fischersfritzi schrieb:Was sollte denn dahinter stecken?
Genau darüber grüble ich ja. Warum lässt man ein Gutachten über etwas anfertigen, mit dem man ganz offiziell garnichts zu tun hat? Wo einem garnichts vorgeworfen wird?
Ablenkung vom Vorwurf dass Drogen unter die Getränke gemischt wurden?
Ich weiß es nicht, aber es kommt mir komisch vor.
Wenn man Dir vorwerfen würde dass Du a) die Katze des Nachbarn mit Gift gefüttert hast aber ausdrücklich NICHT dass Du b) an seine Hauswand gepinkelt hättest (sorry, Spontanvergleich der vermutlich hinkt), würdest Du dann ein Gutachten über die Hauswand erstellen lassen? Oder erstmal schauen ob die Katze wirklich tot ist?
calligraphie schrieb:Also da möchte ich dir in einem Detail wiedersprechen. Ich habe mir selbst schon nach während eines Eingriffes ambulant ein fettes Hämatom zugezogen. Das war erst einige lange Stunden hinterher in voller Blüte zu sehen. Bin sogar mit dem sedierten und leicht geschwollenen Gesicht chic essen gegangen. Am nächsten Morgen hatte ich ein Hämatom im Gesicht wie ein Stück Leber . Der Arzt ist kreidebleich geworden. Ich sah aus, als wenn ich beim Boxkampf ins Gesicht getroffen wäre. [...]
Selbst die Farbe hat regelmäßig gewechselt. Aber wie gesagt, direkt nach dem Eingriff, war nichts zu sehen außer leicht geschwollen..
Das kann ich so aus eigener Erfahrung bestätigen - erst sieht man erstaunlich lange garnichts bzw. nur eine Schwellung, dann wird's blau und danach wechselt die Farbe von blau über grün nach gelbbraun...
Interested schrieb:Na sie bezeichnet Joe Letz und Till als very sick sich people.
Das mag sein, heißt aber ja nichts. Ich finde das auch nicht nachvollziehbar dass sie nach eigenen Angaben (wurde ja hier zitiert) mit Joe Letz über Sex mit Lindemann gesprochen haben will, er sie dann in die "Suck-Box" geführt hat wo sie dann (doch?) nicht bereit dafür war. Lindemann wird ja auch zitiert mit irgendwas in die Richtung "Aber Joe sagte Du machst das"... Alles sehr, sehr schräg.
Und nein, ich meine damit jetzt nicht dass sie selbstverständlich auch spontan ihre Meinung geändert haben könnte, dieses Recht hatte sie ja in absolut jeder Millisekunde und vielleicht war's ja auch so.
Interested schrieb:Ich denke schon es geht darum, dass sie die Hämatome weit weg von ihrem Mandanten wissen wollen. Das Alles, was sie schildert im Zusammenhang mit den Hämatomen, bezieht sich lt. ihren Erzählungen ja alles auf das Konzert und die Aftershow Party.
Das ist nachvollziehbar, aber doch garnicht nötig wenn Shelby ausdrücklich sagt dass Lindemann damit nichts zu tun hat.
Und den direkten Zusammenhang zwischen Konzert/Partys und den Hämatomen kann sie ja auch nicht herstellen - es könnte ihr auch auf dem Heimweg noch was passiert sein usw..
Was ist eigentlich mit dem Taxifahrer?
Interested schrieb:Sie schildert, sie habe sich untersucht und die Hämatome entdeckt und dann ging das Gedankenkarusell los. Ambulance und girls from the party kamen doch danach. Also waren die bruises schon längst sichtbar und sie konnte die Herkunft dieser nicht zuordnen.
Das war aber doch erst am nächsten Morgen, oder? Da war's dann halt auch schon arg spät für einen Test auf K.O.-Tropfen...
