Tussinelda schrieb:die Menschen, Personen, ich ging davon aus, das meintest Du, sonst macht der satz ja keinen Sinn:
Ich meinte die Definitionen der unterschiedlichen Genderidentitäten wie ich sie zuvor schon teilweise Zitiert habe. Diese Definitionen beschreiben ausschliesslich wie sich eine Genderidentität gegenüber den biologischen Geschlechtsmerkmalen definiert, ergo sie orientieren sich an biologischen Geschlechtsmerkmalen.
Tussinelda schrieb:es ging um Agender....das bedeutet geschlechtslos, keinem Geschlecht zugehörig, wie kann man denn dann bisexuell sein, wenn man selbst kein Geschlecht hat, dem man sich zuordnen würde? Erklär doch mal bitte.
Da bringst du ein paar Dinge durcheinander, was mich bei all den Genderidentitäten auch nicht unbedingt verwundert
;).
Agender und Geschlechtsneutral sind unterscheidliche Genderidentitäten gemäss meiner zuvor verlinkten Definition. Agender ist Geschlechtslos und Genderneutral ist (so wie ich das verstehe) jemand der beides gleichzeitig ist bzw. sich nicht auf ein Geschlecht festlegt. Daher vermutlich auch Bisexuell.
Ein weiteres Beispiel an welchem sich aus meiner Sicht zeigen lässt, das Genderidentität und sexuelle Neigung nicht völlig unterschiedliche Dinge sind, ist doch auch das Binäre Geschlecht.
Fast jeder biologische Mann identifiziert sich als Mann, verhält sich wie ein Mann und ist Heterosexuell.
Fast jede biologische Frau identifiziert sich als Frau, verhält sich wie eine Frau und ist Heterosexuell.
Zufall? Ich denke nicht.
Tussinelda schrieb:ICH sehe damit gar kein Problem, nur wenn man rechtlich und juristisch weiblich ist, dann kann man nicht mehr damit argumentieren (was Krankenhaus, Sport etc) betrifft, dass Trans*frauen keine Frauen wären. Das wäre ja dann ein Widerspruch, diskriminierend und hat nichts mit Gleichstellung zu tun!
Ich nehme an du stimmst mir zu, dass eine biologischer Mann welcher sich als Frau identifiziert keine biologische Frau ist. Alleine das zeigt doch schon, dass man je nach Situation unterscheiden muss wie eine Person eingeordnet werden sollte. Ich kann doch einen biologischen Mann medizinisch nicht wie eine Frau behandeln nur weil er/sie juristisch eine Frau ist. Das ergibt keinen Sinn.