Sorry für drei posts hintereinander, ich hatte deinen post erst jetzt zu Ende gelesen und dort bist du doch tatsächlich auf meine obige Aussage eingegangen (was ich vorher ja nicht gelesen hatte)
Do-X schrieb:Sobald also ein Geschlecht überdimensional hörbar ist, und das ist eindeutig bei Freund*In der Fall, auch wenn es hier zum Glottisschlag kommt, dann darf sich unbedingt ein Mann und sogar das diverse Geschlecht diskriminiert fühlen.
Wie gesagt, beim Bäcker fällt das bei der Mehrheit überhaupt nicht ins Gewicht, die Mehrheit sieht in diesem "Begriff" die absolute Geschlechtsneutralität.
Fällt dir gar nicht auf, dass du beide Fälle unterschiedlich bewertest?
Im gegenderten Fall zielst du auf die Hörbarkeit ab, da darf sich ein Mann diskriminiert fühlen, weil er nicht hörbar ist.
So weit so gut, da bin ich ganz bei dir.
Wenn wir allerdings zum gM kommen, ist die Hörbarkeit plötzlich kein Kriterium mehr, da fängst du dann damit an, dass sich die Mehrheit ja gar nicht diskriminiert fühlt.
Das ändert ja aber nichts an der Tatsache, dass es exakt dasselbe ist, wie bei dem gegenderten Wort.
Bei einem gM wie Zuschauer, ist die Frau (und Diverse) nicht sichtbar oder hörbar, also genau der Umstand, weswegen sich Männer bei bestimmten gegenderten Worten diskriminiert fühlen (dürfen), aber hier soll das auf einmal nicht gelten....
Der einzige Gender Gegner, der hier dankenswerterweise eingeräumt hat, dass das exakt dasselbe ist, war
@Optimist .
Alle anderen haben entweder nicht verstanden, worum es geht, oder es geleugnet, dass das exakt dasselbe ist und deshalb auch so behandelt werden muss.
Wer also gegenderte Wörter wie Kund*in diskriminierend findet, weil der Mann dort nicht sicht-oder hörbar ist, der muss auch das gM diskriminierend finden, denn es ist in beiden Fällen derselbe Sachverhalt.
Und das hat überhaupt nichts mit meiner subjektiven Meinung zu tun, das ist einfach nur stringente Argumentation, alles andere ist völlig unlogisch