Groucho schrieb:Ja, und da das so ist, bist offensichtlich du diejenige, die das gM nicht versteht, oder die Diskussion darum.
Das gM ist ein Maskulinum, bildet also sprachlich nur Männer ab, auch wenn es alle anderen mit meint.
Eigentlich ist wie gesagt das generische Maskulinum kein reines Maskulinum, sondern wenig überraschend ein generisches Maskulinum, und es kann sprachlich alles abbilden, was man sich unter der generischen Form eines Maskulinums vorstellen kann.
Die Studien dazu sind doch sicher bekannt. Sie sind zwar sehr unzureichend in ihrer Aussagekraft bezüglich dem Unersuchungsgegenstand, und somit mehr als umstritten in der Debatte, aber was sie sicher aufzeigen können, ist, dass das gM durchaus alle Geschlechter sprachlich abbilden kann, denn es ist nun mal Faktum, dass die Studienteilnehmer auch immer an andere Geschlechter dachten, sie sich quasi vor dem innere Auge verbildlich hatten. Egal ob gegendert wurde, oder nur das gM benutzt wurde.
Es ist also demzufolge nicht richtig, dass das gM nur Männer sprachlich abbilden kann. Die Form ist ja auch nicht rein männlich, sondern eben generisch Maskulin. Der Unterschied ist deutlich genug, und kann von jedem, der eine normale Sprachintuition im Deutschen sein eigen nennt, leicht erfasst werden, wie eine große Mehrheit in Umfragen betont.