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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.01.2020 um 23:08
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Auch wenn Tote oder Bewußtlose über Balkonbrüstungen geworfen werden. Sowas ist einfach Unfug. Irgendwie ein paar Meter schleifen, ja, aber dann ist Schluß. Das müßte jeder eigentlich selber ausprobieren können
Besonders von jemandem, der eine ganze Theorie auf dieser grotesken Annahme aufbaut, sollte man es um so mehr erwarten.

Ich lasse mich ja gerne eines besseren belehren aber in diesem Fall würde ich fast darauf wetten, dass die Hauptprotagonisten nicht die geringste praktische Erfahrung dahingehend aufweisen können, wie sonst sind solch naiven Vorstellungen erklärbar? Aber warten wir mal ab.

Ich habe jedenfalls hier noch etwas zur Unterkühlung gefunden:

Im Wasser ist es tatsächlich so, dass man jegliche unnötige Bewegung vermeiden soll.

http://www.kanu.de/nuke/downloads/Gefahr-Unterkuehlung.pdf
Solange er im Wasser ist, sollte er sich möglichst wenig bewegen; Wer im Wasser sich zusammenkauert (sog. "Embryo"-Haltung), statt herum zu schwimmen, soll seine Überlebenszeit um bis zu 30-50% erhöhen können"

Ca. 30% des Wärmeverlusts soll über den Kopf erfolgen

Ein Mensch soll im Wasser unter gleichen Temperaturbedingungen etwa 25x schneller auskühlen

Deshalb soll +27° C warmes Wasser denselben Wärmeverlust verursachen wie - Windstille vorausgesetzt - +6° kalte Luft.
Also generell scheint der Wärmeverlust in Wasser wesentlich grösser zu sein, aber, wenn man die dort herrschenden Temperaturen und den Windschill mit berücksichtigt, dürfte der Wärmeverlust schon fast in einer ähnlichen Grössenordnung gelegen haben.

Insofern wäre es vielleicht nicht ganz von der Hand zu weisen, ähnliche Annahmen zu treffen wie beim Wärmeverlust im Wasser?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.01.2020 um 23:08
Mädel trägt Männer

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Mädel hebt und beugt Mann

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Russin trägt Bartmensch

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Mädel trägt Hippie

https://www.youtube.com/watch?v=DJhLvz-uAHE (Video: really !! She can do it)

Wollt Ihr mehr? Gibt genug davon.
Ich lege auch gerne persönliche Trainings-Daten offen, um eine Ahnung davon zu vermitteln, was so üblich ist.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.01.2020 um 23:13
Ja, klar, die bewußtlosen haben sich erstmal alle in einer Reihe aufgestellt und sich auf den Rücken des Tragenden gelegt und lagen nicht etwa auf dem Boden.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.01.2020 um 23:16
Zitat von passatopassato schrieb:Also generell scheint der Wärmeverlust in Wasser wesentlich grösser zu sein
Wenn man im Wasser Kleidung an hat, bildet sich eine winzige erwärmte Wasserschicht zwischen Haut und Kleidung, die man nicht zerstören soll. Deswegen möglichst zusammenrollen und nicht bewegen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.01.2020 um 23:19
Zitat von NemonNemon schrieb:Wollt Ihr mehr? Gibt genug davon.
Ich lege auch gerne persönliche Trainings-Daten offen, um eine Ahnung davon zu vermitteln, was so üblich ist
Irgendwie redest du völlig am Thema vorbei. Was haben deine Videos mit dem Szenarium zu tun von dem hier die Rede ist?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.01.2020 um 23:50
Ich muss @passato einmal recht geben @Nemon. Um in der Logik von @passato das zu erklären:

"Irgendwie redest du völlig am Thema vorbei. Was haben deine Videos..."

Was haben Deine Videos mit dem Dyatlov Fall zu tun? Im Video haben doch Mädchen die Kerle getragen und nicht ausgewachsene Männer:-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.01.2020 um 04:40
@Apple40
Zitat von Apple40Apple40 schrieb:Ich muss @passato einmal recht geben @Nemon. Um in der Logik von @passato das zu erklären:

"Irgendwie redest du völlig am Thema vorbei. Was haben deine Videos..."

