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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

25.05.2023 um 22:29
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:du raffst es einfach nicht. :D
Dann lies vielleicht mal gaaaanz konzentriert nochmal
Vor allem in Texten zu historischen Begebenheiten sei unklar, ob sich etwa keltische Krieger oder Priester nur auf Männer (spezifisches Maskulinum) oder auf Frauen und Männer (generisches Maskulinum) beziehe.
Quelle: Wikipedia: Generisches Maskulinum

Und was du daraus gemacht hast:
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Die Leute früher haben sich mit Sicherheit solche Fragen nicht gestellt.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Lol, wen interessiert das heute noch?
Das waren deine Reaktionen auf obiges Zitat.
Aber mir erzählen, ich raffe es nicht. :D Guter Witz
(Ich habe die wichtigen Satzteile mal gefettet, so als kleinen Hinweis für deinen Fehler.)
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Fakt bleibt und ist, dass das gM wunderbar verstanden wird und das seit Jahrhunderten. ;) :D
Nur weil du das wiederholst, wird es nicht wahr
Ein bedeutender Befund der empirischen Forschung ist, dass Leser das generische Maskulinum zwar häufig als spezifisches Maskulinum missdeuten,
Quelle: ebenda
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Hast du da nicht wieder das Wesentliche weggelassen?
Kann ich davon ausgehen, dass du nicht sagen kannst, was ich Wesentliches weg gelassen habe?
Ich hatte ja schon zwei mal um Erklärung gebeten.
Oder willst du es nur spannend machen?


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25.05.2023 um 22:44
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:mir erzählen, ich raffe es nicht. :D
Ja, und du raffst es immer noch nicht. :D
Für wen genau ist es denn unklar, hm? ;)
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nur weil du das wiederholst, wird es nicht wahr
Klar ist es wahr, denn die Mehrheit hat mit dem gM keine Schwierigkeiten im RL ;)


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26.05.2023 um 05:22
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nur weil du das wiederholst, wird es nicht wahr
Das was @CosmicQueen da wiederholt, ist nicht unwahr, sondern Fakt. Dein Teilabschnitt des Zitats widerlegt doch gar nicht, dass das gM im Gros wunderbar verstanden wird, wie die Userin schon mehrfach wiederholt hatte; es sagt, dass es auch häufig missverstanden wird. Wie häufig ist es denn nun häufig, um als signifikant häufig zu gelsten? Sind es 5% der Bevölkerung, die das häufig missverstehen, 10%? Weiß man an der Stelle nicht. Die Studien gehen ja da noch etwas tiefer rein, zeigen eher nur einen marginalen Unterschied beim Denken an die beiden Geschlechter, und wenn man sich das ganze Zitat genauer ansieht, hier.. :
Ein bedeutender Befund der empirischen Forschung ist, dass Leser das generische Maskulinum zwar häufig als spezifisches Maskulinum missdeuten, dass alternative Formulierungen aber ebenfalls kein Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Referenten zu erzeugen vermögen. Die Autoren der Studien haben daraus den Schluss gezogen, dass das „Nicht-Mitdenken“ von Frauen durch die Sprache zwar begünstigt, aber nicht verursacht werde. Die Ursachen für Geschlechtsrollenstereotype liegen nach ihrer Auffassung nicht in der Grammatik, sondern in weitaus tieferen Schichten der durch die Kultur zugerichteten Kognition. Bloße Sprachpolitik werde an der systematischen gesellschaftlichen Benachteiligung von Frauen wenig ändern. Die Kultur- und Sozialanthropologin Ingrid Thurner (Universität Wien) hat 2013 gewarnt, dass die „Sprachgerechtigkeit“ ein wohlfeiles Ablenkungsmanöver sei, das von Männern zwar willig angenommen werde, an deren Vormachtstellung aber sehr wenig ändern werde.
Quelle: s.o.

.. dann stellt man fest, dass das Rumgereite auf der häufigen Missdeutung gar keinen Sinn hat, weil alternative Formulierungen ebenfalls kein Gleichgewicht erzeugen; .. wodurch die Autoren dieser Studien dann den Schluss ziehen, dass das Nicht-Mitdenken von Frauen durch die Sprache gar nicht verursacht wird, sondern schlimmstenfalls begünstigt. Das Probelm läge also in weitaus tieferen Schichten der kulturbedingten Kognition, und kann offenbar mittels Sprache gar nicht aus der Welt geschafft werden.

