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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

18.07.2022 um 19:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn da nun Viele zum ersten Mal in ihrem Leben mit Gasflaschen hantieren - vielleicht sogar in der Wohnung - dann kommt es womöglich verstärkt zu Wohnungsbränden.
Eher zu Erstickungen und Vergiftungen mit Abgasen - an die Gefahr des Feuers denkst du eher als an die durch Abgase bzw. den Sauerstoffverbrauch, das ist der leise Killer.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

18.07.2022 um 19:25
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Eher zu Erstickungen und Vergiftungen mit Abgasen ... als an die durch Abgase bzw. den Sauerstoffverbrauch, das ist der leise Killer.
ach so ja - das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Dürfte mit Kerzen wohl ähnlich sein (werden ja sicher auch Einige auf die Idee kommen, mit Kerzen zu heizen).

Dennoch würde ich auch die Brandgefahr nicht gering einschätzen - gerade wenn jemand mit Kerzen einschläft oder vielleicht sogar schon erstickt ist usw.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

18.07.2022 um 19:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ach so ja - das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Dürfte mit Kerzen wohl ähnlich sein (werden ja sicher auch Einige auf die Idee kommen, mit Kerzen zu heizen).
Mit Kerzen kommst du vermutlich einfach nicht auf die Abgasmenge die dafür nötig ist, da kriegst du vielleicht stickige Luft und Kopfweh, aber wenn deine Wohnung nicht komplett luftdicht ist sollte keine Lebensgefahr bestehen. Gasbrenner sind da eine ganz andere Hausnummer, und Kohle ist das allergefährlichste, weil da bei unsachgemäßer Feuerung nicht nur das erstickende CO2 entsteht, sondern auch das giftige Kohlenmonoxid, von dem schon viel kleinere Mengen für ernsthafte Probleme bis hin zum Tod ausreichen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dennoch würde ich auch die Brandgefahr nicht gering einschätzen - gerade wenn jemand mit Kerzen einschläft oder vielleicht sogar schon erstickt ist usw.
Sicher, die Gefahr besteht und sollte bedacht werden. Offene Flammen egal welcher Natur gehören beaufsichtigt, wenn man schlafen geht sollte man sie auf jeden Fall vorher löschen.


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18.07.2022 um 19:39
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Mit Kerzen kommst du vermutlich einfach nicht auf die Abgasmenge die dafür nötig ist, da kriegst du vielleicht stickige Luft und Kopfweh, aber wenn deine Wohnung nicht komplett luftdicht ist sollte keine Lebensgefahr bestehe
aha, gut zu wissen.
Man könnte dann ab und zu mal lüften, dann ginge das also.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:wenn man schlafen geht sollte man sie auf jeden Fall vorher löschen.
ja. Hoffentlich berherzigen das dann auch Alle, daran zu denken. Ältere Leutchen vergessen gerne mal was.


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18.07.2022 um 19:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die Schweiz hat demnach auch sehr mit Inflation und Verteuerung der Energie zu kämpfen?
Verteuerung der Energie ja, aber die Inflation ist in der Schweiz gering im Vergleich zur EU. Der Schweizer Franken ist sehr stabil. Der Immobilienmarkt war aber schon auch sehr hochgepusht. Das hat dazu geführt, dass Durchschnittsbürger nun höhere Hürden für einen Hauskauf (mit Bankhypothek) zu überwinden haben. Die Schweiz ist ein Land von größtenteils Mietern.

Deshalb ist die Gasknappheit in Städten, wo noch auf Gas gesetzt wird, schon auch ein großes Problem für die Schweizer.


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18.07.2022 um 19:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja. Hoffentlich berherzigen das dann auch Alle, daran zu denken. Ältere Leutchen vergessen gerne mal was.
Ansonsten kann man nur empfehlen die allgemeinen Verhaltensregeln zu beachten, die im Umgang mit technischen Gefahrenquellen gelten:

- nur geprüfte Geräte verwenden die ein Prüfsiegel, Zertifikat o.Ä. von seriösen Prüfstellen haben
- Gebrauchsanweisungen befolgen und Geräte nur bestimmungsgemäß verwenden
- Geräte nie unbeaufsichtigt lassen
- Nur vorgesehene Brenn-, Hilfs- und Betriebsstoffe verwenden

Dann kann eigentlich nicht viel passieren. Die allermeisten Unfälle sind auf Unachtsamkeit, unsachgemäßen Umgang und Verwendung oder auf schlecht gebaute, unsichere Billig-Geräte zurückführbar.