Was haben Deine Videos mit dem Dyatlov Fall zu tun? Im Video haben doch Mädchen die Kerle getragen und nicht ausgewachsene Männer:-)
Im Video heben die Mädels die Kerle für kurze Zeit und tragen sie nicht durch Unterholz und Tiefschnee. Auch droht ihnen nicht der Erfrierungstod und müssen durch extremes Wetter, Dunkelheit und unbekanntes Gelände zielsicher fünfmal den gleichen Weg zurücklegen. Weiter sind die Personen nicht bewusstlos oder leiden unter schweren Schmerzen.
We are going south in Auspiya river valley. This apparently is the place covered with the deepest snow. Wind is not strong, snow cover is 1,22 m. Tired and exhausted we started the preparations for the night.
https://dyatlovpass.com/diaries

Das Auspiya Tal ist nur einige Kilometer vom Lozva Tal entfernt, von daher glaube ich nicht, dass die Schneebedingungen dort fundamental anders waren.



@wab
Zitat von wabwab schrieb am 14.01.2020:Wo sehen Sie ein tiefes Loch in der Taille? Beachte, wo die Rucksäcke stehen. Und was ist der Unterschied zwischen Maslennikovs und Yarovs Höhe (sie stehen in der Nähe des Zeltplatzes).
Es gibt mehrfache Aussagen, dass das von Ihnen gepostete Foto vom Zustand des Fundorts abweicht und daher nicht als sichere Referenz für die tatsächlichen Bedingungen dient. Das sagte z.B. Sharavin in einem Interview als er aufgefordert wurde, die Fotoaufnahme mit der ursprünglichen Auffindesituation zu vergleichen:
Well, when we took it apart, the picture had completely changed. All the snow was cleared, the tent was dismantled and everything moved to a flooring and began to sort it out ...
https://dyatlovpass.com/sharavin-1?rbid=18461
Zitat von wabwab schrieb am 14.01.2020:Es ist nicht bekannt, wo, wann und von wem dieses Foto aufgenommen wurde. Keiner der Teilnehmer an der Suche konnte dies mit Sicherheit sagen. Ich fragte mindestens 10 von ihnen (Slobtsov, Sharavin, Karelin, Bartholomew, Mochov, Brusnitsin, Koptelov, Yakimenko, Askinazi, Sogrin...). - konnte niemand diese Frage mit irgendeiner Präzision beantworten.
Anhand der geplanten Reiseroute, Tagebucheinträge und gefundenen Skispuren hat sich die Gruppe vorwiegend in Wald und Tal bewegt, bevor sie aus dem Auspiya-Tal hinaustrat und zum Dyatlov-Pass gelangte. Wo schätzen Sie, sind die Fotoaufnahme während der Route entstanden? Und was ist der Grund für eine solche Aushebung? Das Vorratslager wurde ja im Auspiya-Tal gefunden und stimmt örtlich nicht mit den zwei Fotoaufnahmen überein. Ein zweites Lager wurde weder von der Suchmannschaft noch bei Tauwetter gefunden und die Inventarliste der Gruppe stimmt mit den gefundenen Gegenständen überein.

Hatten Sie Gelegenheit die Negativstreifen der Filme zu begutachten? Daraus könnte man eine zeitliche Abfolge der Aufnahmen eines Films nachweisen. Bestimmte Aufnahmen können dabei als Zeitmarker dienen, wenn sie mit den Tagebucheinträngen verglichen werden, bspw. die Markierungen der Mansi an Bäumen oder Doroshenkos verbrannte Jacke am 30. Januar.

Auf der Internetseite dyatlov-pass.com werden folgende Fotos so betitelt:

film №1 frame №31
dp1Original anzeigen (1,6 MB)

film №1 frame №32
dp2Original anzeigen (0,7 MB)

film №1 frame №33
dp3Original anzeigen (0,8 MB)

loose photo
dp4Original anzeigen (0,6 MB)

