Gendern zur Pflicht machen?

Reupload: Im Interview Transe Kim Teil 1 (community-Wunsch)

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Hier noch eine andere Quelle auch ein interessantes Interview mit Transe Kim. Falls du eine alternative willst zu den Kanal von Herrn Binner.

Quelle Wandernder Wolf

Tussinelda schrieb:Du hattest gefragt, warum ich dem kein Interview geben würde, Du erinnerst Dich?

jap natürlich. Wenn alles erwiesen ist und Herr Nikolai Binner schuldig ist, dann bin ich bei dir dann würde ich mich auch niemals mit einer Person die dieses Gedanken gut verbreitet abgeben. Aber ist es erwiesen?


Also die Infos zu Transe Kim sind doch in der Quellenangabe beim Video zu sehen.
Beitrag von locutus (Seite 310)

Das Video bitte öffnen und beim Kanal Namen da wo du die Aufrufe siehst die Quellen Angabe öffnen da findest du alle Infos zu Transe Kim.


Also ich finde, das Transe Kim ein toller Mensch ist. Erfrischend ehrlich und selbstreflektierend

sooma schrieb:Eine Betroffene? Meinst, das ist nur gespielt und Verkleidung?

nein, das meine ich nicht, da aber diese Meinung als quasi repräsentativ für mehr als nur Transe Kim sprechen soll, interessiert es mich einfach und @locutus hatte ja Kontakt.

locutus schrieb:Das Video bitte öffnen und beim Kanal Namen da wo du die Aufrufe siehst die Quellen Angabe öffnen da findest du alle Infos zu Transe Kim.

da sind keine Infos, da ist ein Telegrammkanal und eine homepage, sonst nix.
Und vielleicht beschäftigst Du Dich mal mit den Kanälen, die Du so verlinkst....und was da sonst noch so gepostet wird.....insbesondere beim "einsamen wanderer".

Hier Menschen aus der Queerszene zum Gendern

Streit ums Gendern: Wie steht die Queer-Szene dazu?

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87.705 Aufrufe 13.02.2021 #queer #gender #debatte
Geschlechtergerechte Sprache steht in der Queerszene hoch im Kurs. Das Gendersternchen ist dabei nur ein Puzzleteil von vielen. Wie kann gendergerechte Sprache gelingen, damit sich wirklich alle Menschen angesprochen fühlen? Kulturzeit hat sich in der queeren Community in Berlin umgehört und Interviews geführt mit Jan Noll, Chefredakteur des queeren Stadtmagazins „Siegessäule“, mit Patsy l´Amour laLove, selbsternannte Polittunte und Geschlechterforscherin, mit Lann Hornscheidt, Sprachwissenschaftlex, die eigene Lösungsansätze entwickelt und mit dem Schriftsteller und Spoken-Word-Artist Jayrôme C. Robinet.

Quelle: s.o.

sindbad82 schrieb:Wieso geht eigentlich niemand auf den Post von @MiJrgens6302 ein?

warum muss man das mitten in der Nacht? Außerdem fehlte da die Quelle!

Tussinelda schrieb:87.705 Aufrufe 13.02.2021 #queer #gender #debatte
Geschlechtergerechte Sprache steht in der Queerszene hoch im Kurs. Das Gendersternchen ist dabei nur ein Puzzleteil von vielen. Wie kann gendergerechte Sprache gelingen, damit sich wirklich alle Menschen angesprochen fühlen? Kulturzeit hat sich in der queeren Community in Berlin umgehört und Interviews geführt mit Jan Noll, Chefredakteur des queeren Stadtmagazins „Siegessäule“, mit Patsy l´Amour laLove, selbsternannte Polittunte und Geschlechterforscherin, mit Lann Hornscheidt, Sprachwissenschaftlex, die eigene Lösungsansätze entwickelt und mit dem Schriftsteller und Spoken-Word-Artist Jayrôme C. Robinet.

Quelle: s.o.

