Leben in der heutigen Zeit - wie geht das?

dark-blue

@Hornisse - hast du welche da? können bestimmt nicht schaden... sind sie zu stark bist du zu schwach....passt nicht schlecht auf mich oder? :-)

nun ja dark- blue...wir haben alle so unsere Schwachstellen.
Vielleicht solltest du klein anfangen. Ich denke nicht das alleine Sensibilität dieses Denken ausmacht. Diese innere Einstellung die du hast ist geprägt aufgrund deiner Erfahrungen die du gemacht hast. Daraus schliesst sich dann diese Sichtweise die du hast. Ein gewisser Grat iat ja auch okay....aber nicht so sehr das er dich belastet.

Daher solltest du mit kleinen Schritten anfangen....und gerade wenn man in seinem Umfeld auch was macht, zeigt das grosse Wirkung....nur von nichts kommt nichts....Was allerdings deine innere Einstellung angeht....musst du am besten wissen wo du ansetzen musst:)!

Ich habe diese Diskussion durchgelesen, und kann mich vielen Aussagen nur anschliessen.

Wenn jeder Mensch versuchen würde, sich in seinem täglichen Umfeld mitfühlend, mitverantwortlich und aufmerksam zu verhalten, sähe das Leben in der heutigen Zeit anders aus.

Es liegt an jedem von uns, dazu beizutragen, immer und immer wieder!

Wichtig ist auch, sich nicht von Fehlschlägen entmutigen lassen! Sich immer wieder die positiven Reaktionen vor Augen führen.

Das, was man aussendet, kommt zu Dir zurück! Vielleicht nicht in der selben Stunde, am gleichen Tag! Aber es wird Kreise ziehen, alles ist miteinander vernetzt!

Auch wenn nur eine Person zurückgrüsst, ha man doch schon viel erreicht! Wer weiss, ob diejenigen, die grusslos davoneilen, nicht doch einen Funken von der Freundlichkeit mitgenommen haben, ohne dass man es mitbekommt!

König_rasta : Man muss einfach abstumpfen!


Word.. heutzutage schon,obwohl mir diese hektische und geprägte Zeit voller ignoranz voll angst macht.. man stirbt und wird dabei doch nicht bemerkt...

@ topic

normanbates schrieb am 01.02.2008:Leben in der heutigen Zeit - wie geht das?

Augen zu und durch! 8)
Und genügend Fixpunkte im Privatleben schaffen, um wieder Kraft aufzutanken.

Nur weil man uns schon in unserer Kindheit beigebracht hat das "Egoismus" eine schlechte Eigenschaft ist,muß das noch lange nicht stimmen.
Man muß einfach in vielen Lebenslagen,sei es im Beruf,Partnerschaft oder allgemeines Privatleben einfach ein "EGOIST" sein.Sonst geht man ganz schnell unter.
Was nichts damit zu tun hat sich trotzdem Sorgen um seine Mitmenschen zu machen.
Aber das kann ich auch erst wenn ich mit mir im Reinen bin.Denn mal ganz ehrlich,.......was interessiert mich das Leid der anderen wenn es mir selbst Scheiße geht?

War das Leben denn in der Geschichte der Menschheit irgendwann eigentlich auch nur ansatzweise besser oder weniger kompliziert oder anstrengend?
Wenn ja, wann???

Das Leben in der heutigen Zeit funktioniert umgekehrt zum Sterben!;)

@ doors

1962 - 1983 in der BRD.

@Puschelhasi:
Was war in den finsteren Sechzigern, den staatsterroristischen Siebzigern, den gierigen Achtzigern besser.
Ich habe sie alle bei vollem Bewusstsein durchlebt.

Die Schule in den Sechzigern war die Hölle, die vermuffte Gesellschaft aus Altnazis, Wirtschaftswundermalochern und Pfaffenmuff erst recht.

Die Siebziger waren ein Alptraum aus Terror und Terrorfahndung, als man in jeder WG mit Observation, Hausdurchsuchung oder Verhaftung rechnen musste. Als einem in Brokdorf die Gasgranaten um die Ohren flogen und in Grohnde die Knüppel auf den Kopf.

Die Achtziger waren geprägt von Börsenboom, schnellem Geld, Yuppies und einer über allem lastenden akuten Kriegsgefahr, Stichwort Nachrüstungsdebatte.

Wie kommst Du eigentlich gerade auf die Eckdaten 1962 und 1983.
Warum nicht 1961 und 1988?

Gut das wir im neuen Jahrtausend sind! Vergessen wir das Letzte!;)

Ich zeige hier nur klare Fakten auf. Es war nunmal genau im zeitraum 1962-83 am einfachsten.

Arbeitsmarkt, Kreditvergabe, Arbeitssituation, Zeitdruck, etc...

@Puschelhasi:
Schade, dass mein Vater nicht mehr lebt, um Dir zu erzählen, wie die Arbeitssituation auf Hamburger Werften in der Zeit war.
Termindruck, Arbeitshetze, mangelnder Arbeitsschutz - und dann das Loch der Arbeitslosigkeit, als keine Schiffe mehr gebaut wurden. Fazit: Asbestose, Krebs, Deckel zu.

Und einen Kredit hast Du als Arbeiter schon mal gar nicht bekommen. Sonst hätten wir vielleicht unser Häuschen im Grünen gehabt.

Über Zeitdruck könnte ich Dir auch noch eine Menge aus meiner Zeit als Hafenarbeiter, als Mitarbeiter in einer Klinik, als freier Journalist, als Gelegenheitsarbeiter in absoluten Scheiss-Jobs in den Siebzigern erzählen. Meinetwegen auch vom Stress in einem ums Überleben kämpfenden Medienunternehmen in den Achtzigern.

Die Vergangenheit verklärt gern der, der sie nicht mitgemacht hat.

Also, bitte, noch mehr klare Fakten zur Lebenssituation 1962 ff.

@Puschelhasi, wie die Arbeitssituation damals gewesen ist, weiß ich nicht, aber Kredite hat man nie so einfach bekommen, wie in den letzten paar Jahren!

Link: de.wikipedia.org (extern)

Zum Thema Arbeitsschutz/Arbeitssicherheit hat sich erst in den vergangenen 25 Jahren viel getan in der BRD. Ich empfehle, einfach mal ein paar historische Betrachtungen der Themas im Netz zu suchen. Einstieg bietet Link.