https://dyatlovpass.com/diaries

Die beiden Fotos der Aushebung werden als „loose photos“ bezeichnet. Jedoch stimmen Gelände und Wetterbedingungen mit den Bildern von Film Nr. 1, Aufnahme 32 und 33 überein. Aus den Tagebucheinträgen wissen wir, dass Doroshenkos Jacke am 31. Januar verbrannte.
Zitat von wabwab schrieb am 14.01.2020:Der Schneezustand auf dem Hang, auf dem die Zelte wirklich standen, ist ganz anders. Es handelt sich um einen festen Aufguss, der sich nicht in der auf dem Foto gezeigten Weise ausgraben lässt. Der Schnee ist dort viel brüchiger, und in der Nähe des Zeltes kann er nur in Blöcken ausgegraben werden, wie auf diesem Foto zu sehen ist..
Warum sind Sie sich sicher, dass die Wetterbedingungen und damit Schneekonsistenz auf dem Hang eine feste Konstante ist?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.01.2020 um 08:58
@Le_Ciel
Ich gehe aus Höflichkeit nicht auf Deine Analyse von @Nemons Mädchenfilme ein. Sonst geht die Diskutiermühle wieder los und das ist verlorene Zeit, die man sinnvoller verwenden sollte.

Auf Seite 64 hat G. Wolf dargelegt, dass die Windgeschwindigkeit auf dem Nordflügel des „Kholat“ 1,5 fach höher ist, als auf dem Südflügel.
Hast Du die Abhandlung gelesen?? Nein => lesen!

1. Windgeschwindigkeit 1,5 fach am Nordhang. Wolf Artikel.
2. Tal (Lozva) hat Nord-Süd Ausrichtung. Bild 1.
3. => Tal hat oben wenig Schnee. Bild 2 Sommer-Rückstände.
4. Windgeschwindigkeit Kholat Südhang 1 fach. Doppelte Luftmenge.
5. Tal: Auspira West-Ost Ausrichtung. Bild 1.
6. => Viel Schnee! Sommer-Rückstände. Bild 2.
7. Bild 3 zeigt, die Sommerschnee-Rückstände weisen auf festen Schnee hin. Das Zelt war unterhalb.
8. => Starkwindbereich. => Kaum loser Schnee. Bild 4. => „loose photo“ NICHT vom Zeltplatz, sondern vom Auspiya Tal. Punkt 6. Bilder 4 + 5.
9. Gegenargument der Kritiker: Zeltplatz +/- 50m Süd/Nord.
10. 50 m Süd. => Kein Sommerschnee. => Noch mehr Starkwind. => …
11. 50 m Nord => Wie Zeltplatz, der eingezeichnet ist.
12. =>> WAB hat mit seinen Annahmen und Ausführungen vom 14.01.2010 völlig recht. Müßig ihn zu bemühen, da seine Zeit noch kostbarer ist.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.01.2020 um 11:17
@Apple40

Es erzeugt ein hohes Maß an Verwunderung, mit welcher Rigidität versucht wird, eine bestimmte Lesart durchzusetzen. Das erinnert zuweilen schon ein wenig an Brainwashing in totalitären Regimen.

Ich persönlich habe auch mit einer Reihe von anderen Theorien meine Probleme. Allerdings erscheint das generell legitim, da beinahe alle User ihre eigenen Sichtweisen auf das Unglück haben.

Wer hier allerdings schon länger mitliest weiß, dass die Richtung der Diskussion von einem scheinbar hauptberuflich tätigen Forumsposter maßgeblich vorgegeben wird. Dabei wurden über lange Zeit unbequeme Sachverhalte völlig ausgeblendet bzw. abgewürgt (siehe Verletzungen). Nicht zuletzt aus diesem Grund haben sich wohl wieder einige Diskutanten ausgeklinkt.

Die vorrangige Frage, die sich beim Szenario von WAB stellt (und die wurde ja auch schon öfters gestellt), ist, wie er auf seine Trajektor-Zeichnung, die bunte Zick-Zack-Zeichnung, gekommen ist.
Er hatte darauf bisher keine konkrete Antwort geben können. Offensichtlich, für jeden mit einfachen Mitteln nachmessbar, stimmen die vorgegeben Routen in keiner Weise mit den bekannten Zeitzeugenaussagen (Spurenleser) überein, da die Abstände zwischen den eingezeichneten Routen bereits wenige 10 m unterhalb vom Zelt bis zu 150 m auseinanderliegen. In dem parallel laufenden Thread – der lustigerweise kritisch-konstruktiv sein soll, bei dem trotzdem keine kritischen Fragen von dritter Seite gestellt werden – meinte WAB, dass die Routen ohnehin nur eher grob eingezeichnet worden sind.
Diese Routen habe noch immer keine rational nachvollziehbare Basis.