Aber auch das sind doch nur Einzelmeinungen von Einzelpersonen. Was ist mit den Personen, aus der LGBTQ Gemeinde die das Gendern ablehnen?

Bitte die Kommentare lesen unter den Video.

locutus schrieb:Aber auch das sind doch nur Einzelmeinungen von Einzelpersonen. Was ist mit den Personen, aus der LGBTQ Gemeinde die das Gendern ablehnen?

die verlinkst doch Du. Ich setze nur den Gegenpol, von wegen Vielfalt und so ;)
und das mit Kanälen, die weniger - nennen wir es fragwürdig - sind. Ist das ein Problem?

Wie ich schon zig mal schrieb, auch Trans*personen, die Queer-Community sind keine homogene Masse. Da hat genau so wie außerhalb der Community jeder eine eigene Meinung und das ist auch gut so. Weshalb man sich mit deren Argumenten befasst und das dann eben hier diskutiert.

Tussinelda schrieb:Wie ich schon zig mal schrieb, auch Trans*personen, die Queer-Community sind keine homogene Masse. Da hat genau so wie außerhalb der Community jeder eine eigene Meinung und das ist auch gut so. Weshalb man sich mit deren Argumenten befasst und das dann eben hier diskutiert

Ja natürlich. Aber schau da wird doch die Zahl der Genderbefürworter immer kleiner und kleiner. Egal wem du hier fragst niemand kennt jemanden der privat gendert...

Da ist doch wirklich die Frage berechtigt, wieso sollten rund weg 82 Mio Menschen für paar Hunderttausend die Sprache verändern?

locutus schrieb:Da ist doch wirklich die Frage berechtigt, wieso sollten rund weg 82 Mio Menschen für paar Hunderttausend die Sprache verändern?

es verändert niemand die Sprache, manche gendern, andere nicht, das ist alles. Und es sollte jedem überlassen sein, Sprache so zu verwenden, wie die Person es möchte. Und sollte sich das Gendern durchsetzen, trotz des konstanten Widerstands, dann ist das eben so.

sooma schrieb:Du kommst mir vor wie 'ne Platte mit Sprung – die Wiederholung macht es aber einfach nicht wahrer.

Ich kann nichts dafür, dass ihr immer wieder diese falschen Dinge erzählt.
Wenn jemand erzählt, beim gM wären Frauen und Diverse sichtbar, ist das nachweislich und ganz objektiv falsch.
Selbst diejenigen, die sich mitgemeint fühlen, sind nicht sichtbar. Das ist einfach ein Fakt, den ihr nicht weg lügen könnt.
Generisches MASKULINUM, das ist die männliche Form, egal wer alles gemeint ist, sichtbar sind nur die Männer

behind_eyes schrieb:Also ich lehne diese sexistischen Grundgedanken ab

Gendern ist nicht sexistisch.
Oder die Anreden "Frau Müller und Herr Meier" sind es ebenfalls.
Und das das Quatsch ist, dürfte jedem klar sein, oder?

Sexismus ist ein Oberbegriff für eine breite Palette von Einzelphänomenen unbewusster oder bewusster Diskriminierung auf der Basis des Geschlechts. Dazu zählt unter bestimmten Bedingungen auch sexuelle Belästigung. Grundlage von Sexismus sind sozial geteilte, implizite Geschlechtertheorien bzw. Geschlechtsvorurteile, die von einem ungleichen sozialen Status von Frauen und Männern ausgehen und sich in Geschlechterstereotypen, Affekten und Verhaltensweisen zeigen.[1]

Quelle: Wikipedia: Sexismus

Aber du kannst mich gern überzeugen, wenn du Argumente für deine Aussage hast.

locutus schrieb:Egal wem du hier fragst niemand kennt jemanden der privat gendert...

