Tussinelda schrieb:vielleicht hilft dies weiter?
Ja, klingt im ersten Moment ganz plausibel. Wobei es beim nähren Betrachen doch etwas tendenziös wirkt, ich gerne doch schon etwas weiter denken würde, und alle Kosenamen zB, die sächlich sind, mit reinzählen könnte. Das Goldstück, das Zuckerschnäuzchen und Ähnliche. Davon gibt es Tausende, und sie sind alle durchweg positiv besetzt, also nicht das, was die Sprachwissenschaftler da sinngemäß meinten, dass es nur bei negativen besetzen Begriffen eine Genus/Sexus Abweichung gibt. Das Mannsbild wäre hier auch zu nennen, und wenn ich noch etwas überlege, fallen mir sicher noch weitere ein. Die Lichtgestalt, wenn es um besondere Männer und Frauen geht, usw.
Groucho schrieb:Klar, deshalb wird generisch auch klein und Maskulinum groß geschrieben... :D
Generisch wird klein geschrieben, weil es ein Adjektiv ist. Maskulinum ist aber ein Substantiv, und das schreib sich groß. Ist also den Rechtschreibregularien geschuldet. Die Betonung liegt hier ziemlich deutlich auf dem ersten Wort, schon deshalb, weil es sich eben deutlich von der rein maskulinen Form unterscheiden soll. Denkst du nicht?
Wie auch immer. Der Unterschied ist deutlich genug.
Groucho schrieb:Viel Rauch um nichts.
In der Regel (ja, es gibt Ausnahmen) sind Genus und Sexus bei Menschen deckungsgleich
Eigenltlich gar nicht so oft, wie man vielleicht glaubt. Siehe oben. So eine Regel gibt es eben nicht, denn das gehört eben zu den Eigenheiten des Deutschen.