Cthulhus_call schrieb:Die Interessen sind auch unterschiedlich, Unternehmen möchten Geld erwirtschaften und Arbeitnehmer ein gutes und stabiles Einkommen. Da ein Unternehmer auch Profite durch Erzielen von Kostenvorteilen realisieren kann, betrachtet er halt auch Löhne und Gehälter als Kosten, da sie das für ihn sind. Daher sucht er natürlich nach Möglichkeiten der Reduzierung. Das ist natürlich legitim, aber man sollte als Ökonom auch so ehrlich sein und nicht so tun, als hätten alle Marktteilnehmer die gleichen Einzelinteressen.
Man kann halt nicht nur immer eine Seite bevorzugen. Geht hier in Deutschland zum Glück auch nicht. Zumindest nicht grundlegend oder über Gebühr. Hier werden
beide Interessen geschützt und das möglichst fair - dank gewisser unveränderbarer Prinzipien.
Anders als in den USA je nach Bundesstaat, wo wie gesagt gefühlt alles der Privatwirtschaft und den Unternehmen und Arbeitgebern und der Gewinnmaximierung untergeordnet wird bzw. ihnen überlassen wird, ob überhaupt und wenn in wie weit oder wieviel - zulasten von gesetzlich geregelten verschiedenen Arbeitnehmerrechten und sogar Elternrechten. Auch von einem Mindestlohn, der wohl nie dringender als jetzt gewesen ist, können viele US-Amerikaner nur träumen.
Und die Freiheit des Einzelnen als oberstes Gebot soll es da ja auch verbieten per Steuerzahlungen für Arbeitslosigkeit, Rente, aber auch Gesundheitsversorgung vorzusorgen. Für sich selbst oder andere - die Allgemeinheit.
Lustig wird es dann, wenn die Unternehmensgier, wozu auch der Apfel zählt, so groß wird, und Arbeitsplätze in den USA kostet, weil man die Produktion ins billige Ausland verlagert.
Was tun die USA eigentlich in Sachen Klimaschutz? Sparen die am falschen Ende, wird es gerade die umso teurer in der Zukunft zustehen kommen.
SomertonMan schrieb:Ich wohne in nem historischen Altstadtkern. Plastefenster sind hier verboten und wir mussten aus Holz einbauen. Einer paar Straßen weiter hat widerrechtlich Plaste eingebaut, so um die 15 Stück. Durfte er wieder ausbauen.
Habe ich auch schon mal gehört, dass die nicht überall erlaubt sind. Ist natürlich dann auch wieder Kacke, sollte man mit Kunstofffenstern langfristig Heizkosten sparen können, auch wenn in der Anschaffung vielleicht erst mal teuer.