Also ich gendere privat wie beruflich und andere in meinem Bekanntenkreis ebenfalls.
Für das Frauenwahlrecht war anfangs auch nur eine Minderheit, das heißt aber nicht, dass deshalb dieses Streben falsch war.
Nicht immer liegt die Mehrheit richtig.
Inhaltliche Argumente (von denen ich bislang keine überzeugenden gesehen habe) könnten mich eher überzeugen als "aber die Meisten..."

Groucho schrieb:Generisches MASKULINUM, das ist die männliche Form, egal wer alles gemeint ist, sichtbar sind nur die Männer

Wenn Dein Hirn dabei streikt, das gM in seiner geschlechtsneutralen Form zu verstehen und zu verwenden, ist das kein Problem der Allgemeinheit.

Es geht Dir aber inzwischen augenscheinlich nur noch ums Rechtbehalten – deshalb, leg mal eine andere Platte auf. ;)

sooma schrieb:Es geht Dir aber inzwischen augenscheinlich nur noch ums Rechtbehalten – deshalb, leg mal eine andere Platte auf.

Hast du gerade vor dem Spiegel gestanden, als du das geschrieben hast?

sooma schrieb:Wenn Dein Hirn dabei streikt, das gM in seiner geschlechtsneutralen Form zu verstehen und zu verwenden, ist das kein Problem der Allgemeinheit.

Oder du bist nicht in der Lage einfache Texte zu verstehen.
Wo habe ich irgendwas gesagt, dass ich das gM nicht verstehe?
Nirgends.
Ich bestreite nicht, dass alle gemeint sind, in dem Gespräch aus dem du zitiert hast, ging es aber nicht ums "mit meinen", sondern ums "sichtbar sein"

Wenn du zwischen Form und Verwendung nicht unterscheiden kannst, fang doch nicht an mich zu beleidigen, indem du irgendwas von "Hirnstreik" faselst.

Und in der Form, dem MASKULINUM, sind Frauen und Diverse eben nicht sichtbar - so wie ich sage.
Man kann für oder gegen das gM sein, aber diesen Fakt kann man nicht leugnen (jedenfalls nicht, wenn einem noch ein wenig an der Realität gelegen ist und die eigene Ideologie einen nicht für die Wirklichkeit blind gemacht hat)

Groucho schrieb:Also ich gendere privat wie beruflich und andere in meinem Bekanntenkreis ebenfalls.

Dann sitzt ihr beim grillen zusammen und dann gendert ihr fleißig drauf los? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich frage mich, was das für Kreise sind. Ich bin relativ oft auf Veranstaltungen oder Treffen, wo die LGBTQIA+- Community in der absoluten Mehrheit ist. Da hat noch nie einer gegendert 🤪

Groucho schrieb:Für das Frauenwahlrecht war anfangs auch nur eine Minderheit, das heißt aber nicht, dass deshalb dieses Streben falsch war.

Glücklicherweise wurde das aber ohne Gendern durchgesetzt und hat nichts miteinander zu tun. Das eine war der Zweck und das andere angeblich das Mittel für solche Zwecke. Aber es ging damals auch ohne…

McMaso schrieb:Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Tja, was soll ich dazu sagen, dass du dir irgendwas nicht vorstellen kannst?
Und welche Relevanz hat hier deine Vorstellungskraft?

McMaso schrieb:Glücklicherweise wurde das aber ohne Gendern durchgesetzt und hat nichts miteinander zu tun

Glücklicherweise habe ich das so auch nie gesagt.

Ist immer wieder interessant, wie genau die Sprachbewahrer ihre bewahrte Sprache verstehen und lesen können.....

@McMaso
du wirst hier Niemanden finden der das Gendern wirklich durchgehend praktiziert, also durchgehend "nicht diskriminiert" ... Spätestens hier im Forum ist Schluss, sei es aus Falschheit ob der redlichen Absicht das einem was dran liegt oder an purer Faulheit.
Lippenbekenntnisse, mehr nicht.