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18.07.2022 um 19:49
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Eher zu Erstickungen und Vergiftungen mit Abgasen - an die Gefahr des Feuers denkst du eher als an die durch Abgase bzw. den Sauerstoffverbrauch, das ist der leise Killer.
Besteht diese Gefahr eigentlich auch im Umgang mit Spiritus?


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18.07.2022 um 20:14
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Besteht diese Gefahr eigentlich auch im Umgang mit Spiritus?
Im Prinzip schon, ich würde sagen mehr als bei Kerzen und weniger als bei Gas und viel weniger als bei Kohle, ich würde das aber für die Indoor-Beheizung auf keinen Fall empfehlen. Wer mal länger irgendwo bei Fondue oder Raclette mit Brennpaste oder Spiritusbrenner saß kennt die schlechte Luft die dabei rauskommt. Dazu kommt noch dass die Brennstoffe auf Ethanolbasis bei der Verbrennung neben den Verbrennungsgasen auch noch jede Menge Wasser als Abgas erzeugen, das kann dir natürlich die Bude feucht machen, gerade wenn die Wände kalt sind. Dazu der Fachmann:
Ethanol verbrennt nicht vollständig

Glaubt man den Herstellern, sondern die Geräte keine schädlichen Verbrennungsrückstände in die Raumluft ab – theoretisch verbrennt Ethanol sauber zu Kohlendioxid (CO2) und Wasser. „In der Praxis sieht das anders aus“, erläutert Michael Wensing vom Fraunhofer-Instituts für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) in Braunschweig. Die Qualität des verwendeten Brennstoffs und Faktoren wie die Verbrennungstemperatur haben großen Einfluss.

„Das Ethanol verbrennt in der Regel nicht vollständig“, so Chemiker Wensing. Daher entstehen neben CO2 auch Verbrennungsgase wie Kohlenmonoxid, Stickstoffdioxid und Formaldehyd sowie krebserregendes Benzol und ultrafeine Verbrennungspartikel. Dies ist besonders bedenklich, weil die Ethanol-Öfen keinen Schornstein besitzen: „Die Öfen besitzen keinerlei geführte Abluft, daher werden alle Verbrennungsprodukte direkt an die Umgebung abgegeben“, erklärt Wensing.

Genauere Daten über die Auswirkung von Ethanolöfen auf die Luftqualität in Innenräumen gab es bislang jedoch kaum. Wensing und seine Kollegen haben darum die Höhe und Art der freigesetzten Emissionen untersucht. In einer Edelstahl-Prüfkammer mit einem Volumen von 48 Kubikmetern testeten die Forscher vier Ethanol-Öfen und acht flüssige und gelförmige Brennstoffe. Die Kammer lüfteten sie entsprechend den Angaben der Hersteller.
Schadstoffe oberhalb der Richtwerte

In den meisten Fällen stellten die Wissenschaftler hohe Schadstoffkonzentrationen fest, häufig auch oberhalb der geltenden Richtwerte. Beispielsweise überstiegen alle Geräte den Innenluftrichtwert von 0,35 Milligram Stickstoffdioxid pro Kubikmeter, in einem Fall mit 2,7 Milligram pro Kubikmeter sogar um fast das Achtfache. Auch die Werte für das giftige Formaldehyd lagen mit bis zu 0,45 ppm (Teilchen pro einer Million Luftteilchen) oberhalb des Richtwerts von 0,1 ppm. Ein Ofen erzielte bei der CO2-Emission eine Spitzenkonzentration von circa 6.000 ppm – und lag damit deutlich über dem hygienisch unbedenklichen Wert von 1.000 ppm.

