Wait. (So, da merkt mans wieder). Hast du den Job gewechselt, um nicht gendern zu müssen?Laura_Maelle schrieb:Es hat bereits dazu geführt, mein Arbeitsfeld entsprechend zu verändern, um mit dem Gendern möglichst wenig in Berührung zu kommen.
Von Internetuser:innen behaupteter Unsinn.McMaso schrieb:Auf 100 Seiten bereits besprochen. Ein Bäcker ist so lange der Backende, wie er backt, hört er auf, ist er nur noch der Bäcker…
Ja, kann man so sagen. Also den Arbeitsbereich. Als Selbständige kann ich das anpassen und deshalb auch auf Englisch ausweichen, sofern ich Englisch gut beherrsche. Sonst geht es nicht.Luminita schrieb:Wait. (So, da merkt mans wieder). Hast du den Job gewechselt, um nicht gendern zu müssen?
na, haste freiwillig gegendert? Selbstständige.......warum ist das wichtig, dass es die weibliche Form ist? Ist doch vollkommen überbewertet.....
Eine Englisch-Expertin sagt, dass das engl. Wort "User" für Alle steht und somit diese :Sache Quatsch ist. Hier ermächtigt man sich einer Fremdsprache, die man eindeutschen will. Was meinst du? Stimmt das?fischersfritzi schrieb:Internetuser:innen
Nein, ich gendere nicht freiwillig, aber meine Auftraggeber könnten es zunehmend verlangen. Für mich ist das wirklich ein Problem, denn ich kann dieses Gendern wirklich nicht ertragen. Dann lerne ich lieber besser Englisch und nehme nochmal so viel Mut zusammen, international auf Englisch durchzustarten.
In der persönlichen Form ist das üblich. Das meine ich nicht mit dem Ausdruck" breites Gendern". Das habe ich schon beim Begriff "Beiständin" angemerkt. In der Schweiz sind die weiblichen Formen in der Einzahl üblich, wenn das Geschlecht bekannt ist. Wenn es nicht so wäre, würde ich das generische Maskulinum nehmen. Ich habe hier immer wieder betont, dass ich nichts gegen das regelkonforme Gendern habe. Aber wenn das regelwidrige Gendern sich breit durchsetzt, dann verliert mich der deutschsprachige Arbeitgeberraum an die englischsprachige. Ich werde jetzt zumindest vorsorglich mein Englisch ausbauen.
Sonst hättest Du - Dich betreffend - nicht "Selbstständige" (weibliche Form) geschrieben. Haste aber.
Ich finde es lustig : D
Welche Expertin ist denn das?Do-X schrieb:Eine Englisch-Expertin sagt, dass das engl. Wort "User" für Alle steht und somit diese :Sache Quatsch ist.
Was soll ich sagen?
Was für ein unerträglicher Satz! Du bestärkst mich in meinem Vorhaben, auf Englisch zu wechseln und meine bisherige Heimat in der deutschen Sprache zu verlassen, ebenso die romanischen Sprachen, wo das Gendern ebenso schrecklich ist. :D
Du weisst doch inzwischen, dass ich meine Texte gendere.
Das freut mich, dass ich dich stärken konnte.
Vielleicht ist es ja wirklich Gottes Führung ... wobei ich noch etwas mit Gott hadere ... :D
Ich finde die Vorstellung wirklich lustig.
Im privaten dürfte das easy sein.
Aber wie machst du das beruflich?
Was sagt dein:e Chef:in dazu?
Gehört Schriftverkehr zu deiner Arbeitsplatzbeschreibung?
Wie werden Kund:innen, Klient:innen, Kolleg:innen damit umgehen, was meinst du?
Ja, der Sprachwissenschaftler, der sich biertrinkend quasi selbst widerspricht…
Ich hab weiter oben verlinkt, was ein Sprachwissenschaftler dazu sagt.
Im Wiki Artikel zu " Studenten"
na dann mach. Ich verstehe zwar nicht, warum Du dann die deutsche Sprache so vehement verteidigt hast, wenn Du jetzt auf Englisch wechselst, aber bitte schön. Es wird sicher ein langer Weg ;)
der wohl mehr Ahnung hat als die, die hier meinen, die deutsche Sprache verstanden zu haben ;)
Ja das stimmt, mehr als die, die das gM nicht akzeptieren können, weil sie denken es hat was mit dem biologischen Geschlecht zu tun 🤪
die gibt es? Ich denke eher, Du erfindest da gerade was.
Ja, die mittlerweile 406 Sprachwissenschaftler (neben weiteren 820 anderen Wissenschaftlern usw.) auf https://www.linguistik-vs-gendern.de wollen das ja eigentlich auch verdeutlichen mit ihrem Aufruf gegen das regelwidrige Gendern. :D
Ja, der Sprachwissenschaftler, der sich biertrinkend quasi selbst widerspricht…
der wohl mehr Ahnung hat als die, die hier meinen, die deutsche Sprache verstanden zu haben ;)
Hätten hier alle die deutsche Sprache verstanden, würde es diesen Thread nicht geben.
Jetzt hat sich das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim in die Diskussion eingeschaltet, mit einem Aufruf zu Kreativität und Toleranz, Toleranz im gegenseitigen Umgang und Kreativität im Sprachgebrauch. Denn Sprache, so das Institut, sei kein statisches Gebilde und entwickle sich auch nicht in einem sozial unabhängigen oder ideologiefreien Raum. Daher sei es auch nicht verwunderlich, dass sich das auch in Veränderungen des Sprachgebrauchs zeigt. "Es gibt sehr gute Gründe, den traditionellen Sprachgebrauch des generischen Maskulinums infrage zu stellen – also Bezeichnungen wie Kollegen oder Mitarbeiter für alle Zugehörigen eines Betriebs", erläutert Prof. Dr. Carolin Müller-Spitzer, Leiterin des Projekts "Empirische Genderlinguistik" am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim in einer Mitteilung.Quelle: s.u.
Die Aussage, "die Sprachwissenschaft" stünde dem Thema kritisch gegenüber, würde nach Aussagen des Instituts jedenfalls nicht den Tatsachen entsprechen. In Wirklichkeit gebe es einen sehr offenen Zugang dazu. So habe die "Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft" dieses Jahr mit großer Mehrheit eine geschlechtergerechte Satzung verabschiedet.Quelle: https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag/gendern-sprache-leibniz-institut-fordert-toleranz-und-kreativitaet100.html
wenn das Thema nicht in der Gesellschaft diskutiert würde meinst Du wohl.Aniara schrieb:Hätten hier alle die deutsche Sprache verstanden, würde es diesen Thread nicht geben.
Ich habe bereits alles zu dem Thema gesagt. Da warst Du auch beteiligt in der Diskussion. Bitte zurück blättern. Ich möchte ungern alles wieder holen und Spam vermeiden.
