onsunday schrieb am 10.11.2020:@nublado
nublado; stammst Du aus der Gegend Retzbachs oder hast Du einen Bezug zu dieser Gegend? Deine Schilderungen geben genau meine Erfahrungen, die ich bei meinem Besuch im Ort gemacht habe, wieder. Die Bewohner die ich bei meinem Besuch in Retzbach antraf zeigten sich freundlich, jedoch verschlossen und die Vorkommnisse der Vergangenheit werden als "altes Zeugs" abgetan. Mir kommt es fast so vor, als ob man wider besseren Wissens nicht wissen möchte und das Vergangenen auf sich beruhen lassen will.
Wie ich bereits in einem früheren Beitrag schilderte, gab mir ein Einwohner auf meine Fragen zu den verschwundenen Personen zur Auskunft, dass vor wenigen Jahren an einem unzugänglichen Platz in einer Felswand hoch über dem Maintal die sterblichen Überreste eines jungen Mannes, der seit den 1980er Jahren verschwunden sei, gefunden wurde. Ich konnte diesen Fall im Netz recherchieren und die Aussage des Mannes somit verifizieren.
Skelettfund in Retzbach/Lkr. Main-Spessart
Ein Skelett haben Arbeiter am Benediktusberg bei Retzbach gefunden. Wie die Polizei jetzt mitteilt tauchten die menschlichen Überreste bereits in der vergangenen Woche im Rahmen von Rodungsarbeiten für geplante Felsabwürfe in dem Bereich auf. Sie befanden sich an einer schwer erreichbaren, steilen Stelle im Hang. Die Knochen werden jetzt im Institut für Rechtsmedizin untersucht. Dabei geht es vor allem um die Klärung der Identität.
Auch mögliche Zusammenhänge mit einem Vermisstenfall aus der Region aus dem Jahr 1986 geprüft.
Weiterer Bericht:
Arbeiter stoßen auf Skelett-Teile
Bei Rodungsarbeiten am Benediktusberg (Lkr. Main-Spessart) haben Arbeiter am Mittwochnachmittag (13.02.13) Überreste eines menschlichen Skeletts gefunden. Ob es sich dabei um einen Vermisstenfall aus dem Jahr 1986 handelt, muss jetzt die Rechtsmedizin klären.
Mitarbeiter einer Firma hatten im schwer zugänglichen Steilbereich des Berges Buschwerk und Bäume gerodet, als sie auf Beckenknochen und einen menschlichen Schädel stießen. Die Arbeiter informierten daraufhin die Karlstadter Polizei, die umgehend die Kripo Würzburg einschaltete.
ÜBERRESTE EINES VERMISSTEN?
Die Skeletteile wurden sichergestellt und werden jetzt im Institut für Rechtsmedizin untersucht. Inwieweit ein Vermisstenfall aus dem Jahr 1986 in der Region dabei eine Rolle spielt, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Hinweise auf ein Verbrechen gebe es aber nicht, erklärte ein Polizeisprecher.
FELSRÄUMUNG GESTARTET
Schon seit einer Woche finden die Rodungsarbeiten am Benediktusberg statt, als Vorbereitung zur Felsräumung, die seit dem Montagmorgen (18.02.13) läuft. Die Abtragung der Felsen ist notwendig, um die Gefahr unkontrollierter Steinschläge zu reduzieren. Unterhalb der Felsen sind Weinberge angelegt. Der Rad- und Fußweg ist seit letztem Jahr wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Es sind zum Schutz der Strasse aber große Container die durch Strohballen gesichert sind aufgestellt.
Quelle:
http://feuerwehrinfo.blogspot.com/2013/02/skelettfund-in-retzbachlkr-main-spessart.html; BR
Interessant ist auch, dass am Fundort des Skeletts, dem Benediktusfelsen ein großes Holzkreuz steht, welches weit über das Maintal sichtbar ist und der Chronik nach, an einem Schäfer erinnert, der in früheren Zeiten bei der Suche nach einem verloren gegangenen Schaf an dieser Stelle die Felswand hinunter stürzte und zu Tode kam.