Das Geheimnis der Mumien

@Samnang
da hat die Sam ja wieder Schmuckstücke ausgekramt.
Die Inkamumie ist eine der best erhaltensten. Auch die Sachen, die sie trägt, sind absolut intakt. sehr selten übrigens. meist löst sich der Stoff durch Witterung ect.
Aber diese Mumie ist etwas Besonderes.
Spannend ist auch ein toxikologisches Ergebnis aus den Haarproben. Wie hat sie gelebt, was hat sie zu letzt gegessen, welche Giftstoffe sind im Körper enthalten... und und und.

Wenn ich sie mir so ansehe, dann sieht es aus, als wäre sie einfach eingeschlafen. aber tragisch finde ich noch immer, dass viele Mumien in Wirklichkeit Götteropferungen sind...
zum Thema Religion muss ich an der Stelle nichts sagen...

@Dornenblut
Ja, gigantisch oder..total hin und weg....so schön ...
ja Haare speichern sehr sehr lange ab. Ja du hast recht, ich finds ja auch nicht so wirklich in Ordnung, wenn ich überlege, dass wir so angestarrt werden und manche dann nur so einen Schwachfug reden unüberlegt und dumm.
Es sind ja nun mal Menschen.
Nun ja es ist einfach so absolut fesselnd das sehen zu können, ach man müsste einfach gewinnen und sich das alles ansehen können, es gibt so ungeheuer viel zu entdecken*
Die Farbe noch, genau wie du sagst, von den Kleidern gigantisch.
Aber TRAGISCH ja, sicher....ja die Opferungen ich habe erst neulich wieder Berichte gelesen, ganz schön heftig.

auch ein sehr schönes Fundstück, wenn man es so nennen kann, sie muss zu Lebzeiten wirklich sehr schön gewesen sein...Fürstin von Cao



So dürfte der Fürst einst ausgesehen haben: Den Herrscher von Sipàn samt Gefolge bekommen Touristen in Nord-Peru als Nachbildung zu sehen.


Quelle www.welt.de

Herrscherin über Kriegervolk
Die Entdeckung 2006 im Norden Perus. Der Fund der bestens konservierten Fürstin Cao beweist: eine Frau war Anführerin des kriegerischen Volkes der Moche. Bisher hatten Wissenschaftler immer angenommen, dass das Volk ausschließlich von Männern regiert wurde. Die Mumie der junge Fürstin Cao, die bei den Pyramiden von El Brujo im Norden Perus ausgegraben wurde, beweist das Gegenteil.

Schon lange vor den Inka, nämlich zwischen dem ersten und achten Jahrundert nach Christus, bauten die Hochkulturen der Moche, Chimu und Lambayeque gigantische Stufenpyramiden und Städte im Norden Perus. Sie hinterließen kostbare Grabbeigaben, wie Keramiken, Masken, Figuren und Schmuck.

Grabräuber wissen schon lange von den Schätzen und haben das meiste davon bereits geplündert. Die Wissenschaftler heute finden fast keine Stelle mehr, an der vor ihnen nicht schon Räuber waren. Wenn sie trotzdem noch etwas archäologisch Wertvolles finden, ist die Entdeckung bahnbrechend, wie mit dem Sensationsfund der Mumie der Fürstin Cao. Unter 20 Schichten Baumwollstoff wurde die Mumie geborgen. Vor etwa 1.700 Jahren starb die Fürstin noch sehr jung, wahrscheinlich kurz nach der Geburt eines Kindes.

Die Mumie befindet sich in einem außerordentlich guten Zustand. Ihr Körper ist mit Schlangen und Spinnen tätowiert, die heute noch wunderbar zu erkennen sind. Im Cao Museum in El Brujo sind viele Kostbarkeiten der Moche zu besichtigen - und natürlich auch die Fürstin Cao selbst.

Quelle zehn.de


http://www.donaukurier.de/dktestimp/freizeit/reiseziele/art76584,2202469

http://www.sueddeutsche.de/reise/im-norden-von-peru-archaeologische-sensationen-1.140820

MUMIEN + GRÜFTE

https://www.youtube.com/watch?v=YVJuUcLVAg4
*************************************

HEUTE ABEND 03.01.12 20.45 MDR !!!!!!!!! DOKU ÜBER:

EDITHA - die Sensation im Bleisarg

Historiker glaubten jahrelang, dass der Steinsarg von Königin Editha, der Frau des ersten Kaisers leer sei.Ein Irrtum, wie sich im Frühjahr 2008 herausstellte


Jahrhunderte lang galt sie als verschollen, Historiker und Archäologen glaubten, dass der prunkvolle Steinsarg von Königin Editha, der ersten Frau Kaiser Ottos dem Großen, im Magdeburger Dom leer sei. Ein Scheingrab. Editha starb vor mehr als 1.000 Jahren. Niemanden wunderte es, dass ihre sterblichen Überreste durch die Wirren bewegter Jahrhunderte einfach verschwunden waren.