Zu den Schneetransporten: 2010 hat man den Abstieg vom Zelt zur Zeder im Winter unter ähnlichen Bedingungen (wenngleich kaum Wind) rekonstruiert. Die Gruppe brauchte dafür ganze 39 Minuten. Wenn Kolevatov jetzt bereits 30-40 min draußen war bei -20 /25 ° und dann auf unerklärliche Weise über einen weiter entfernten senkrechten Abhang (den es in diese Senkrechtheit gar nicht gibt) abstürzt, hätte er dann noch Zeit benötigt, um die Verletzten zum Den zu bringen. Und zudem musste er ja auch noch the Den bauen
Bei den Schneebedingungen und der Dunkelheit hätte so eine fünffache Wegstrecke (mehrere 100 Meter) wie lange gedauert? Noch mal eine halbe Stunde? Mit der Last von drei Personen? 1-2 Stunden ? Und dann kommt noch der Bau vom Den dazu.


Oder vielleicht doch nicht, weil eigentlich "niemand" annehmen kann, dass ein unter Erfrierungen Leidender unter diesen Bedingungen ohne Schuhe, sich eine Frau mit völlig eingedrücktem Brustkorb, bei der jede Positionsänderung höllische Schmerzen verursachen musste, über die Schulter legt und mit ihr zu einem Platz geht, der nicht mehr Schutz bietet als der ominöse Absturzort beim senkrechten Abgang, der eigentlich kein senkrechter Abhang ist.
Die Annahme, dass die beiden Yuris beim Feuer, der einzigen Wärmequelle in der Geschichte, eher sterben, als jene Spechte, die bei arktischen Temperaturen schwerverletzt durch den Ural getragen werden, ist abenteuerlich.
Im Den wurden übrigens vier Kleidungsstapel gefunden. Es ist sehr naheliegend, dass diese vier Kleidungsstapel, den in der Ravine Verunglückten zuzurechnen sind. Kolevatov hat dort sicher nicht mit erfrorenen Händen die Wäsche für die anderen zusammengelegt!

Es gibt keine Indizien für den Absturz bei the „high slope“. Keine Fußspuren, keine Kleidungsstückchen. Gar nichts.
Auch die Annahme, dass das „letzte“ Foto auf einem anderen Platz als dem Zeltplatz aufgenommen wurde, ist höchst spekulativ und durch keine Beweise gedeckt. Für den Ablauf des Unglücks erscheint das aber nicht so wesentlich zu sein.

Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass du schreibst
Zitat von Apple40Apple40 schrieb:Ich gehe aus Höflichkeit nicht auf Deine Analyse von @Nemons Mädchenfilme ein. Sonst geht die Diskutiermühle wieder los und das ist verlorene Zeit, die man sinnvoller verwenden sollte.
..... dass das verlorene Zeit sei, über diese Schneetransporte zu diskutieren. Vielleicht ist ja verlorene Zeit, aber nicht deswegen, weil dieses Szenario so stimmig wäre - sondern im Gegenteil, weil es selbigem an Plausibilität mangelt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.01.2020 um 11:26
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:Vielleicht ist ja verlorene Zeit, aber nicht deswegen, weil dieses Szenario so stimmig wäre - sondern im Gegenteil, weil es selbigem an Plausibilität mangelt.
Jeder darf hier sein Szenario darstellen und sich den Argumenten stellen.
Welches Szenario ist plausibel?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.01.2020 um 11:41
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Ja, klar, die bewußtlosen haben sich erstmal alle in einer Reihe aufgestellt und sich auf den Rücken des Tragenden gelegt und lagen nicht etwa auf dem Boden.
Wir können das auch auf die Spitze treiben. Aber wollen wird das? Soll ich dir ein paar andere Videos raussuchen?
Wer entscheidet hier, was menschenmöglich ist? Und wer sagt, dass die alle bewusstlos waren. Dass K. und Z. die beiden Anderen vielleicht noch zusammen bewegt haben? Und wenn nicht, geht es wohl trotzdem.
Auf die Art und Weise, wie das bisher geschehen ist, geht es nicht. Mit pauschaler Ablehnung und Verballhornung bekommt man eine These nicht geprüft. Wenn @passato beim 1. Mal eine 65kg-Dummy kaum durch den Raum bekommt, der bei der nächsten Erwähnung schon 75kg wiegt. Wenn er das eine Mal einen 50kg-Sack kaum hochbekommt und bei der nächsten Aussage die Teile reihenweise ein Hochhaus hochschleppt.

