Do-X schrieb:Also verstehe ich dich richtig, dass du gar nicht so gravierend auf das Gendern -3-Teilung des gM in m, d, w - erpicht bist und die personenbezogene Sprech-/Schreibweise vorziehen würdest?
es ist schon mal nicht die 3 Teilung des gm, das ist eine Erfindung von Dir. Wie gegendert wird ist mir egal, es kann jeder halten, wie er will. Ich habe aufgezeigt, dass MIR alle Möglichkeiten bekannt sind und es eben beim Gendern um Gleichbehandlung geht, die erreicht man auch, wenn KEIN Geschlecht benannt wird.
Do-X schrieb:Beachte! Auch beim Gendern steht die Frau immer an letzter Stelle!
beachte! Alle stehen nebeneinander!
locutus schrieb:Männer und Frauen die das Gendern ablehnen diskriminiert diese Gendersprache
nein, das tut sie nicht. Es entsteht keinerlei Benachteiligung dadurch. Wenn es beim Essen Saft und Wasser gibt und die Mehrheit Saft ablehnt, der aber trotzdem gereicht wird für alle, dann sind die nicht benachteiligt deswegen. Sie lehnen Saft nur ab.
Kephalopyr schrieb:In einigen Wörtern ja, aber es geht mir explizit um die, bei denen es nicht der Fall ist. Da liegt doch das Problem. Manche Begriffe lassen sich nicht gendern, zum Beispiel Wissenschaftler.
Wissenschaftler:in fertig. Es gibt zig Formen, zu Gendern. Und ja, es lassen sich nicht alle Wort auf die gleiche Art Gendern, na und? Dann muss man eben die passende finden.
sooma schrieb:Ich z. B. möchte weder Anhängsel noch "innen" und auch kein Sternchen sein und fühle mich da sprachlich eher abgekürzt statt gemeint und integriert. Und nu?
wenn man das weiß, dann wird eben nicht Gegendert, sondern bei Dir ausschliesslich die maskuline Form verwendet. Ansonsten biste beim Gendern ja inkludiert. Was sagen eigentlich Menschen zu Dir, die Dich Siezen und mit Nachnamen ansprechen? Mensch Sooma? Oder Frau Sooma? Ist das schlimm für Dich, wenn sie Letzteres sagen/schreiben? Warum steht da "GrillmeisterIN"? Bist Du nicht gemeint?
CosmicQueen schrieb:Es entscheidet aber immer noch die Demokratie und wenn eine Mehrheit demokratisch entscheidet, dass dieses Thema so gut wie keine Relevanz hat und dies auch begründet, warum dem so ist, dann ändert man nicht einfach schon vorher einfach etwas, ohne dies demokratisch entschieden zu haben. Ganz einfach.
Es steht im GG.
So folgt aus dem Gleichberechtigungsgebot des Art. 3 Abs. 2 GG nicht nur die staatliche Aufgabe, bestehende gesellschaftliche Nachteile zwischen Männern und Frauen zu beseitigen, sondern aus Art. 3 Abs. 3 GG auch die Pflicht, eine positive Geschlechtsbezeichnung jenseits von "männlich" und "weiblich" für nicht-binäre Menschen zur Verfügung zu stellen. Deshalb müssen wir aus verfassungsrechtlichen Gründen Formulierungen finden, die auch nicht-binäre Menschen mitumfassen. Dabei ist das Sternchen freilich keineswegs der Weisheit letzter Schluss.
Quelle:
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/geschlechtergerechte-sprache-gendern-verfassung-genderstern-maenner-frauen-nicht-binaere-person-mangold/Optimist schrieb:Tussinelda sagt es gerade umgedreht, nämlich dass der * nur Diverse meint (und/oder sichtbar macht).
Aber wie ich gestern in einem Artikel von locutus las, streiten sich da ja noch anscheinend die Gelehrten
nein, da wird sich nicht gestritten nur Texte hier nicht komplett gelesen. ich bin darauf schon eingegangen, also bitte, hier nichts behaupten, was nachweislich falsch ist.