Was bringt also der ständige Verweis darauf, dass das gM häufig (wie häufig?) missgedeutet wird in dem Kontext? Nix.


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26.05.2023 um 05:30
Die Kultur- und Sozialanthropologin Ingrid Thurner (Universität Wien) hat 2013 gewarnt, dass die „Sprachgerechtigkeit“ ein wohlfeiles Ablenkungsmanöver sei, das von Männern zwar willig angenommen werde, an deren Vormachtstellung aber sehr wenig ändern werde.
Quelle: s.o.

Und genau das kritisiere ich schon lange an der Genderei; sie kann viel zu leicht als tool für das sog. Pinkwashing missbraucht werden. Sie ist leicht, kostet zB einen Betrieb nicht viel, verlagert die Verantwortung zum Großteil auf Andere, ändert höchstwahrscheinlich eh nichts an bestehenden Strukturen, aber signalisiert halt Anteilnahme und Bemühen, auch wenn das oft nur geheuchelt ist.


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26.05.2023 um 07:19
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ja, und du raffst es immer noch nicht
:D Dunning Kruger ist going on....

Also du erzählst irgendeinen Unsinn
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Die Leute früher haben sich mit Sicherheit solche Fragen nicht gestellt.
Dabei ging es gar nicht "um die Leute früher", sondern
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Vor allem in Texten zu historischen Begebenheiten sei unklar, ob sich etwa keltische Krieger oder Priester nur auf Männer (spezifisches Maskulinum) oder auf Frauen und Männer (generisches Maskulinum) beziehe.
Quelle: Wikipedia: Generisches Maskulinum
Es ging um Texte ZU historischen Begebenheiten, nicht um historische Texte.

So viel also zu "die Leute früher"

Ziemlich peinlich mir zu sagen ich raffe irgendwas nicht, obwohl du selbst nach mehrfachen Hinweisen nicht "gerafft" hast.

Peinlich sich hier dann hin zu stellen und zu behaupten ich raffe es nicht!
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Klar ist es wahr, denn die Mehrheit hat mit dem gM keine Schwierigkeiten im RL ;)
Klar, DU bist kein bisschen ideologisch:
Ein bedeutender Befund der empirischen Forschung ist, dass Leser das generische Maskulinum zwar häufig als spezifisches Maskulinum missdeuten,
Quelle: Wikipedia: Generisches Maskulinum

Steht da schwarz auf weiß, wurde dir drei oder vier Mal zitiert, aber du weißt es besser...


Und was ich da angeblich "weg gelassen habe in dem Zitat" konntest du auch nach mehrfacher Aufforderung auch immer noch nicht sagen.

Peinlicher Auftritt!


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26.05.2023 um 08:10
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Dabei ging es gar nicht "um die Leute früher", sondern
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Es ging um Texte ZU historischen Begebenheiten, nicht um historische Texte.
Tja, und du raffst es eben immer noch nicht. Es ging MIR aber um die Verständlichkeit in der Bevölkerung, von Anfang an und früher die Leute haben sich eben darüber sicherlich keine Gedanken gemacht denn, wie schon zig mal erwähnt, verstehen die Leute, heute wie früher das gM wunderbar. Deal with it. Du selbst schreibst im gM und hast keinerlei Verständnisprobleme, also ist dieses "Problem" eines von den Eliten kreiertes "Problem".
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Steht da schwarz auf weiß, wurde dir drei oder vier Mal zitiert, aber du weißt es besser...


Und was ich da angeblich "weg gelassen habe in dem Zitat" konntest du auch nach mehrfacher Aufforderung auch immer noch nicht sagen.
Na du hast nur halb zitiert, wie schon die ganze Zeit und auf Aufforderungen den vollen Satz zu zitieren reagierst du einfach nicht. Nur das ist peinlich aber von deiner Seite aus...