Ich weiß aus dem persönlichen Alltag heraus, was so alles möglich ist und habe auch angeboten, solche Daten zu verwerten. Damit alle mal wissen, worüber wir reden, könnte ein Physiker anhand der Daten in etwa bestimmen, wie viel Arbeit da so verrichtet wird. Ich habe nur die Befürchtung, wir kommen nicht weit damit.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.01.2020 um 11:52
Zitat von NemonNemon schrieb:Jeder darf hier sein Szenario darstellen und sich den Argumenten stellen.
Den ersten Teil dieses Satzes hast du ja hier schon zur Genüge getan, leider gibt es aber noch schwerwiegende Defizite beim zweiten Teil.
Zitat von NemonNemon schrieb:Welches Szenario ist plausibel?
Zumindest mal nicht das hier ständig von dir mit missionarischem Eifer propagierte
Zitat von NemonNemon schrieb:ch weiß aus dem persönlichen Alltag heraus, was so alles möglich
Lass stecken, du hast dich ja jetzt schon eindeutig geoutet dahingehend dass du den fundamentalen Unterschied nicht kennst zwischen eine lebendige Person zu tragen und eine leblose Person ohne jegliche Körperspannung zu schultern, obwohl das ein zentraler Punkt deines Mantras ist. Bei solch fundamentalen Klöpsen ist eigentlich jedes weitere Wort überflüssig.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.01.2020 um 11:56
Zitat von NemonNemon schrieb:Wenn er das eine Mal einen 50kg-Sack kaum hochbekommt und bei der nächsten Aussage die Teile reihenweise ein Hochhaus hochschleppt.
Das ist ja gerade der Unterschied, den ich mit meinem Einwurf meinte.
Wenn jemand versucht, sich 50kg oder mehr vom Erdboden aus auf seine Schultern zu hieven ist das was völlig anderes, als die gleiche Masse (oder auch ein bischen mehr), die schon senkrecht steht und sich aktiv auf den Tragenden zu bewegen kann, sich festhalten kann, um den Schwerpunkt des "Gesamtsystems" ungefähr über den Beinen des Tragenden zu balancieren.
Die Videos zeigen genau das.


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18.01.2020 um 11:57
Zitat von Le_CielLe_Ciel schrieb:Und was ist der Grund für eine solche Aushebung? Das Vorratslager wurde ja im Auspiya-Tal gefunden und stimmt örtlich nicht mit den zwei Fotoaufnahmen überein. Ein zweites Lager wurde weder von der Suchmannschaft noch bei Tauwetter gefunden und die Inventarliste der Gruppe stimmt mit den gefundenen Gegenständen überein.
WAB zufolge, und er hat die Routen-Optionen vor Ort genauestens geprüft, müssen die Fotos, die den Treck von hinten zeigen, wo sie auf den Ski in die "Milchsuppe" hinein wandern, die letzten sein. https://dyatlovpass.com/resources/340/gallery/Krivonischenko-camera-film1-33.jpg Auf dem letzten Streckenabschnitt, ca. 1 km entfernt zwischen Zelt- und Lagerplatz 31.01. und finalem Zeltplatz 01.02. Dort ist die Schneedecke erkennbar dünn und hart. Laut WAB ist dies ein klares Indiz dafür, dass das Foto nicht den Zeltplatz zeigen kann, weil diese Distanz eine solche Differenz der Schneedecke und Schee-Beschaffenheit nicht hergibt.

Er erläutert in seinen Aufsätzen in allen Details, welche Anforderungen ein Lagerplatz erfüllen muss, sodass er überhaupt gekennzeichnet werden kann und unter den gegebenen Wetterbedingungen das verstaute Material schützt und anschließend überhaupt wiedergefunden werden kann.

