wobel schrieb:Palfrader schrieb:
Mal unabhängig davon, was sie wann und wo genau gesagt hat. Nach Art der Darstellung musste doch jeder annehmen, dass sie Opfer von Gewalt wurde. Das ist doch genau der Punkt, warum die ganze Geschichte groß diskutiert wird. Oder bist Du da anderer Ansicht?
Das Problem ist nur, dass niemand weiß ob ihr wirklich Gewalt angetan wurde oder ob sie sich nicht bei ihrem wilden Getanze, ob mit oder ohne Drogen genommen oder untergejubelt bekommen zu haben, selbst verletzt hat z.B. an Absperrungen.
Klar weiss es niemand sicher. Aber sie hat es so aussehen lassen, in ihrer eigenen Verlautbarung. Das Gutachten, welches die Anwälte von Lindemann angestrengt haben, scheint nun aber ehr die Unfalltheorie zu stützen. Ich glaube auch daran, weil es für mich zu viele Ungereimtheiten in der ganzen Geschichte gibt. Ich sah das im Grunde schon fast von Anfang an so. Schön, dass man das hier jetzt auch relativ klar ausdrücken darf, ohne gleich wegen "Victim-Blaming" von einigen Mitforisten gesteinigt zu werden.....
SolitaryMan schrieb:Zu den Verletzungen meine ich, daß blaue Flecken bei Veranstaltungen dieser Art zu den Bagatellverletzungen gerechnet werden können. In den vorderen Reihen des Publikums ist der Aufenthalt nicht ohne Risiko. Bei einem Konzert von Pearl Jam starben 9 Menschen.
Man muss sich sicher nicht so dramatische blaue Flecken holen. Die Bilder des Hämatoms sahen in der Tat schlimm aus. Gleichwohl kursieren ja Videos im Internet, die Shelby Lynn ausgelassen tanzend zeigen. Vermeintlich auch nach der traumatischen Begegnung mit Lindemann (Warum ist das so??) . Ich mag mir kein Urteil erlauben, aber für mich sah sie nicht nüchtern aus. Kann mir gut vorstellen, dass sie wo angestoßen ist.
Aberacadabera schrieb:ch finde es gut, dass ein Gutachten erstellt wurde und dass von einem renommierter Gutachter.
Ich finde es auch gut, dass dieses Gutachten erstellt wurde. Man kann natürlich die Aussagekraft in Zweifel ziehen, wie es hier viele tun. Aber das ist natürlich nicht seriös. Ich würde mir nicht anmaßen, schlauer zu sein als ein Rechtsmediziner. Dass er sich ein wenig vage hält, ist klar. Ihm standen nur Fotos zur Verfügung. Aber die sahen halt ehr nach Unfall aus, als nach Gewalt durch Dritte.
Ich finde es mutig dass das Gutachten durch die Seite Lindemanns in Auftrag gegeben wurde. Natürlich wäre es wohl nicht in einer Pressemitteilung bekannt gemacht worden, wenn es Lindemann belastet hätte. Aber man muss auch sehen, dass es Lindemann Probleme bereitet hätte, wenn es mal in der Welt ist und ihn belastet.
Man muss sich schon sehr sicher sein, dass es hier keine Gewaltanwendung durch Lindemann oder sein Umfeld gab.
Coldcases schrieb:Besagte Person wurde nicht durch einen Rechtsmediziner, sprich Facharzt untersucht. Man hat hier "lediglich" eine Einschätzung anhand von Photos gemacht. Wie nichtssagend, dieses Gutachten in einem möglichen Gerichtsprozess wäre als mögliches Beweismittel, kann sich glaube ich jeder an drei Fingern abzählen. Absolut nicht aussagekräftig, zumal der Rechtsmediziner logischerweise auch nicht ausschließen kann, ob diese Hämatome nicht doch unter Gewalteinwirkung entstanden sein könnten.
Zumal was soll es beweisen? Die können sonst wo her stammen. Wird nicht viel zur Aufklärung rund um die Causa Lindemann beitragen können fürchte ich.
Von daher viel Hype und Rauch um Nothing. Leider.
Nun ja... Dass der Mediziner Frau Lynn nicht persönlich untersucht hat, wissen wir doch. Allerdings wird er schon genug Opfer mit Verletzungen gesehen haben, um sich ein Urteil, in der Form wie es erstellt wurde, erlauben zu können. Im Gegensatz zu Dir nehme ich an.