Fellhase schrieb:Allerdings.
Wenn man sich unter "mit Händen und Füßen" verständigen, nix vorstellen kann u. das fälschlicherweise mit Gebärdensprache
gleichsetzt.
Ja, das grenzt schon an Ableismus.
Gebärdensprache hat absolut gar nichts zu tun mit "Verständigung mit Händen und Füßen". Es ist im Gegenteil, eine Sprache mit Struktur und Grammatikregeln sowie die Lautsprache auch. Es gibt auch nicht die eine Gebärdensprache, die international verständlich ist. Es gibt in der Gebärdensprache ebenso Sprachfamilien wie in der Lautsprache man wird mit der schwedischen Gebärdensprache in Frankreich z.B nicht sonderlich weit kommen.
https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/ist-die-gebaerdensprache-auf-der-ganzen-welt-gleich-100.htmlEs war eigentlich ein ziemlich durchsichtiges Manöver, hier die Gebärdensprache ins Gespräch zu bringen. Ich sehe es wie
@Kokolores82 Kokolores82 schrieb:Erstaunlich wie kreativ Ihr werdet wenn es um gendern geht, erst war es der Migrant für den es zu kompliziert wird, nun kommt die Gebärdensprache hinzu.
Die hat euch doch bis dahin nie interessiert?
Aber um die Empörung steigern zu können, wird diese nun mit ins Spiel gebracht.
Und ich verstehe daher deine Fragezeichen, mit denen du ihren Beitrag zitiert hast, nicht.
Tatsächlich verstehe ich allerdings auch den Zusammenhang von "Verständigen mit Händen und Füßen" und Gendern nicht.
Was willst Du denn damit ausdrücken? Eine Verständigung mit Händen und Füßen ist eine sehr reduzierte Form der Kommunikation, mit der man auch nur sehr begrenzt Informationen austauschen kann.
Nur weil man ein Minimum an Informationen auch ohne eine gemeinsame Sprache austauschen kann, bedeutet das nicht, dass Sprache in all ihren Feinheiten überflüssig ist.