Tussinelda schrieb:Lässt Dir irgendwer keine Wahl?
https://www.hna.de/kassel/universitaet-kassel-gender-streit-noten-politik-sprache-90265076.htmlObwohl eine Mehrheit der Deutschen die geschlechtergerechte Sprache kritisch sieht, wird in immer mehr Behörden und Firmen gegendert. An der Universität Kassel können Studenten sogar eine schlechtere Note bekommen, wenn sie Gendersternchen und andere neue Formen nicht verwenden. Daran gibt es nun Kritik.
DerHilden schrieb:Es gibt auch Frauen, die es angemessen finden, dass Frauen bei gleicher Arbeit weniger Gehalt bekommen.
Ach ja? Die zeig mir mal! Komm mir nicht mit irgendeinem angeblich devoten Verhalten als Grund dafür irgendwas zu akzeptieren.
DerHilden schrieb:Deren Bedürfnisse mit einem "Ihr habt halt zu wenig Selbstbewusstsein" abzutun, ist auf jeden Fall nicht der Weg.
Das ist meine Meinung dazu und das formulierte ich auch extra so. Wenn du damit ein Problem hast, ist es deines, nicht meines.
Groucho schrieb:Zu wenig Selbstvertrauen, wenn sich Frau nicht traut, sich als Ärztin bezeichnen zu lassen.
So kannst Du es natürlich ganz falsch darstellen. Ne Du. Zu wenig Selbstbewusstsein drüberzustehen, dass Arzt einst mal für alle galt, sowohl für Mann als auch für Frauen! Oder gab es zu Zeiten wo es nur die männliche Variante gab, keine weiblichen Ärzte? Soviel dazu.
Groucho schrieb:wo eine Schriftstellerin sich Schriftsteller genannt hat, weil sie sich mit der weiblichen Form unwohl fühlte in Bezug auf das Ernst genommen werden.
Dabei geht es ja wieder um die Benachteiligung von Frauen, aber erkläre mir mal, wo jetzt Männer nicht benachteiligt werden, wenn man beispielsweise aus Ärzte, ein Ärzt:innen macht. Wo wird da der Mann erwähnt? Bei Ärzt? Auch Ärzten gilt nicht, weil die Spaltung sich ausschließlich auf Frauen bezieht und es spricht sich, finde ich, ungesund.
Groucho schrieb:Im Gegenteil: Es zeugt von Selbstbewusstsein, zu fordern als das benannt zu werden, was man ist, statt sich hinter einer männlichen Bezeichnung zu verstecken.
Ansichtssache. Es zeugt ebenso von Selbstbewusstsein darauf zu pfeifen, als was andere einen sehen. Wenn du für dich weißt, was und wer du bist, oder sein möchtest, sollte es dir schlichtweg egal sein, was andere von dir halten oder als was sie dich sehen. Gendern sollte aus meiner Sicht definitiv etwas freiwilliges bleiben. Wer gendern will, darf und soll gendern, aber die die es nicht wollen, sollte man nicht verurteilen oder ihnen irgendwelche devoten Verhaltensweisen oder alte Denkmuster in die Schuhe schieben. Man kann nicht erwarten, dass jeder Mensch restlos ALLES toll findet und das muss man meiner Ansicht nach auch nicht. Dafür muss es auch keinen Grund geben. Leben und leben lassen. Mir ist es egal, wenn irgendwo gegendert wird, da ich ja entscheide, ob ich mitmache oder nicht, wenn ich dann aber sehe, dass Noten an einer Uni davon abhängig gemacht werden, oder sobald man in der Öffentlichkeit steht, auch die Erwartung hoch ist, sich dem ideologischen Verhalten anzupassen, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln.
Das ist meine Meinung dazu.