Tussinelda schrieb:Geschlechtsidentität [...] um die geht es eben auch beim Gendern
Ganz genau darum ging es auch mir, als ich die Transmenschen mit Gendern in Zusammenhang gebracht hatte, um das hier noch mal kurz aufzugreifen.
Nicht nur darum, sondern generell um das Gendern als sichtbares Symbol für eine progessive Haltung und Inklusionsbereitschaft, was ich tatsächlich an der Stelle sogar für nachvollziehbar und sinnvoll erachte. Auch wenn ich weiterhin denke, dass man damit keine Geschlechter explizit sichtbar machen kann, und das ganze "Sichtbarmachen" nur als Metapher zu sehen ist, nicht wörtlich.
Dennoch erreicht man damit zumindest eine etwas höhere Aufmerksamkeit des Lesers/Hörers für bestimmte in der Vergangenheit wenig beachtete Gruppen und Minderheiten, die sich aus der Gesamtsymbolik des Genders generiert, und das wäre schon ein gewisser sprachlicher "Marketingerfolg" für die ganze Gender-/Gleichstellungsbewegung.