Dann die Sensation: Archäologen beginnen im Frühjahr 2008 mit Grabungen im Ostchor des Magdeburger Domes. Archäologe Rainer Kuhn muss dafür den mächtigen Sarg der Königin verrücken. Zuvor erforscht er mit einer Minikamera das Innere des Sarkophages und findet einen kleinen Bleisarg. Die Fachwelt horcht auf, die Öffentlichkeit wird vorerst nicht informiert. Man will ganz sicher sein.

Im Sommer des gleichen Jahres öffnen Spezialisten den großen Steinsarg und bergen eine kleine Bleikiste. In ihr befinden sich tatsächlich Knochen, Zähne, Stoffreste und andere organische Materialien. Die Inschrift nennt Editha als Bestattete und datiert die letzte Umbettung auf das Jahr 1510. Ein Team von Wissenschaftlern beginnt sofort mit der Arbeit und analysiert die Funde. Sind es tatsächlich ihre Überreste? Dann hätte Deutschland seit langem wieder einen Königsfund ersten Ranges! DNA-Proben sollen der Schlüssel zum Erfolg werden und die Person identifizieren. Doch das klappt nicht, denn das Material ist zu alt.

Die Wissenschaftler geben nicht auf. Sie schlagen einen anderen Weg ein und versuchen anhand der gut erhaltenen Zahnwurzeln herausfinden, ob die gefundene Tote jemals Wasser in England getrunken hat und sich längere Zeit in Mitteldeutschland aufhielt. Dann wären sie auf der richtigen Spur. Editha wurde 910 in Wessex geboren. Sie lebte dort bis sie nach Magdeburg kam, um Otto zu heiraten. Zwei Jahre lang hielt Königin Editha Anthropologen, Archäologen und Historiker aus Deutschland und England in Atem. Ist sie es oder ist sie es nicht? Der Film begleitet die Momente des sensationellen Fundes und die mühsame Suche nach der Wahrheit um die Identität einer Königin, die vor 1.000 Jahren starb und fast in Vergessenheit geraten wäre.
Quelle
MDR FERNSEHEN



http://www.feierabend.de/Magdeburg/Literaturseite-MD/editha-29824.htm

Freiherr von Holz: Der lederne Tote




http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-56021.html
da sieht der Herr als Mumie würdevoller aus, wie nach der Rekonstruktion, erinnert mich an eine Mischung aus Tony Marshall und Armin Rohde (ohne Selbigen zu nahe treten zu wollen)

Hand Herzog Rudolfs von Schwaben (1080).



Rudolf von Schwaben, der berühmte Gegenkönig des deutschen Kaisers Heinrich IV., war ein geborener Graf von Rheinfelden, erhielt von des Kaisers Mutter und Vormünderin 1058, während Heinrich IV. Minderjährigkeit, das Herzogthum Schwaben und vermählte sich mit dessen Schwester Mathilde, die aber bald nachher starb. Nachdem er dem Kaiser in dessen Kriegen wider Thüringen und Sachsen wiederholt ausgezeichnete Dienste geleistet, aber auch schon einmal nicht abgeneigt gewesen war, an die Spitze der Gegner desselben zu treten, that er dies offen, als Papst. Gregor VII. im Febr. 1076 die Absetzung Heinrich IV. ausgesprochen hatte. Mit den Herzogen von Baiern und Kärnten bewirkte er auf einer Fürstenversammlung zu Tribur den im Beisein der päpstl. Legaten gefaßten Beschluß, daß Heinrich IV., wenn er nicht binnen Jahresfrist vom Banne losgesprochen worden, aufgehört habe Kaiser zu sein. Dieser aber kam, ungeachtet seine Gegner die Alpenpässe deshalb bewachten, dennoch nach Italien und erhielt die gewünschte Lossprechung vom Papste (im Jan. 1077), was aber die deutschen Fürsten nicht abhielt, im März den Herzog R. zu Forchheim zum deutschen König zu wählen, worauf ihn der Erzbischof Siegfried zu Mainz krönte und der Papst, der Heinrich IX. im Nov. von Neuem mit dem Bann belegte, auch bestätigte. R. mußte sich jedoch vor Heinrich IV. nach Sachsen zurückziehen, der ihn im Jun. 1077 zu Ulm mit der Acht belegte und sein Herzogthum Schwaben an Friedrich von Hohenstaufen verlieh. Beide zogen hierauf gegeneinander zu Felde und nachdem Heinrich IV. in der Schlacht bei Melrichstadt am 7. Aug. 1078, sowie am 27. Jan. 1080 in der bei Flarchheim unweit Mühlhausen den Kürzern gezogen und der Papst hierauf R. eine Krone zugesandt und seinen Getreuen ihre Sünden erlassen hatte, verlor R. in dem ihm sonst günstigen Treffen bei Mölsen unweit Merseburg die rechte Hand, ward zugleich tödtlich am Unterleibe verwundet und starb am Tage darauf in Merseburg, wo er im Dome königlich begraben wurde und seine abgehauene, getrocknete Hand noch aufbewahrt wird.
Quelle Brockhaus lexicon

