunden war. Türen öffneten sich, obwohl sie nur mit dem Generalsschlüssel zu öffnen sind, dann fielen sie plötzlich dauernd zu, egal in welcher Position sie vorher waren. Als einmal das Essen eines Patienten verschwunden war und im Dosenschrank ganz oben wieder auftauchte, habe ich einer Kollegin davon erzählt. Sie hat mir dann offenbart, dass alle, die länger in der Klinik arbeiteten, diese Dinge erlebt haben. Es klingt wie in einem schlechten Buch, aber sie alle weigern sich nachts die Nebentreppen zu nutzen und gehen lieber den Umweg über die Haupttreppe, weil auf den Nebentreppen früher die Leichen abtransportiert wurden.
Des weiteren ist da immer der schwarze Mann. Seit ich denken kann, begegnet er mir immer wieder. Ich sehe ihn nur aus dem Augenwinkel, aber ich bin mir sicher, dass er einen Hut trägt. Als ich älter wurde, habe ich dieses Phänomen mal gegoogelt, und es gab einen eklatanten Unterschied zwischen mir und den anderen Betroffenen: er machte mir nie Angst. Er hat mir immer ein Gefühl von Sicherheit gegeben. Um Wintersonnenwende herum habe ich dreimal von ihm geträumt. Er hat mich in den Träumen gerettet, aber ich konnte sein Gesicht nie erkennen.
Seitdem habe ich das seltsame Gefühl, dass ein Wesen, das eigentlich unparteiisch bleiben sollte, einen Narren an mir gefressen hat.
Zu dem/den Geist/Geistern in meinem Kindheitshaus lässt sich noch eines sagen: ich denke nicht, dass sie böse sind, sondern vielmehr, dass sie friedlich und wohlwollend sind. Sie haben sich mit einer bestimmten Situation abgefunden, dessen bin ich mir sicher. Was ich mir nicht erklären konnte, war die schreckliche Angst, die mich manchmal befallen hat. Das Wesen, das im Zimmer meiner Eltern steht, ist anders, es gehört nicht dazu. Auch glaube ich, dass alles, was ich wirklich physisch unmissverständlich mitkriegen konnte (zB das Einschalten der Musikanlage) von ihm ausgeht. Manchmal wachte ich nachts aus unerfindlichen Gründen auf und fürchtete mich zu Tode, was dann ebenso plötzlich wieder aufhörte. Ich wusste mit einem Mal, dass etwas gekommen war, das mich vor dieser Macht beschützte. Ich bin mir fast sicher, dass die anderen Energien in meinem Elternhaus wegen des Wesen noch da sind. Sie beschützen die Menschen vor dieser Kraft, die ich als sehr, sehr dunkel empfinde.
Ich sitze in diesem Moment im Haus meiner Eltern, weil ich auf die Katzen aufpassen muss. Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, diese Auswahl seltsamer Ereignisse einmal in einem Forum zu diskutieren und nicht nur mit meiner Familie. Jetzt, da ich mich endlich traue, sind seltsame Dinge passiert. Ich habe die Tür angelehnt und aus dem Augenwinkel einen Schatten wahrgenommen, der NICHT der schwarze Mann war. Ich habe einen Luftzug im Nacken gespürt. Es kann sein, dass ich mir das nur einbilde, aber ich habe das sichere Gefühl, dass sich die Energien aus diesem Haus gerade um mich herum sammeln, als würden sie nicht wollen, dass ich euch das erzähle.
Aber ich bin fest entschlossen:)
Ich hoffe, jemand hatte die Muse sich all das durchzulesen.