Gendern zur Pflicht machen?

locutus schrieb:Erzähl das bitte mal unseren " Pro-Gender Vertretern"

Der war gut, du weißt wohl nicht mit wem du redest :D

fischersfritzi schrieb:Kann also auch mit "der User"/ im gM angesprochen werden.

Da hast du natürlich Recht, ich glaube aber nicht, dass er das in dem Moment beachtet hat.

fischersfritzi schrieb:Ist aber unerheblich, da User @Aniara
explizit keinen Wert darauf legt gegendert zu werden. Kann also auch mit "der User"/ im gM angesprochen werden. Also aus seiner Sicht.
Es haben ja nun etliche weibliche User darauf hingewiesen, dass sie auch mit ihrer GM Berufsbezeichnung angesprochen werden möchten also z.b. Tischler auch wenn sie weiblich sind.

Lustig oder?
Man ist gegen das Gendern, aber wehe jemand von ihnen wird falsch gegendert. :D

locutus schrieb:Erzähl das bitte mal unseren " Pro-Gender Vertretern" Dann sagen solche Spezialisten das wäre nicht wahr

Bitte belegen, oder als deine Erfindung kennzeichnen.

fischersfritzi schrieb:Ich gehöre zu den Pro Gender Vertreterinnen.

Muss das nicht Vertreter*innen heißen?

alibert schrieb:Muss das nicht Vertreter*innen heißen?

Nein

alibert schrieb:Muss das nicht Vertreter*innen heißen?

Ihr Geschlecht ist ihr bekannt. Kein Grund zu gendern, kein Grund für das gM. Ich bin ja nicht unbedingt für das Gendern, aber man kann es auch übertreiben.

Edit: Obwohl, so ganz unrecht hast du doch nicht wenn man genau überlegt. Sonst schließt man ja alle anderen Geschlechter damit aus

McMaso schrieb:Edit: Obwohl, so ganz unrecht hast du doch nicht wenn man genau überlegt. Sonst schließt man ja alle anderen Geschlechter damit aus

Du weißt aber, dass dieser Nachtrag Bullshit ist, oder meinst du das ernst?

Groucho schrieb:Du weißt aber, dass dieser Nachtrag Bullshit ist, oder meinst du das ernst?

Schon klar. Sie hat schon recht. Sie gehört der weiblichen Fraktion der Vertreter*innen an. Mein Nachtrag ist Quatsch.

BerlinerLuft schrieb:Wo ist da das Homophobe?

Heutzutage muss man da echt aufpassen. Sonst wird man recht schnell als "transphob/homophob" betitelt. Frag mal J.K. Rowling. Sie darf mittlerweile auch öffentlich als "transphob" diffamiert werden. Und das nur weil sie "Personen mit Uterus" als Frauen bezeichnet hat und sie dagegen ist, dass sich alte Männer per Online Self-Service problemlos zu jungen Mädchen in deren Umkleidekabinen legal setzen dürfen.

McMaso schrieb:Ihr Geschlecht ist ihr bekannt. Kein Grund zu gendern

Sehe ich genauso.

Groucho schrieb:aber wehe jemand von ihnen wird falsch gegendert

Soll auch Leute geben, die können ganze Bücher verfassen, ohne auch nur einmal auf ein Geschlecht einzugehen....

Aniara schrieb:Soll auch Leute geben, die können ganze Bücher verfassen, ohne auch nur einmal auf ein Geschlecht einzugehen....

Sag nicht so was. Ich hörte bisher nur von den Gender Gegnern, dass das unmöglich sei, die Literatur den Bach runter gehe, wenn Genderzwang bestünde.
Puh, da bin ich ja froh.


Aber da ist noch eine Frage offen:

Groucho schrieb:Du meinst, wenn früher der Köppke (Tageschschau) mit "Guten Abend meine Damen und Herren" eröffnet hat, fandest du das nicht in deinem Sinne?

Aniara schrieb:Soll auch Leute geben, die können ganze Bücher verfassen, ohne auch nur einmal auf ein Geschlecht einzugehen....

Groucho schrieb:Ich hörte bisher nur von den Gender Gegnern, dass das unmöglich sei, die Literatur den Bach runter gehe, wenn Genderzwang bestünde.

den Bezug zum Zitat von Aniara kann ich nicht nachvollziehen oder ich habe vielleicht etwas missverstanden.

