@avyarius Dann ist natürlich die Frage: Wenn sie sowieso nicht wirklich zu 100 % an den Islam und damit an den Koran glauben, warum sorgen sie sich dann so sehr um den Islam und darum, dass man ihn modernisieren solle?
Weil der Islam dem Rest der Welt durch seine Art auf die Nerven geht und dafür noch gelobt werden will, deswegen sagt man der soll sich ändern.
Eine Religion, ob Christentum oder Islam, basiert auf heiligen Schriften. Bibel oder Koran. Diese Schriften sind da. Sie stehen geschrieben, Wort für Wort.
Wer nun gläubig ist, der nimmt an, DASS SIE VON GOTT stammen.
Erst einmal ist das was in der Bibel oder dem Koran steht nicht die Ursprungsbotschaften, die eben zur Bildung dieser "Fantasy" Bücher geführt haben, sondern über die Jahre wurden gewisse Dinge neu übersetzt, interpretiert und einiges weggelassen. Ein Gläubiger mag denken, es sei Wort Gottes, aber es sind Textfragmente vorheriger Religionen.
Dass ein Gläubiger meint seine Religion wäre die einzig wahre, muss die Gesellschaft an sich nicht ernst nehmen und nicht interessieren, es gibt auch Leute, die glauben noch an den Weihnachtsmann, das würde uns einfach nicht weiterbringen. Deswegen ist das woran ein Gläubiger glaubt, nur sein persönliches Problem, wenn er aber anfängt mit seiner Religion anderen auf die Nerven zu gehen, da muss man rechtlich was gegen tun. Da aber Religionen allgemein leider unter politischem Schutz stehen, so bleibt einem nichts anderes übrig, als so einen Gläubigen freundlich zu bitten, sich etwas vernünftiger zu benehmen. Was sich immer wieder als schwierig erweist, wenn der Gläubige zu sehr von sich und seiner Religion überzeugt ist.
Wenn ich aber die Schrift gar nicht ganz akzeptiere, also gar nicht glaube, dass sie wirklich WORT für WORT von Gott stammt, warum bin ich dann überhaupt noch gläubig? Dann bin ich doch schon in Wahrheit in meinem Herzen zu einem Teil ungläubig!
Das spielt alles keine Rolle, in den Religionen geht es einzig und alleine nur darum zu sagen, ich bin der geilste und ihr alle anderen macht Platz. Gläubig, ungläubig, lebt man nach den "heiligen" Worten der Schrift? Völlig uninteressant, solange man die eigenen Existenzbegünstigungen im Hinterkopf hat, werden die Dinge so ausgelegt wie es einem passt.
VÖLLIGER QUATSCH! Die Wahrheit ist folgende: Man mag gewisse Teile der Religion nicht. Im Grunde will man die Religion gar nicht mehr.
Natürlich will man die Religionen nicht mehr, erstens sind deren Sichtweisen zu nichts zu gebrauchen, da diese mit der Realität nichts zu tun haben und zweitens meinen die irgendwelche Ansprüche stellen zu müssen, weil sie sich zu unrecht für etwas besonderes halten. Anders gesagt, Religionen bieten nur Konfliktpotenzial.
Aber das kann man den Gläubigen nicht so geradeheraus sagen. Das man die Religion abschaffen will.
Eine Welt ohne Religion wäre einfach zu schön, nur das mit dem Verbot wird sich nicht durchsetzen, weil die Mehrheit des Homo Sapiens gläubig ist und weiterhin, wenn du auf die Forderungen einer bestehenden Glaubensgemeinschaft nicht eingehst oder deren Interessen nicht repräsentierst, naja dann sind die im Namen Gottes dazu verpflichtet mit allen möglichen Mitteln die "göttliche" Ordnung aufrecht zu erhalten.
Man will sie vorsichtig zu einem nicht-religiösen Leben hinführen.
Das wird sowieso nie passieren, denn dazu sind die Versprechen ins Paradies zu kommen zu verlockend als dass man sie im Austausch der Vernunft fallen lässt.
DANN SOLL MAN DAS SO SAGEN!
Ja genau und dann findest du dich auf dem Scheiterhaufen wieder...
Und nicht den Verstand dieser Menschen übergehen und ihnen erzählen, es sei einfach so, dass man Religion bzw. Islam modernisieren müsse, weil dies im Sinne Gottes sei.
Man hat einfach keine andere Wahl, wenn dir Menschen wegen irgendwelchem Unsinn auf die Nerven gehen und deren Aktivitäten politisch geschützt sind, was willst du machen?
Entweder man sagt: Religion ist von GOTT und GOTT sagt die Wahrheit und damit ist ALLES KORREKT!
Gott hat mit der Wahrheit absolut nichts zu tun.
Oder man sagt: Religion ist NICHT von GOTT und wir dürfen die Botschaft verändern.
Und wie willst du das durchsetzen? Die Gläubigen steigen dir dann sofort aufs Dach und wie gesagt, im Namen Gottes ist ihnen jedes Mittel Recht um ihre Position zu halten...
Wenn der KORAN von GOTT ist, dann ist er perfekt.
Der Koran ist aber nicht perfekt, weil dort Dinge vorkommen, die physikalisch unmöglich sind. Weil die Moral, die dort verbreitet wird, sich als feindselig gegenüber anderen Denk- und Lebensrichtungen erweist. Einfach so zu sagen, der Koran ist perfekt ist einfach nur ethisch und moralisch falsch. Dann können wir gleich sagen, die bisherigen Diktatoren dieser Welt waren auch perfekt.
Wenn er aber so wie er ist, nicht perfekt ist, dann ist er auch nicht von GOTT.
Der ist nicht perfekt und auch nicht von Gott, aber das ist nicht das Problem, sondern das Problem ist es den Leuten klar zu machen, dass der Koran und die anderen Fantasiekonstrukte einfach falsch sind. Aber wie gesagt, wenn dir ein Platz neben dem Höchsten versprochen wird, unabhängig davon ob so eine Position überhaupt existiert, da wird schon mal die Vernunft in den Hintergrund gerückt.
Entweder oder. Aber nicht dieses "feinfühlige", angeblich mit "Fingerspitzengefühl" gemachte Kleinklein.
Noch mal, es geht einfach nicht anders, die Religionen stehen unter politischem Schutz, was bedeutet, es ist egal welchen Blödsinn die verbrechen, du muss immer freundlich zu ihnen sein, sonst Knast, Scheiterhaufen oder Kopf ab. Im Namen Gottes dürfen die das, du, wenn du nicht dazugehörst, darfst es nicht.