Groucho schrieb:Tja, was soll ich dazu sagen, dass du dir irgendwas nicht vorstellen kannst?
Und welche Relevanz hat hier deine Vorstellungskraft?

Du genderst nichtmal hier. Und wenn dann auch nur sporadisch und seitdem es diesen Thread gibt. Da wo es gerade am einfachsten ist seine „Ideologie“ sichtbar zu machen. Aber beim ungezwungenem Grillabend wird fleißig drauf losgegendert? Also das glaube ich kaum, ich möchte es mir nicht vorstellen was das für eine Runde ist.

behind_eyes schrieb:du wirst hier Niemanden finden der das Gendern wirklich durchgehend praktiziert, also durchgehend "nicht diskriminiert" ... Spätestens hier im Forum ist Schluss, sei es aus Falschheit ob der redlichen Absicht das einem was dran liegt oder an purer Faulheit.
Lippenbekenntnisse, mehr nicht.

Dann warst du noch nicht auf ner Party von Groucho 🤪

McMaso schrieb:Also das glaube ich kaum, ich möchte es mir nicht vorstellen was das für eine Runde ist.

Hast du irgendwo ein Argument versteckt, welches ich übersehen habe, oder ist das wirklich nur userbezug und ad-hominem?

Groucho schrieb:Hast du irgendwo ein Argument versteckt, welches ich übersehen habe, oder ist das wirklich nur userbezug und ad-hominem?

Das Thema hast du ja jetzt eröffnet, deswegen ist es schon interessant mehr Details zu erfahren. Es ist halt ziemlich schräg und surreal, deswegen erzähl gerne mehr. 😉

McMaso schrieb:Das Thema hast du ja jetzt eröffnet,

Nöö, das war locutus.
Ich habe seine Frage nur beantwortet.

Von dir kam nur userbezug und ad-hominem - kein Argument.

So bin jetzt weg, habe tatsächlich Besseres zu tun. :D

Groucho schrieb:So bin jetzt weg, habe tatsächlich Besseres zu tun. :D

Lass Dir Zeit! ^^

Denn interessanter ist doch tatsächlich die Diskussion, wie man grammatikalisch alle inkludieren könnte, ohne sprachliche Saltos zu machen und ohne das Gewicht auf ein anderes Geschlecht zu legen... die Verwendung des gM ist hier allen soweit verständlich.

sooma schrieb:Denn interessanter ist doch tatsächlich die Diskussion, wie man grammatikalisch alle inkludieren könnte, ohne sprachliche Saltos zu machen und ohne das Gewicht auf ein anderes Geschlecht zu legen... die Verwendung des gM ist hier allen soweit verständlich.

das kann man mit geschlechtsneutralen Bezeichnungen, wie Studierende, das funktioniert nur nicht immer. Man kann das auch indem man unpersönlich formuliert oder direkt anredet.
Man kann Lehrkraft sagen, Fachpersonal usw. es gibt viele Möglichkeiten, die wurden hier auch schon genannt.
Es gibt aber auch durchaus Gründe, die Geschlechter sichtbar und hörbar zu machen.

Tussinelda schrieb:Es gibt aber auch durchaus Gründe, die Geschlechter sichtbar und hörbar zu machen.

Welche rationalen denn? Und warum, soll es denn nicht auf "Gleichheit" hinauslaufen? Dass der Mensch und nicht sein (vermeintliches) Geschlecht in den Vordergrund treten?

Ich persönlich als Beispiel möchte über mein Geschlecht, über deren Geschlecht und unsere dahingehenden Befindlichkeiten nicht mit fremden Leuten reden oder das gar ausdiskutieren. Und da kenne ich noch ein paar mehr Leute, die das so empfinden. Deshalb:

sooma schrieb:Also ergibt weder das gM noch das gF einen Sinn, wenn man alle ansprechen möchte. Ob nun mit Sprechpausen, Schluckauf oder Überbetonung eines der Geschlechter. Das lehne ich für mich halt ab, weil halbgar und/oder nicht neutral.