Es gelang aber dort, wo die 2 fotos die Gruppe beim Schaufeln zeigen nicht, sinnvoll ein Depot anzulegen. Daher der vorläufige Abstieg. Dort haben sie übernachtet und provisorisch ein bisschen Feuer gemacht. Die letzten Tagebuch-Einträge sind auch dort entstanden und referieren zum Teil auf die Situation.


WAB schrieb:
Ich glaube, diese Fotos wurden am Vortag, dem 31. Januar, aufgenommen, als sie versuchten, einen Schuppen auf dem Jumper zwischen den Bergen 1096 und 905 (nach modernen Messungen, oder 1079 und 880 nach dem, was sie damals waren) zu machen. Dieser Ort liegt in der Nähe des heutigen Dyatlova-Passes". Es gibt viele Orte mit solchen Pisten und ziemlich viel gelockerten Schnee. Außerdem können Sie das Wetter auf den Bildern, die wirklich zuletzt aufgenommen wurden (https://dyatlovpass.com/resources/340/thumbs/Krivonischenko-camera-film1-32.jpg und https://dyatlovpass.com/resources/340/thumbs/Krivonischenko-camera-film1-33.jpg ) und denen, die ausgegraben werden, vergleichen, um den Unterschied zu erkennen. Die Entfernung zwischen den beiden wirklich letzten und dem Ort, an dem das Zelt war ca. 1 km, und die Zeit für das Passieren dieser Strecke ist etwa 20 ... 30 Minuten.
Auf der interaktiven Karte auf dyatlovpass.com ist diese Streckenversion auch eingezeichnet, wenngleich nicht explizit beschrieben (dort erscheint aber 2x "Jan 31. Camp & Storage"). Man sieht einen Knick auf der Route ein Stück wieder bergab. Der Wendepunkt skizziert den nicht realisierten Lagerplatz.
https://dyatlovpass.com/maps

Dyatlovs Tagebucheintrag:
(...)I can't even start thinking of setting up a storage. It's close to 4. We have to start looking for a place to pitch the tent. We are going south in Auspiya river valley. This apparently is the place covered with the deepest snow. Wind is not strong, snow cover is 1,22 m. Tired and exhausted we started the preparations for the night. (...)
Diese einzelnen Notizen müssten nacheinander auf dem Weg entstanden sein und ein Teil davon abends im Zelt nach dem Abendessen.
Wenn ich das jetzt alles richtig verstehe, dann haben sie dieses letzte Lager, das ja auch gefunden wurde, erst am 01.02. gebaut und haben dann erst - recht spät - die letzte Etappe angetreten.


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18.01.2020 um 12:05
Zitat von NemonNemon schrieb:Wenn er das eine Mal einen 50kg-Sack kaum hochbekommt und bei der nächsten Aussage die Teile reihenweise ein Hochhaus hochschleppt.
oft hilft es auch einfach mal die Wörter richtig zu lesen die geschrieben wurden, da sind momentan tatsächlich enorme faktische Defizite zu verzeichnen, die Zahl der Falschinterpretationen steigt im Moment fast linear mit jedem post an, da braucht man sich dann auch nicht zu wundern welche Ergebnisse dabei am Ende heraus kommen.


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18.01.2020 um 12:12
Wir könnten das gerne noch mal sachlich aufarbeiten mit dem Verletztentransport.

Und in diesem Punkt sehe ich möglicherweise jetzt noch eine letzte Chance, dass du die destruktiv abgeschmetterten Thesen durch deiner Meinung nach plausiblere ersetzt:
Zitat von passatopassato schrieb:Zumindest mal nicht das hier ständig von dir mit missionarischem Eifer propagierte
Lohnt es sich, darauf zu warten?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.01.2020 um 12:19
Zitat von Le_CielLe_Ciel schrieb:Das Auspiya Tal ist nur einige Kilometer vom Lozva Tal entfernt, von daher glaube ich nicht, dass die Schneebedingungen dort fundamental anders waren.
Das hast du mehrmals gesagt. Und ich habe, wenn ich mich recht erinnere, mehrmals dazu gesagt, dass laut der Ravine-Theorie von WAB, in der eine Tiefschnee-Linie eingezeichnet ist, diese Zone sich nicht mit der Aktionsfläche der Gruppe überschneidet. Was meinst du denn hierzu?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.01.2020 um 12:29
Zitat von NemonNemon schrieb:Wir könnten das gerne noch mal sachlich aufarbeiten mit dem Verletztentransport