Der volle Satz:
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Ein bedeutender Befund der empirischen Forschung ist, dass Leser das generische Maskulinum zwar häufig als spezifisches Maskulinum missdeuten, dass alternative Formulierungen aber ebenfalls kein Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Referenten zu erzeugen vermögen. Die Autoren der Studien haben daraus den Schluss gezogen, dass das „Nicht-Mitdenken“ von Frauen durch die Sprache zwar begünstigt, aber nicht verursacht werde. Die Ursachen für Geschlechtsrollenstereotype liegen nach ihrer Auffassung nicht in der Grammatik, sondern in weitaus tieferen Schichten der durch die Kultur zugerichteten Kognition. Bloße Sprachpolitik werde an der systematischen gesellschaftlichen Benachteiligung von Frauen wenig ändern. Die Kultur- und Sozialanthropologin Ingrid Thurner (Universität Wien) hat 2013 gewarnt, dass die „Sprachgerechtigkeit“ ein wohlfeiles Ablenkungsmanöver sei, das von Männern zwar willig angenommen werde, an deren Vormachtstellung aber sehr wenig ändern werde.
aus dem zitierten Wiki über das gM


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26.05.2023 um 08:17
@Groucho
was du zitiert hattest:
Ein bedeutender Befund der empirischen Forschung ist, dass Leser das generische Maskulinum zwar häufig als spezifisches Maskulinum missdeuten,
nachdem ich das las, kam bei mir auch sofort die Frage auf: da steht ein "zwar" - und auf dieses Wort folgt dann meist ein "aber" (was du jedoch weggelassen hattest).
Und genau dieses "Aber" finde ich jedoch wichtig vom Kontext her - in diesem Sinne, nun von @Noumenon zitiert:
Ein bedeutender Befund der empirischen Forschung ist, dass Leser das generische Maskulinum zwar häufig als spezifisches Maskulinum missdeuten, dass alternative Formulierungen aber ebenfalls kein Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Referenten zu erzeugen vermögen....
--------------------------------
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Kann ich davon ausgehen, dass du nicht sagen kannst, was ich Wesentliches weg gelassen habe?
wenn du es nicht mit zitiert hattest, konnte man es nicht wissen, wenn man es sich nicht selbst umständlicher weise raussucht.

Das sehe ich genauso:
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:.. dann stellt man fest, dass das Rumgereite auf der häufigen Missdeutung gar keinen Sinn hat, weil alternative Formulierungen ebenfalls kein Gleichgewicht erzeugen
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Und genau das kritisiere ich schon lange an der Genderei; sie kann viel zu leicht als tool für das sog. Pinkwashing missbraucht werden. Sie ist leicht, kostet zB einen Betrieb nicht viel, verlagert die Verantwortung zum Großteil auf Andere, ändert höchstwahrscheinlich eh nichts an bestehenden Strukturen, aber signalisiert halt Anteilnahme und Bemühen, auch wenn das oft nur geheuchelt ist.



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26.05.2023 um 08:19
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Ja, es gibt eine Teilmenge an Personenbezeichnugen, da stimmt das Genus und der Sexus fast immer überein. Fakt. Es ist aber eben nicht generell so, denn da fehlt halt noch eine große Menge an Personenbezeichnungen, namentlich alle, die im gM stehen. Warum sind die hier nicht dabei?
weil erstens die männliche Bedeutung erhalten bleibt und zweitens dies nur bei unspezifischen Personen oder im Plural gilt und wenn es denn dann das gm ist, welches verwendet wird, der Genus gar keine Rolle spielen SOLL, da generisch. Das gm wird also so verwendet, dass Genus und Sexus keine Rolle spielen sollen, obwohl der Genus im Singular vorhanden ist und bei Personenbezeichnungen in der Regel dem Sexus entspricht, nur wird ja genau diese "Regel" absichtlich aufgehoben, sonst würde das gm nicht funktionieren. Du kannst also deshalb nicht das gm einbeziehen oder damit argumentieren, weil eben gerade die Korrelation von Genus und Sexus beim gm ignoriert bzw. aufgehoben wird, weil man das eben so definiert hat, damit man Personenbezeichnungen bei denen fast immer Genus und Sexus korrelieren (was bei denen, die im gm verwendet werden können, eigentlich immer der Fall ist) generisch benutzen kann.


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26.05.2023 um 08:34
viel interessanter ist doch, bei der "Zitat-Debatte", dass dabei genau die Studien hergenommen werden, die einige hier so kritisieren, für schlecht aufgebaut, nichts aussagend etc. kritisieren, genau dort als Argument hergenommen werden. Also sind diese Studien jetzt scheisse und vernachlässigbar oder sind sie plötzlich ein Argument? Das wäre dann ja ein double standard......


