passato schrieb:z.B. was hat das mit dem Sauerstoffverbrauch zu tun? Man leidet ja weder in der einen noch in der anderen Situation an Sauerstoffmangel. Das kann ja generell eigentlich nur heissen, je mehr man sich bewegt, desto mehr Energie verbraucht man. (Natürlich insofern auch Sauerstoff, der wird ja zur Verbrennung gebraucht, aber der ist ja in beiden Fällen im Überfluss vorhanden)
Uff... Grundkurs Physiologie wäre jetzt des Rätsels Lösung! 🙈
Dass Sauerstoff „im Überfluss“ vorhanden ist, heißt leider nicht, dass er auch dort ankommt, wo er gebraucht wird.
Der Sauerstoffverbrauch bzw. die Sauerstoffversorgung der Organe ist eigentlich das A und O. Ganz grob - Sauerstoff muß übers Blut herumtransportiert werden, damit unsere Organe funktionieren. Ohne Sauerstoff kein Leben bzw. keine Organfunktion.
Kälte zieht die Blutgefäße zusammen. Das heißt, es kommt weniger Blut mit Sauerstoff überall an, wo es gebraucht wird. Der Körper steuert mit Muskelzittern dagegen, damit er wieder warm wird. Muskelzittern wiederum erhöht den Sauerstoffverbrauch, denn Muskeln brauchen zum Eigenbedarf viel davon.
Deshalb macht es Sinn, die körperliche Aktivität bei Kälte möglichst ergonomisch zu gestalten. Ein bisschen Bewegung schafft Wärme, zu viel kostet zu viel Energie. Beim Schwimmen kommen noch ein paar andere Besonderheiten dazu.
Das jetzt nur die Ultra- Kurzform.... fühle mich nicht berufen, hier Nachhilfe zu geben.
Glaube auch nicht, dass das Dyatlov - Rätsel durch diese Überlegungen irgendwie gelöst werden kann.