In einem Industriegebiet in Südkorea ist eine Mumie aus dem 16. Jahrhundert gefunden worden, die erstaunlich gut erhalten ist. Foto: Seogyeong Cultural Properties Research Institute
Quelle ad-hocs -news-de

Also ist es keine Verschwörung!?

Eine etwas ungewöhnlicher Mumie
OLD JIMMY genannt
Jimmy Garlick oder Old Jimmy Garlick, ein natürlich ausgetrocknete Mumie eines Mannes in einem Holzgehäuse

http://www.pauldebois.com/news/wp-content/uploads/2011/05/N07_024_03a.jpg


http://www.pauldebois.com/news/?p=1519

Diese recht grimmige Erinnerung an die körperliche Vergänglichkeit befand sich in einem Sarg mit einer gläserenen Vorderseite im Vestibül der St.James Church in der City v. London Das Skelett/Mumie , die etwas respektlos Old Jimmy genannt wurde, könnte einem der frühen Oberbürgermeister der Stadt gehört haben. Während des zweiten Weltkrieges, fiel eine Bombe durch das Dach, traf auf die Kante des Sarges und landete, ohne zu explodieren, in den Gewölben.
Nach diesem Ereignis wurde Old Jimmy aktiv. sein "Geist" wurde gelegentlich im Kichenschiff gesehen und er soll für Geräusche und sich bewegende Gegenstände verantwortlich sein.

Die Inschrift zu seinen Füssen lautet:

HALT EIN FREMDER, HALT EIN ICH BITTE DICH.WIE DU JETZT BIST, SO WAR AUCH ICH.
WIE ICH BIN, SO WIRST AUCH DU BALD SEIN, MIR ZU FOLGEN, DARAUF STELL DICH EIN:
Quelle a.meinem BuchGeister/Poltergeister /Smith

http://quigleyscabinet.blogspot.com/2010/02/jimmy-garlick.html

TV + Mumien
http://www.fernsehserien.de/index.php?serie=17082&seite=9&sender=54

Samnang schrieb am 03.01.2012:In einem Industriegebiet in Südkorea ist eine Mumie aus dem 16. Jahrhundert gefunden worden, die erstaunlich gut erhalten ist. Foto: Seogyeong Cultural Properties Research Institute
Quelle ad-hocs -news-de

Danke für Deine Einstellungen, wirklich alle sehr interessant!

Dies habe ich in einem anderen Thread schon mal rein gestellt, aber hier passt es auch wunderbar her:



Wikipedia: Rosalia Lombardo
Zitat: Rosalia Lombardo (* Dezember 1918; † 6. Dezember 1920) war ein italienisches Kind, dessen Mumie sich im Gruftgewölbe des Kapuzinerkonvents in Palermo befindet.

Rosalia war die Tochter des Generals Mario Lombardo und starb eine Woche vor ihrem zweiten Geburtstag an der Spanischen Grippe.

Das Mikroklima in der Kapuzinergruft sorgt dafür, dass Leichen außergewöhnlich gut erhalten bleiben. Die Bestattungen in der Palermitaner Kapuzinergruft wurden offiziell 1881 eingestellt; die Nachbestattung der kleinen Rosalia ist einer von wenigen Ausnahmefällen.

Gruß, Dumas

@Dumas
hi, ein wenig spät...aber immerhin.Danke für deine Ergänzung. :))


Tja nun ist auch der CODE der Mumifizierung entschlüsselt und so manches Geheimnis ein wenig mehr gelüftet.
Mir gefällt der neue SARG gar nicht..es nimmt viel von der Faszination, ist aber natürlich nicht umgänglich, will man das Kind bewahren....