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26.05.2023 um 08:35
@Tussinelda
Ich werde diese Aussage jetzt nicht weiter kommentieren, obwohl da schon auf Anhieb einige gravierende Fehler erkennbar sind, wie ich glaube; .. sondern verweise auf meine gestrigen Gedanken dazu, bei denen wir schon einen Schritt weiter waren.

Kannst dich gerne noch mal explizit dazu äußern:
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Wenn es darum geht, wie das gM bzgl G/S Korrelation empfunden wird, dann geht es man sehe und staune um Empfindungen und das gM, welches sie auslöst. Das hat zunächst überhaupt nichts mit dem zu tun, was du da glaubst raus gelesen zu haben, oder rein interpretieren zu müssen.

Hier geht es aber darum, dass man von einer Teilmenge an Personenbezeichnungen (namentlich maskulinen Substantiven) auf die Empfindungen bzgl gM und der Genus/Sexus Korrelation schließen will, und das ist ohnehin albern, weil die sprachlichen Wirkmechanismen, die etsprechende Trigger bzgl Wahrnehmung steuern, noch gar nicht abschließend erforscht sind, um solche Aussagen tätigen zu können. Die Psycholinguistik gibt laut Studien zwar gewisse Hinweise darauf, dass der maskuline Anteil des gM die Wahrhenmung leicht verzerren kann, dennoch ist dieser Effekt marginal, und zudem keineswegs homegen, also für alle Personenbezeichnungen und Berufsgruppen gleich stark, ja sogar stellenweise umgekehrt.

Es ist also sowieso recht sinnlos, was da in dem Artikel verucht wurde. Man kann nicht einfach so von einer grammatikalischen Form (spezifisches Maskulinum) auf eine andere (generisches Maskulinum) schließen, was die Emfindugen dazu angeht. Also ist es auch völlig nutzlos die Teilmenge an Personenbezeichnungen die im gM stehen hier aus der Rechnung zu nehmen, und zu sagen, ja aber sonst stimmen sie ja fast immer überein.

Ist halt belanglos, und so wie es da versucht wurde zu suggerieren von der Realität mittels Psycholinguistik widerlegt.
.. weiter:
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb: Wenn die psycholinguistischen Mechanismen diesen Zusammenhang nicht bestätigen können, oder nur unzureichende Ergebnisse bzgl der Wahrnehmung und Empfindung von Genus/Sexus liefern, dann ist diese gesonderte Betrachtung zwar rein Sprachtheoretisch erwähnenswert, ein nice to have sozusagen, aber eben irrelevant, weil der Mensch hier offenbar nicht nur vom spezifischen Maskulinum geprägt wird, sondern von vielen anderen Faktoren auch.
Falls der ganze Kontext benötigt wird, einfach zu dem Post gestern um 19 Uhr springen, und ganz nachlesen, ggf kommentieren.


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26.05.2023 um 08:37
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:viel interessanter ist doch, bei der "Zitat-Debatte", dass dabei genau die Studien hergenommen werden, die einige hier so kritisieren, für schlecht aufgebaut, nichts aussagend etc. kritisieren, genau dort als Argument hergenommen werden. Also sind diese Studien jetzt scheisse und vernachlässigbar oder sind sie plötzlich ein Argument? Das wäre dann ja ein double standard......
Ich hab nie behauptet, dass die Studien generell scheiße sind, sondern, dass sie ihre Schwächen haben, und dass sie Ergebnisse liefern, die eure Schlussfolgerungen nicht -oder nicht zureichend erklären.


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26.05.2023 um 08:43
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Ich werde diese Aussage jetzt nicht weiter kommentieren, obwohl da schon auf Anhieb einige gravierende Fehler erkennbar sind, wie ich glaube; .. sondern verweise auf meine gestrigen Gedanken dazu, bei denen wir schon einen Schritt weiter waren.
wir? Sprich bitte nicht von wir, ich habe oben erklärt, worum es geht, Fehler sind da keine, da es Fakten sind, die Du nicht widerlegen kannst. Wenn Du die Aussage nicht kommentieren willst, dann lass es ganz und komme mir nicht mit irgendwelchem Zeug von gestern. Ich habe zitiert, worauf ich mich beziehe und gebe Dir eine Antwort auf Deine Frage. Das hat nix mit dem zu tun, was Du da von Dir zitiert hast und sowieso nix mit Empfindungen zu tun, was ich schrieb. Von daher....
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Ich hab nie behauptet, dass die Studien generell scheiße sind
erstens hast Du sie als vernachlässigbar erachtet und zweitens, warum sollte es, wenn ich eine allgemeine Aussage treffe, nur um Dich gehen?


