Der Dyatlov-Pass-Vorfall
02.08.2019 um 21:34Wenn man davon ausgeht, dass das Zelt wegen der Fallwinde durch bewusstes Aufschneiden evakuiert wurde, man das Zelt trotz dessen noch retten wollte, dann wäre ein Durchtrennen von Seilen sicherlich möglich, wenn es denn notwendig wäre.
Allerdings stellen sich rund um diese Theorie doch einige Fragen.
Mal ein paar Anmerkungen und Gedanken:
Man muss also davon ausgehen, wenn es so war, dass die Gruppe nachts überrascht wurde und umgehend wusste, was da vor sich geht und wie sie zu reagieren hatten.
Es gab am Zelt nur Schnitte, von gerissenen (Sturm-)Schäden wurde nichts berichtet.
Dabei wird von den Leuten der FWT selbst angemerkt
Auch gibt es keine weiteren Berichte, dass Gruppen durch Fallwinde tödlich verunglückt sind, sonst hätten die Schweden damit sicher ihre Theorie untermauert.
Es muss also beides in diesem Szenario erfüllt sein, dramatische Fallwinde und umgehendes Handeln wie oben beschrieben.
Die Gruppe hatte eine Decke, keine modernen Schlafsäcke.
Wer schläft da überhaupt barfuß, der Ofen war nicht in Betrieb?!
Und das sind nur Anmerkungen, die direkt mit "dem Ereignis" im Zusammenhang stehen. Die anderen Widersprüche, unterschiedliche Aussagen, Fragen und Anmerkungen sind ja dokumentiert.
Damit möchte ich die FWT gar nicht diskreditieren, aber ein Spannseil hätte man sicherlich dagegen problemlos durchtrennen können.
Leider wurde darüber nichts dokumentiert.
Allerdings stellen sich rund um diese Theorie doch einige Fragen.
Mal ein paar Anmerkungen und Gedanken:
...explosives Szenario...https://dyatlovpass.com/theories#katabatic
Ein Zelt, das nicht für extreme Winde gebaut ist, würde bei fallendem Wind eher schnell in Stücke reißen - es sei denn, es wurde in Sekunden gespeichert.
Man muss also davon ausgehen, wenn es so war, dass die Gruppe nachts überrascht wurde und umgehend wusste, was da vor sich geht und wie sie zu reagieren hatten.
Es gab am Zelt nur Schnitte, von gerissenen (Sturm-)Schäden wurde nichts berichtet.
Dabei wird von den Leuten der FWT selbst angemerkt
Sie wussten wenig - und wir sind auch heute noch auf keine analogen und lokalen Ereignisse vorbereitet.Wenn man bedenkt, dass selbst der Schwedische Trupp auf ein einziges Szenario 1978 verweist, und da gab es auch keine schweren Verletzungen und auch gar kein Zelt, weiß ich nicht, wie realistisch es ist, dass die Gruppe umgehend die Gefahr erkannt hat und z.T. barfuß das Zelt verlassen hat.
Das Zelt war ein umgebautes Einzelzelt, das mit einem zweiten Stück Leinwand zusammengenäht war. Wir können zum Beispiel aus ihren Zeitschriften lernen, dass die Konstruktion insgesamt und ständig kleine Reparaturen benötigt. Auch wenn das Zelt nie in den Nähten auseinandergerissen worden zu sein schien, muss seine Konstruktion die ständige Erinnerung an seine Verwundbarkeit im Falle eines Sturms gewesen sein.
In der nächsten Minute oder sogar in Sekunden wurde der Wind so stark, dass jedes Zelt weggeblasen oder in Stücke gerissen hätte. Nun, jeder Mensch, der keinen fallenden Wind erlebt hat, würde wahrscheinlich argumentieren, dass kein Wind der Welt so schnell und mit einer so großen Kraft aufblasen kann, dass zumindest Zeit wäre, sich Kleidung oder Schuhe anzuziehen. Sie liegen falsch. Ein solcher Wind wie oben beschrieben würde jeden völlig überraschen
Auch gibt es keine weiteren Berichte, dass Gruppen durch Fallwinde tödlich verunglückt sind, sonst hätten die Schweden damit sicher ihre Theorie untermauert.
Es muss also beides in diesem Szenario erfüllt sein, dramatische Fallwinde und umgehendes Handeln wie oben beschrieben.
Die Theorie basiert auf den Erfahrungen unserer Dyatlov-Expedition im Januar / Februar 2019 und dem Unfall, der 1978 in den Anaris-Bergen in Schweden stattfand.https://dyatlovpass.com/swedish-russian-expedition-2019?lid=1
In jedem Fall fiel es uns schwer, mit dem Tempo von Dyatlov Schritt zu halten. Für uns war es eine unmögliche Aufgabe, und wenn man bedenkt, dass wir nur ein Viertel ihrer gesamten geplanten Zeit gefahren sind, muss das verbleibende Rätsel um die Dyatlov-Gruppe zweifellos ihre außergewöhnliche Ausdauer sein. wer ohne rucksack spuren machte und später in eine last-in-line position wechselte.Auch mal so als Anmerkung.
Die Schlafsäcke, die Temperaturen bis minus 35 Grad Celsius aushalten konnten, lieferten zufriedenstellende Ergebnisse.https://dyatlovpass.com/swedish-russian-expedition-2019?lid=1
...
Dies verhinderte die Zirkulation warmer Luft im Inneren und erzeugte viel zu kalte Schlafsäcke. Somit, dies führte zu einem unbehaglichen gefühl beim kriechen aus dem schlafsack, bestimmte kalte kleidung anziehen zu müssen, bevor der morgen beginnt.
Die Gruppe hatte eine Decke, keine modernen Schlafsäcke.
Wer schläft da überhaupt barfuß, der Ofen war nicht in Betrieb?!
Und das sind nur Anmerkungen, die direkt mit "dem Ereignis" im Zusammenhang stehen. Die anderen Widersprüche, unterschiedliche Aussagen, Fragen und Anmerkungen sind ja dokumentiert.
Damit möchte ich die FWT gar nicht diskreditieren, aber ein Spannseil hätte man sicherlich dagegen problemlos durchtrennen können.
Leider wurde darüber nichts dokumentiert.