Der Dyatlov-Pass-Vorfall
05.12.2019 um 11:35wab schrieb:Wenn ich dich missverstanden habe oder in deinem Angebot, auf eine Erklärung zu warten, etwas verpasst habe, kann ich mich entschuldigen.... Ich werde es nicht eilig haben, ich kann immer noch warten, aber ich würde die Antwort wirklich gerne hören. Zu langes Warten kann als Wunsch interpretiert werden, von der Antwort wegzukommen. Behalte das im Hinterkopf.Die Antwort habe ich, wie beschrieben, bereits am 25.11. um 21.55 Uhr hier gepostet!!
Den Link von Svetlana Os, wo sie über das Gespräch mit Yuri Yudin spricht, habe ich ebenfalls schon mal eingestellt.
Hier trotzdem nochmal:
Dyatlov Pass Mystery Solved / Svetlana Oss
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Sie lesen meine posts nicht richtig, das liegt jetzt nicht nur an den automatischen Übersetzungen. Trotzdem nochmal das Angebot, auf Englisch mit Ihnen zu schreiben.
Ich bin es leid, dieselben Fragen immer wieder zu beantworten und mich von Ihnen angreifen zu lassen, weil sie nicht richtig lesen.
Von dieser Ärztin, von der sie schreiben, habe ich noch nichts gehört, schaue aber gerne mal rein, was sie zu sagen hat. Aber vorweg, eine Zertifizierung von der American Heart Organisation spricht eher dafür, dass sie auf internistische Dinge spezialisiert ist. Eine Teilnahme am Vietnamkrieg besagt auch gar nichts. Als Arzt im Krieg gibt es sehr sehr viele Jobs, die meisten sind ziemlich unspektakulär. Vielleicht hat sie sich um Husten-Schnupfen-Heiserkeit bei den anderen Soldaten gekümmert, wenn ich mal gemein sein darf.
Ich war insgesamt 11 Monate in Afghanistan und u.a. verantwortlich (leitend!) für den Schockraum. Habe reichlichst Totenscheine geschrieben in der Zeit, soviel kann ich sagen. Zuhause arbeite ich in OP, Notaufnahme, auf einer chirurgischen Intensivstation und im Notarztdienst. Schwere Unfälle sind quasi mein täglich Brot. Deshalb masse ich mir hier mal an, eine qualifizierte Meinung zu diesen Verletzungsmustern haben zu dürfen.
Und werde jetzt nicht zum 23. mal hier erklären, wie ich zu dieser Ansicht komme!
Wenn sie biophysikalisch interessiert sind, beschäftigen Sie sich doch mal mit dem Unterschied zwischen horizontalen und vertikalen Dezelerationstraumata.
wab schrieb:sein? Bist du so verärgert? Beruhige dich, niemand versucht, dich auszunutzen. Es gibt einige Leute, die diesen Fall viel besser kennen als du und es ist normal. Sie haben mehr Übung für diesen speziellen Anlass.
Die gibt es garantiert, gar keine Frage. Ich habe auch nie gesagt, dass ich mich als Experte hier bezeichnen würde. Ich habe immer wieder beschrieben, dass ich keine Theorie zu diesem Fall habe und mich auf die Dinge beschränke, von denen ich ein bisschen was verstehe.
Ärgern tut es mich deshalb tatsächlich gewaltig, wenn Leute mir hier etwas über Verletzungen erzählen wollen, die sie selber vermutlich nie gesehen haben.
Sie wirken hier schon sehr überheblich, denn sie schreiben hier, als ob sie in allen Fragestellungen dieses Falles sattelfest sind.
Was ist denn eigentlich Ihre Qualifikation?
wab schrieb:Dann verstehe ich nicht, warum du so ein schwaches Wissen über Bergtraumata hast. Übrigens, die große Höhe für diesen Fall hat keinen Platz (die Höhe ist nicht höher als 1 km),Sie verstehen hier glaube ich einiges nicht...
Was ist Ihre Hypothese jetzt genau?
Wenn am Berg ein Sturz aus einigen Metern Höhe passiert, dann soll dieser anders sein als im Flachland?! Das ist sehr gewagt. Darf ich mal grinsen bitte 😅
Man muss immer bei jeder Verletzung die Begleitumstände bedenken. Sturz auf welchen Boden, Umgebungstemperatur, mögliche Begleiterscheinungen wie Schwäche, Müdigkeit, Medikamente. Usw. usw.
Ich glaube Sie versuchen gerade mit allen Mitteln, mir weismachen zu wollen, warum sie mehr von diesem Unfall verstehen- nur weil sie mehr Bergerfahrung haben.
Ich kann sagen, dass ich am Annapurna in Nepal sowie am Dhaulagiri- Basecamp in Indien einige verunfallte Touristen gesehen habe- die mit gebrochenen Armen und Beinen dann mühsam zurück in die Zivilisation geschleppt werden mussten. Da kann ich mich sehr lebhaft dran erinnern, denn das war echt nicht leicht, den Leuten zu helfen.
Diese Arm- und Beinbrüche hätten überall passieren können. Vom Röntgenbild her könnte man unmöglich sagen, ob der Unfall durch Sturz in eine Gletscherspalte in den Bergen oder beim Fall vom Baugerüst in Holland passiert wäre.
Bitte fassen Sie mal mit wenigen Worten zusammen, was Sie damit meinen- warum ich von „Bergunfällen“ nichts verstehe.
Vor der Dhaulagiri- Tour habe ich einen Vorbereitungskurs für Expeditionsärzte machen müssen. Vielleicht habe ich ja geschlafen während der Vorträge, das schließe ich nicht aus, aber ich kann mich nicht an charakteristische Unterschiede erinnern, was die Verletzungen in den Bergen angeht.
Wir wurden darauf vorbereitet, dass wir uns gehäuft auf Verletzungen der Extremitäten einstellen sollen!!
Und das war dann auch so!!