Und in diesem Punkt sehe ich möglicherweise jetzt noch eine letzte Chance, dass du die destruktiv abgeschmetterten Thesen durch deiner Meinung nach plausiblere ersetzt
Sieh an, erste Friedensangebote? :-) In deiner momentanen Lage wahrscheinlich auch nicht das Falscheste ;-)

Aber Spass beiseite, es freut mich dass Du anfängst einzulenken, da können wir ja die Punkte jetzt mal konstruktiv aufarbeiten.

Zunächst mal: es gibt kein "destruktiv Abgeschmettert". Ich bin für jedes X-Beliebige Szenarium offen, solange es keine logischen Widersprüche darin gibt.

Pradoxien und Unplausibilitäten aufzulisten ist alles andere als destruktiv sondern ein integraler Bestandteil jeden Diskurses, nur so ist Erkenntnisgewinn überhaupt möglich. Wer aber von Anfang an jede Kritik an seinem Gedankengut ausblendet und nur im eigenen Saft schmort wird nicht weit kommen.

Leider gibt es aber in WAB's Szenarium etliche fragwürdige Punkte. Und alle sind so schwerwiegend dass jeder einzelne das gesamte Gebäude zum Einsturz bringen würde. Man muss also alle ohne Ausnahme widerlegen.

Und jetzt kommt das Grunddilemma: Natürlich kann man versuchen, jeden einzelnen Punkt mit einer aussergewöhnlichen Situation/Konstruktion zu erklären, aber mit jeder, dieser Erklärungen sinkt die Gesamtwahrscheinlichkeit dieses Szenariums, da die Wahrscheinlichkeiten multipliziert werden.

Also kann man nur einen von zwei Toden sterben. Entweder man erkennt an, dass ein einzelnes Argument das Szenarium widerlegt, oder man muss zugeben, dass die Gesamtwahrscheinlichkeit gegen Null geht.


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18.01.2020 um 13:31
Ich werde demnächst erst mal keine Zeit mehr mit Taubenschach verschwenden.


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18.01.2020 um 14:28
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:Es erzeugt ein hohes Maß an Verwunderung, mit welcher Rigidität versucht wird, eine bestimmte Lesart durchzusetzen. Das erinnert zuweilen schon ein wenig an Brainwashing in totalitären Regimen.
Meine Ausführungen basieren auf klar belegten Argumenten, die sogar mit Bildern dargestellt wurden. Wann konnten wir das bei Dir lesen? Hast Du irgendwelche nachvollziehbare Gegenargumente, gegen meine Darstellungen, die intelligente Leser verstehen würden?
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:mitliest weiß, dass die Richtung der Diskussion von einem scheinbar hauptberuflich tätigen Forumsposter maßgeblich vorgegeben wird.
Glaubst Du, dass ich andere Kommentatoren benötige? Glaubst Du, dass ich zu blöd sei um wissenschaftliche Beweisführungen zu machen, wie um 8:58 Uhr und erst bei anderen nachfragen müsste?
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:In dem parallel laufenden Thread – der lustigerweise kritisch-konstruktiv sein soll, bei dem trotzdem keine kritischen Fragen von dritter Seite gestellt werden
Dieser „Thread“ wurde geschaffen um Kommentatoren, die absolut NICHTS Eigenes bringen, sondern nur destruktiv arbeiten, auszuschließen. Die Administratoren haben sich schon etwas dabei gedacht, als sie diese Gelegenheit schufen.
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:2010 hat man den Abstieg vom Zelt zur Zeder im Winter unter ähnlichen Bedingungen (wenngleich kaum Wind) rekonstruiert. Die Gruppe brauchte dafür ganze 39 Minuten.
Gerne nehme ich dieses Argument zur Kenntnis. Sind die Menschen dort in der Nacht gegangen? Wo war der Sturm?
Tolles Argument.


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