Aus dem oberen Zitat lese ich: es gibt Bücher ohne Bezug auf die Geschlechter - also nix mit gendern.
Du nun schreibst von Genderzwang? Ja dieser wird normalerweise kritisiert, aber doch nicht bei Büchern, wo gar kein Bezug auf Geschlechter genommen wird.

Naja, bin gespannt ob und was Aniara dazu sagen wird.

Optimist schrieb:der ich habe vielleicht etwas missverstanden.

Bzw. nicht verstanden.
Es ist so offensichtlich, dass ich jetzt nicht genau weiß, wie ich dir da helfen kann.

Die Anti Gender Fraktion hat hier mehrfach den Untergang der Literatur vorausgesagt, wenn gegendert werden muss.
Nun sagt einer aus dieser Fraktion, man könne auch Bücher ganz ohne auf Geschlechter Bezug zu nehmen schreiben.
Was bedeuten würde, gendern würde gar nicht stören, da es nicht vorkommen würde.

Ja, watt denn nu?

Für mich gibt es Frau und Mann und alles was noch dazwischen liegt.
Für mich sind alle gleich viel wert und ich respektiere alles aber dies in die Sprache zu integrieren ist mit mir nicht zu machen.
Sorry aber mit Verlaub es gibt größere Baustellen in der Gesellschaft😉

chandelier1979 schrieb:Sorry aber mit Verlaub es gibt größere Baustellen in der Gesellschaft😉

Wirklich? Erzähl mir mehr davon.
Vor allem: Wer hat in diesem Thread was anderes behauptet.

chandelier1979 schrieb:alles aber dies in die Sprache zu integrieren ist mit mir nicht zu machen.

Warum, wenn alle gleich viel wert sind?
Haben dann nicht auch alle das gleiche Recht genannt werden zu wollen (statt nur gemeint zu sein)?

Groucho schrieb:Haben dann nicht auch alle das gleiche Recht genannt werden zu wollen

man kann irgendwelche Geschlechternennung - ob nun gegendert oder nicht - manchmal auch ganz weglassen (den Fokus davon wegnehmend) wenn man z.B nur von "Personen" reden würde.
Darauf bauen nun auch meine folgenden Gedanken weiter unten auf.

Groucho schrieb:Die Anti Gender Fraktion hat hier mehrfach den Untergang der Literatur vorausgesagt, wenn gegendert werden muss.
Nun sagt einer aus dieser Fraktion, man könne auch Bücher ganz ohne auf Geschlechter Bezug zu nehmen schreiben.
Was bedeuten würde, gendern würde gar nicht stören, da es nicht vorkommen würde.

jetzt verstehe ich wie du das gemeint hast.

Aber mit eventuellem Missverstehen meinerseits meinte ich auch das Post von Aniara.
Oder vielleicht hast du dieses auch falsch interpretiert?
Und falls ja, dann bliebe deine Antwort nach wie vor unverständlich. Aber wir werden ja sehen.

Aniara schrieb:Soll auch Leute geben, die können ganze Bücher verfassen, ohne auch nur einmal auf ein Geschlecht einzugehen....

das fasste ich nun eben so auf:
Es gibt - neben gegenderten Büchern - auch noch ein paar, die nicht gegendert werden und vor allem deshalb nicht, weil dies gar nicht nötig wäre, wenn man das Geschlecht gar nicht in den Fokus rückt.

Aber unabhängig von dem wie ich das auffasste - mal losgelöst davon nur zu deiner Antwort:
Auch wenn eines Tages ein Genderzwang bestünde und es dann nur noch gegenderte Bücher geben würde, bliebe für Gendergegner dennoch diese Befürchtung (die allerdings sehr überspitzt von dir formuliert wurde):

Groucho schrieb:Die Anti Gender Fraktion hat hier mehrfach den Untergang der Literatur vorausgesagt, wenn gegendert werden muss.

Daran würde auch nichts ändern, wenn dann weiterhin der eine oder andere Autor imstande wäre, sich auf keinerlei Geschlecht zu beziehen, er also gar nicht gendern müsste. Dies würde sicherlich nicht bei allen Inhalten gelingen, könnte somit nur bei sehr wenigen Büchern geschafft werden.

Groucho schrieb:Wirklich? Erzähl mir mehr davon.
Vor allem: Wer hat in diesem Thread was anderes behauptet.