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26.05.2023 um 08:51
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wir? Sprich bitte nicht von wir,
Doch, ich spreche von wir, weil hier noch andere User lesen und schreiben, nicht nur du und ich. Nur weil du nicht dabei warst, als wir den Schritt weiter gegangen sind, heißt es nicht, dass ich das hier alleine mache.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich habe oben erklärt, worum es geht, Fehler sind da keine, da es Fakten sind, die Du nicht widerlegen kannst. Wenn Du die Aussage nicht kommentieren willst, dann lass es ganz und komme mir nicht mit irgendwelchem Zeug von gestern. Ich habe zitiert, worauf ich mich beziehe und gebe Dir eine Antwort auf Deine Frage. Das hat nix mit dem zu tun, was Du da von Dir zitiert hast und sowieso nix mit Empfindungen zu tun, was ich schrieb. Von daher....
Sehe ich anders. Wenn du noch was in meine Richtung los werden willst, dann bezieh dich bitte auf diesen Post. Da ging es weiter.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:erstens hast Du sie als vernachlässigbar erachtet und zweitens, warum sollte es, wenn ich eine allgemeine Aussage treffe nur um Dich gehen?
Erstens hab ich sie als vernachlässigbar im Kontext euer Verabsolutierung und der gesamten Conclusion erachtet, nicht generell als Stand der Genderforschung; .. und zweitens, warum sollte es nicht auch um mich gehen? Schließlich hab ich auch schon mehrfach was zu den Studien gesagt, und benutze sie regelmäßig als Argument gegen eure absoluten Aussagen bzgl. gendern.


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26.05.2023 um 08:57
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Nur weil du nicht dabei warst, als wir den Schritt weiter gegangen sind, heißt es nicht, dass ich das hier alleine mache.
wer ist denn bitte den Schritt weiter gegangen von denen, die gegen Deine "Argumente" argumentieren?
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Sehe ich anders. Wenn du noch was in meine Richtung los werden willst, dann bezieh dich bitte auf diesen Post. Da ging es weiter.
ich beziehe mich, worauf ich will, Du hast eine Frage gestellt, ich habe sie beantwortet. Du hast meinen Argumenten offenbar nix entgegen zu setzen und tust deshalb so, als sei das, was Du gestern geschrieben hast, in irgendeiner Weise relevant das betreffend, was ich gerade schrieb. Ist nur nicht der Fall.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Erstens hab ich sie als vernachlässigbar im Kontext euer Verabsolutierung und der gesamten Conclusion erachtet
na dann hättest Du aber auch bemerken müssen, dass ich wiederholt aufgezeigt habe, wo in den Studien selbst als Fazit aufgezeigt wird, was hier jetzt als "Argument" verwendet wird und dass ich immer wieder davon sprach, dass Sprache dahingehend nur ein kleiner Teil ist, aber durchaus Missverständnisse entstehen, durch das gm.


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26.05.2023 um 09:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wer ist denn bitte den Schritt weiter gegangen von denen, die gegen Deine "Argumente" argumentieren?
Wer denn nicht? Leute haben es gelesen, einige sogar noch kommentiert, usw. Wir sind da einen Schritt weiter gegangen, und darauf baut meine Kritik an dem, was du heute geschrieben hast, auf.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich beziehe mich, worauf ich will, Du hast eine Frage gestellt, ich habe sie beantwortet. Du hast meinen Argumenten offenbar nix entgegen zu setzen und tust deshalb so, als sei das, was Du gestern geschrieben hast, in irgendeiner Weise relevant das betreffend, was ich gerade schrieb. Ist nur nicht der Fall.
Doch, ich hab dir meinen nächsten Schritt entgengen zu setzen. Und sicher ist es relevant, weil es genau darum geht, worüber wir hier gerade streiten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:na dann hättest Du aber auch bemerken müssen, dass ich wiederholt aufgezeigt habe, wo in den Studien selbst als Fazit aufgezeigt wird, was hier jetzt als "Argument" verwendet wird und dass ich immer wieder davon sprach, dass Sprache dahingehend nur ein kleiner Teil ist, aber durchaus Missverständnisse entstehen, durch das gm.
Hab das doch nie bezweifelt, auch wenn ich diese "Missverständnisse" eher als marginal betrachte, was ihr ja nun nicht tut - ganz im Gegenteil. Ihr konstruiert ein riesen Problem daraus, das aber laut Umfragen gar keines ist; zumindest für ein Gros der Bevölkerung, das eben keine Verständnisprobleme diesbezüglich hat. Das ist doch springende Punkt.


