Schizophrenie in der islamischen Welt

@abschied

Das weiß ich nicht.
Aber ich kann mir schon vorstellen,dass meine Tante mit einem fremden über sich nicht soviel erzählen würde. Die Frage ist jetzt,ob ein Psychiater sie auch analysieren kann,ohne das sie was erzählt vll. durch ihr Verhalten.

Ich weiß nur,dass sie bei Hodscha's waren und bei diversen Doktoren und niemand hat was festgestellt. Wenn sowas passiert,glauben die Menschen dort mehr,dass es ein Djinn ist.

video funzt ned.
danke für die info. wusst ich gar ned. interessant. Bei uns katholiken sindse dann ja vom teufel bessesen... traurig wenn man offensichtliche psychische krankheiten mit religion beheben will. macht es oftmals noch schlimmer...

Dämonische Besessenheit galt in früheren Zeiten als Erklärungsmuster psychischer Erkrankungen.

Manchmal ging es noch skuriller:

Schon in der Antike beschäftigten sich Gelehrte wie Platon und Hippokrates mit der Hysterie, nannten sie ein "Frauenleiden", weil sie die Ursache in der Gebärmutter (altgriechisch: "hystera") vermuteten. Noch bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts gingen Ärzte davon aus, dass die Gebärmutter, wenn sie nicht regelmäßig mit Samen "gefüttert" werde, im Körper der Frau umherwandere und sich schließlich im Gehirn festsetze. (Spiegel online)

Es gibt so ein schönes Zitat:

"Leidet ein Mensch an einer Wahnvorstellung, so nennt man es Geisteskrankheit. Leiden viele Menschen an einer Wahnvorstellung, dann nennt man es Religion." (Robert M. Pirsig)

@topfenknödel

unterschied zwischen religion und wahnvorstellung ist dennoch recht groß