Der Arzt muss wirklich perfekt gearbeitet haben...
Dr Alfredo Salafia

http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=33672486


beste Grüße SAM@Dumas

Meine persoenliche Lieblingsmumie ist immer noch das Inka-Maedchen "La Doncella". So unglaublich perfekt erhalten, dass man meinen koennte, sie steht jeden Moment auf und geht weg. Die Wissenschaftler, die an ihr arbeiten durften, muessen vor Glueck geweint haben!

https://www.google.com/search?q=la+doncella&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=1zO1U_TiOJCM7AbSmICoAQ&ved=0CBwQsAQ&biw=1208&bih=675

Und das alles ohne kuenstliche Mumifizierung!

Ah, grade auf der vorherigen Seite gesehen...sorry fuer den Doppelpost. :) Aber die ist so toll, die darf man doppelt posten! :D

Samnang schrieb:hi, ein wenig spät...aber immerhin.Danke für deine Ergänzung. :))

Oh, hast du wohl schon mal? Entschuldige bitte, hab ich nicht gesehen.

Aber eigentlich hätte es mir klar sein sollen ;) Du hast ja wirklich einen unerschöpflichen Fundus diesbezüglich. Echt toll! :)

Danke für Deinen Link :)

Liebe Grüße, Dumas

Es ist hier wirklich sehr interessant
Besser als so manches buch

LeKu schrieb am 13.12.2014:Es ist hier wirklich sehr interessant
Besser als so manches buch

Ah, endlich mal ein Lob :)
Gell, ist sehr interessant das Thema bzw. der Thread.

Gruß, Dumas

@Dumas
stimmt...hat mich seit der frühesten Jugend fasziniert und bis heute nicht losgelassen.





Die mumifizierte Leiche einer Frau aus dem Gräberfeld Xiaohe in der westchinesischen Region Xinjian liegt auf einem Tuch. Um den Hals liegen Bröckchen von 4000 Jahre altem Käse


Mehr dazu:

Käsebröckchen auf der mumifizierten Leiche einer Frau gaben Forschern aus Sachsen Rätsel auf. Nun gelang es ihnen, das 4000 Jahre alte Rezept zu entschlüsseln. Interessant: Anders als heute wurde er offenbar vegetarisch hergestellt.


Das Rezept von 4000 Jahre altem Käse haben Forscher aus Sachsen rekonstruiert. Es handele sich um die ältesten bisher gefundenen Überreste eines Milchproduktes, teilte das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden am Mittwoch mit. Die Käsebröckchen lagen demnach auf der mumifizierten Leiche einer Frau aus dem Gräberfeld Xiaohe in der westchinesischen Region Xinjiang. Bei dem Käse aus der frühen Bronzezeit handele sich um eine Grabbeigabe.

Wie die Forscher herausfanden, wurde der Käse wie Kefir aus Milch hergestellt, die mit einem Gemisch aus Bakterien und Hefe zum Gären gebracht wurde – und nicht mit Lab, einem Enzymgemisch aus dem Labmagen junger Wiederkäuer. Es hätten also keine Jungtiere geschlachtet werden müssen
Quelle Focusonline

Hab am Wochenende auch eine Doku über die Inka-mumien von Llullaillaco gesehen, bzw. über das Mädchen La doncella.
Vorher noch nie was davon gehört. Irgendwie war das nie groß in den Nachrichten kann mich jedenfalls nicht erinnern da wo sie gefunden wurde, also 1999.


....schon echt krass WIE gut sie erhalten ist, wenn man sich das Bild mal ansieht.




Wie kann das sein, dass da quasi keine Verwesung stattgefunden hat? Sie wurde ja nicht irgendwie behandelt oder?

Vor allem das auch die Arme und er ganze Körper noch exakt die selben Rundungen hat, also nix irgendwie ausgetrocknet oder so. Selbst die Haut ist noch genauso Glatt wie zum sterbezeitpunkt und nicht irgendwie zusammengeschrumpelt oder so.

Das ist schon irgendwie merkwürdig, heißt es doch der menschl. Körper besteht zum größten Teil aus Wasser. Wo ist das denn alles hin?

Das gleiche mit den Haaren, das sieht aus als wären sie grade frisch geflochten...also wirklich beeindruckend.

Ich nehme an es hängt mit der extremen Höhe zusammen oder?