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26.05.2023 um 09:08
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Doch, ich hab dir meinen nächsten Schritt entgengen zu setzen. Und sicher ist es relevant, weil es genau darum geht, worüber wir hier gerade streiten.
nein, geht es nicht, weil in dem von Dir zitierten auf NICHTS eingegangen wird, was ich gerade schrieb. ich habe Dir aufgezeigt, warum Deine Schlussfolgerungen, Genus und Sexus betreffend falsch sind und warum das gm nicht einbezogen werden kann. Dem hast Du nichts entgegen zu setzen.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Ihr konstruiert ein riesen Problem daraus, das aber laut Umfragen gar keines ist; zumindest für ein Gros der Bevölkerung, das eben keine Verständnisprobleme diesbezüglich hat. Das ist doch springende Punkt.
falsch, das ist EINES der Probleme des gm.


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26.05.2023 um 09:13
@Tussinelda
Gut, dann danke ich dir für deine Meinung, und denn sind wir hier bis Aufweiteres fertig. Ich kann nämlich auch nicht mehr schreiben, als ich bereits dazu geschrieben hatte. Zumindest fällt mir gerade nichts besseres zu ein. Sollte mir noch was Relevantes und Brauchbares zu einfallen, hole ich es nach.


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26.05.2023 um 09:28
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Vor allem in Texten zu historischen Begebenheiten sei unklar, ob sich etwa keltische Krieger oder Priester nur auf Männer (spezifisches Maskulinum) oder auf Frauen und Männer (generisches Maskulinum) beziehe. Durch diese Ungenauigkeit im Ausdruck werde das Textverständnis erschwert.
Quelle: ebenda
Kritik an an (angeblichen) Unzulänglichkeiten des gM nutzt im Kontext dieser Diskussion nichts, sofern die vorgeschlagenen Alternativen die Situation nicht verbessern. Das Gendern im Sinne des Gender Mainstreamings hätte die Situation jedenfalls nicht verbessert, denn Krieger*innen und Priester*innen wäre ebenfalls nicht spezifischer. Wer die historischen Gegebenheiten genau dokumentieren will, der muss so oder so explizit dazuschreiben, um welche Geschlechtert es sich handelt/gehandelt hat.

Unabhängig davon sind auch m.M.n. zeitgenössiche Texte zu historischen Begebenheiten gemeint, und den Autoren war es damals offenkundig nicht wichtig, das zu dokumentieren. Das müsste man anhand der Primärquelle entscheiden, der Eintrag in Wiki.de ist hier nicht eindeutig.


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Gendern zur Pflicht machen?

26.05.2023 um 09:33
Apropos interessant^^

Zum einem das vollkommene Desinteresse über das bewusste Weglassen von Wörten/echten Wortlaut, nur weil es der eigenen Agenda zu spielt. Dann dieses reflexartige weiterdiskutieren, ohne Stellungnahme zum Tatsachenbestand der jeweiligen Person - bis hin zur totalen Ignorieren der eigenen Außendarstellung zu diesen Thema/Kontext.

Ich als interessierter, neutrale Leser hatte spätestens jetzt ein eigenes Urteil fällen können.


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Gendern zur Pflicht machen?

26.05.2023 um 09:43
Von Verpflichtungen solcher Art halte ich nicht viel. Gendern sollte mMn auch weiterhin in der Eigenverantwortlichkeit der Menschen liegen. Wem Gendern wichtig ist, der (oder die Person ;)) sollte dies tun können, wem nicht, sollte zumindest die Option vorbehalten bleiben darauf verzichten zu können. Ich selbst z.B. gender aus reiner Schreibfaulheit (nicht aus ideoligischen Gründen) auch eher selten.

Wirklich aktiv gegendert habe ich im Grunde nur während meiner Studienzeit, denn dort gab es für fehlendes Gendern in den schriftlichen Prüfungen sogar Punktabzüge, was die zunehmende Bedeutung des Genderns heutzutage schon ziemlich deutlich macht, auch, wenn es mein eigenes Schreibverhalten nicht wirklich nachhaltig beeinflusst hat.


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