Tussinelda schrieb:Doch es geht ohne Psycholinguistik, denn es ging innerhalb der generellen Diskussion um das gm ganz speziell auch um Genus und Sexus.
Es geht nicht ohne Psycholinguistik, denn auch dein Artikel, den du hier gerade verteidigst, bezieht sich auf genau diese psycholinguistischen Phänomene; nur macht er das wie gesagt bei anderen Personenbezeichnungen als dem gM um von dort aus auf das gM zu schließen.
Tussinelda schrieb:Und da habe ich Dir aufgezeigt, wieso bei der Diskussion um Genus und Sexus das gm keine Referenz sein kann.
Das hast du nicht aufgezeigt, das behauptest du weiter fälschlicherweise, weil du immer noch allem Anschein nach davon ausgehst, dass das ein Zirkelschluss ist, ohne es explizit so zu bennenen.
Selbstverständlich kann das gM jederzeit als Argument und Referenz dafür herhalten, wenn es um Personenbezeichnugnen und deren psycholinguistische Effekte auf den Rezipienten geht, auch wenn es in diesem Artikel extra ausgespart wurde, weil man eben eine andere Gesetzmäßigkeit aufzeigen wollte; genau wie das spezifische Maskulinum oder das spezifische Femininum, die beide hier einfach nur gesondern betrachtet wurden, und man so ebendiese Gesetzmäßigkeit festgestellt hatte.
Mit dieser Gesetzmäßigkeit wollte man eine generelle Neigung der Sprachkundigen dahingehend belegen, dass sie deshalb schon zu sehr in Richtung Genus/Sexus Kongruenz konditioniert würden, und das ist einfach falsch. Es ist zwar so, dass es diese sprachtheoretische Gesetzmäßigkeit gibt, aber es ist nicht so, dass sie hier den Rezipienten völlig durcheinander bringt, so dass er singnifikant oft das gM mit dem spezifischen Maskulinum verwechseln würde. Das ist einfach höchstwahrscheinlich deshalb so, weil das gM den Rezipienten gleichzeitig ständig darauf konditioniert, dass Genus/Sexus eben nicht immer deckungsgleich sein müssen.
Tussinelda schrieb:Ich beziehe mich exakt auf das, was ich von Dir zitiert habe und worüber wir beide diskutierten. Anstatt darauf einzugehen, behauptest Du einfach mal, ich hätte das Thema verfehlt, eine Frechheit übrigens, anstatt Dein Grundlegendes Miss- und/oder Unverständnis, Genus und Sexus bei Personenbezeichnungen im gm mal zu überdenken oder wenigstens Argumente vorzubringen, die sich auf das beziehen, was ich schrieb. ImA eine schwache Leistung.
Ist völlig egal, worauf du glaubst dich exakt bezogen zu haben; wenn du hier nicht den psycholinguistischen Zusammenhang zu den Empfindungen der Rezipienten sehen kannst, oder ihn aus welchen Gründen auch immer negierst, ist die Schreibe ohnehin hinfällig.
Frech ist darüberhinaus nur, dass du solche Anmerkung bzgl deiner Mitdiskutanten nicht im UH postest, wo persönliche Angriffe dieser Art und Getrolle kaum jemanden stören, und ich deshalb gerne mit einstimme auf dieses hohe Lied der produktiven Diskussionskultur, sondern ständig einen ernsten Thread dafür missbrauchst, und hier damit nichts als Unruhe stiftest.