Keine Ahnung spiegelt ja nur meine persönliche Meinung wieder egal was in Thread vorausgegangenen ist.

Groucho schrieb:Warum, wenn alle gleich viel wert sind?
Haben dann nicht auch alle das gleiche Recht genannt werden zu wollen (statt nur gemeint zu sein)?

Weil man eine Frau als Frau ansprechen kann und einen Mann als man und wenn von einer Gruppe gesprochen wird war es schon immer üblich das allgemein anzusprechen.
Jeder hat es schon immer verstanden ok Männlein oder Weiblein😉

fischersfritzi schrieb:Nein

McMaso schrieb:Ihr Geschlecht ist ihr bekannt. Kein Grund zu gendern, kein Grund für das gM. Ich bin ja nicht unbedingt für das Gendern, aber man kann es auch übertreiben.

Doch, wenn, dann bitte auch richtig.
Hätte Sie gesagt: "ich bin eine Vertreterin"
wäre das korrekt und nur auf sie bezogen.

Sie hat aber geschrieben:

fischersfritzi schrieb:Ich gehöre zu den Pro Gender Vertreterinnen.

Und damit ist eine Gruppe gemeint, in der auch alle einzel angesprochen werden wollen.

Also, wenn ihr den Rotz schon wollt, dann aber auch konsequent!

alibert schrieb:Und damit ist eine Gruppe gemeint, in der auch alle einzel angesprochen werden wollen.

nein, damit ist die Gruppe gemeint, der @fischersfritzi angehört, weshalb es vollkommen korrekt ist, da von "Vertreterinnen" zu schreiben.

alibert schrieb:Also, wenn ihr den Rotz schon wollt, dann aber auch konsequent!

und wenn Du kritisierst, dann bitte korrekt. Es steht wohl außer Frage, dass @fischersfritzi am besten weiß, welche Gruppe sie benennt.

Tussinelda schrieb:damit ist die Gruppe gemeint, der @fischersfritzi angehört,

Sorry, mir war nicht bewusst, dass es sich bei "Pro Gender" um eine geschlossene Gruppe um @fischersfritzi, bei der fischersfritzi auch explizit die Orientierung aller Mitgliederinnen kennt, handelt und nicht um die Allgemeinheit aller Genderbefürworter.

alibert schrieb:Also, wenn ihr den Rotz schon wollt, dann aber auch konsequent!

Hm, dass ist doch ein sehr hoher und unpassender Anspruch an die Gegenseite, den die Gendergegner:innen selbst nicht in ihrer Konsequenz erfüllen können und/oder wollen, siehe Rechtschreibung und Ästhetik.

Wenn die Gendergegner:innen wenigstens mit guten Beispiel voran gehen würden, könnte man diesen hohen Anspruch an die Gegenseite ja verstehen, aber so finde ich diesen Anspruch ziemlich vermessen.

Übrigens, könnte man auf den Gedanken kommen, dass Gendergegner die Gegenseite unbedingt umerziehen möchte, wenn sie von ihr konsequentes Handel einfordert.

Optimist schrieb:Auch wenn eines Tages ein Genderzwang bestünde

Den Zwang zum Gendern wird es aber nie geben.

chandelier1979 schrieb:Sorry aber mit Verlaub es gibt größere Baustellen in der Gesellschaft

Ja, diese größeren Baustellen gibt es. Allerdings kann man dieses Totschlagargument: Es gibt größere Baustellen" immer bringen, wenn man kleinere Probleme ausdiskutiert, weshalb das ein Argument ist, dass so gesehen keinen wirklichen Wert hat.

Stell Dir vor, Du gehst zu einer KfZ-Werkstatt und möchtest mit dem Mechaniker ein kleines Problemchen besprechen. Dann sagt man zu Dir: "Ist ja alles gut und schön, ich respektiere dass andere Menschen Probleme haben, aber es gibt nun mal größere Baustellen in der Gesellschaft.", womit sich das Gespräch erledigt hätte ohne dass das Problemchen besprochen, geschweige denn behoben wurde.

Stell Dir weiterhin vor, wie frustrierend es für dich wäre, wenn du jedesmal das gleiche Totschlagargument vor den Latz geknallt bekommst, wenn Du ein Problem mit jemanden besprechen möchtest.