Zum Test aus der Apotheke: Ich vermute mal dass der dann genauso unsicher sein dürfte wie die diversen kleinen Hilfsmittelchen wie Teststreifen, Armbänder, Trinkröhrchen usw. die man in Deutschland kaufen kann bzw. die teilweise auch umsonst verteilt werden.
@bgeoweh hatte mich hier im Thread darauf auch schon aufmerksam gemacht (Danke nochmal dafür!):
bgeoweh schrieb am 16.06.2023:Vor diesen 'Test'möglichkeiten warnen übrigens offizielle Stellen regelmäßig: - nicht nur ist unklar ob die tatsächlich schützen, denn es werden eine Vielzahl unterschiedlicher Substanzen als 'K.O.-Tropfen' verwendet, von denen unterschiedliche Test jeweils nur bestimmte erkennen können, es gibt noch ein anderes Problem: die häufigste Möglichkeit, Opfer gefügig zu machen, besteht in der Verabreichung von mehr Alkohol als die Person zu sich zu nehmen glaubt, also z.B. durch geschmacksneutralen Hart-Alkohol der untergeschoben wird. Und das kann eben ein Test nicht erkennen, wenn er auf ein ohnehin alkoholisches Getränk angewendet wird. Manche der Tests haben auch Probleme mit sehr sauren, fetthaltigen usw. Getränken:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/06/05/wie-viel-sicherheit-bringt-das-k-o-tropfen-armband
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/panorama/lka-warnt-vor-ko-tropfen-testarmbaendern-ko-tropfen-und-karneval/ (Archiv-Version vom 22.03.2023)
Coldcases schrieb:Möglicherweise hat die Presse auch erkannt, dass sie mit derartigen Berichterstattungen hinsichtlich Vorwürfe, nur die Plattenverkäufe ankurbelt?
Coldcases schrieb:Das spüllt nur weiter Geld in die Rammsteinkasse, wenns weitere Schlagzeilen gibt, die nichts konkretes aussagen. Und das will man ja unbedingt vermeiden...
Puh - was will man vermeiden, dass Rammstein durch den Skandal jetzt mehr Geld verdient oder die Schlagzeilen?
Irgendwo zwischendurch hab ich erzählt dass ich ja auch auf unserer Festplatte nach Rammstein gesucht habe, ich könnt mir vorstellen dass da auch Neugier-Käufer dabei sind.
Coldcases schrieb:Die Böhsen Onkelz vor 30 Jahren lassen da schön grüssen hinsichtlich Berichterstattung...
Davon ist bei mir nur hängengeblieben dass die rechts sein sollen. Ich kann mich auch spontan an keinen einzigen Song von denen erinnern.
SolitaryMan schrieb:Da gibt es aber noch einen Unterschied zum Filmgeschäft. Von dieser "CASTINGDIRECTORIN" wird sich wohl kaum jemand einen Job erhofft haben. und die Anschuldigungen erhoben Leute, die angeblich abgelehnt haben. Und diese K. S. erklärte in Ihrem Video wortreich, sie habe Ihre Informationen von einer Person, die schon bei der PRE-Party zugegen war. Wenn diese Party vor der Show Missfallen auslöste, stellt sich hier die Frage, weshalb die betreffende Person noch zur AFTERSHOW-Party ging?
Nein, bei dieser Art "Casting" geht's nicht um Jobs.
Die Veranstalter (branchenübergreifend) brauchen Publikum das sich vor der Kamera gut macht. Sie möchten gutaussehende Leute auf ihren Shows und Partys, die werden dann entsprechend eingeladen, bekommen Tickets für entsprechende Plätze umsonst, dürfen auf Partys auf die man sonst eher nicht kommt usw..
Im Gegenzug wird erwartet dass positive Berichte auf Insta, Facebook, TicToc usw. gepostet werden.
Daran ist nichts verwerfliches oder gar neues (mal abgesehen von Social Media / Influencern) - das gab's schon immer. Und wie gesagt eben branchenübergreifend.