Wie die Tests ergaben, ist auch der Brennstoffverbrauch für den Schadstoffaustoß entscheidend: Je mehr Ethanol in einer bestimmten Zeit verbrennt, desto mehr Schadstoffe werden freigesetzt.
Die Öfen sonderten außerdem ultrafeine Verbrennungspartikel ab. Deren Durchmesser ist 10.000-mal kleiner als die Dicke eines menschlichen Haares, so dass sie tief in die Lunge eindringen können.
Betrieb nur in gut gelüfteten Räumen

„Deko-Öfen mit Ethanolfeuerung sind eine Quelle für gesundheitsgefährdende Verunreinigungen der Innenraumluft. Um eine gesundheitlich unbedenkliche Luftqualität zu gewährleisten, raten wir dazu, auf den Einsatz dieser Geräte im Innenraum von Wohnungen zu verzichten. Sie sollten nur in großen und sehr gut gelüfteten Räumen betrieben werden“, resümiert Wensing.
Quelle: https://www.scinexx.de/news/energie/unterschaetzte-gefahr-durch-ethanol-oefen/

Das bezieht sich zwar auf Deko-Ethanolkamine, gilt aber vermutlich so oder so ähnlich auch für Spiritusbrenner, man kann lediglich bei letzteren die Verbrennung über die Feineinstellung besser regulieren.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

18.07.2022 um 20:34
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:den Camper im eigenen Garten stehen zu lassen und sich dorthin zu verziehen, wenn es im eigenen großen Haus zu kalt ist. Denn der Camper wird natürlich schneller warm bei der viel kleineren Räumlichkeit. Alternativ könnte man auch nur ein Zimmer beheizen, möglichst den kleinsten Raum, der schneller warm wird.
Ein Camper ist aber meist nicht besonders gut isoliert und ist von der Energieeffizienz nicht so gut. Er heizt sich im Sommer auch stark auf.
Im Winter dagegen bei tiefen Minustemperaturen kann das Gas schon nach weniger als einer Woche zur Neige gehen.
Quelle: https://www.truma.com/de/de/camping-ratgeber/ratgeber-gasverbrauch-berechnen-wohnmobil

Die Füllung einer 11-Kilo-Gasflasche, das sind die größeren, kostet mittlerweile um die 25 Euro im Baumarkt.
Das verursacht somit Heizkosten von 150-200 Euro im Monat, je nach Außentemperaturen.

Wir mögen auch Camping, aber Wintercamping ist doch eher was für "Hardliner". Und sich dauernd auf sehr beengtem Raum aufzuhalten ist auch nicht so prickelnd.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Im Camper im Süden überwintern ist eine Lifestyleentscheidung für Menschen, die genug haben, aber sicher kein praktikabler Tipp für jemand, der/die knapp bei Kasse ist und sich daher Sorgen über unbezahlbare Energiepreise macht.
Richtig, gut ausgedrückt.


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18.07.2022 um 21:10
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Anders als in den USA je nach Bundesstaat, wo wie gesagt gefühlt alles der Privatwirtschaft und den Unternehmen und Arbeitgebern und der Gewinnmaximierung untergeordnet wird bzw. ihnen überlassen wird, ob überhaupt und wenn in wie weit oder wieviel - zulasten von gesetzlich geregelten verschiedenen Arbeitnehmerrechten und sogar Elternrechten. Auch von einem Mindestlohn, der wohl nie dringender als jetzt gewesen ist, können viele US-Amerikaner nur träumen.
Ohja, die USA brauchen eine ganze Menge unfucking. Die haben nichtmal einen minimalen Mutterschutz...aber natürlich das Recht auf Abtreibung in Frage gestellt. In dem Land, in dem Eigenverantwortung als Wert hochgehalten wird, gilt das natürlich nur,sofern diese nicht religiöse Befindlichkeiten tangiert. Einen Mindestlohn gibt es, ist aber seit Jahren nicht sinnvoll angehoben worden.
Zitat von CMOCMO schrieb:1. Natürlich soll das Geld zum Leben reichen. Dafür gibt es z.B. mögliche Lösungsansätze wie etwa ein bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld/negative EK-Steuer. Der Mindestlohn und die staatliche Sozialhilfe/Arbeitslosenversicherung sind auch solche Instrumente.

2. Das deutsche Gesundheitssystem als Solidargemeinschaft ist von seiner Idee her in meinen Augen brillant. Hieran sollte meiner Meinung nach tatsächlich zuallerletzt gespart werden. Dieses System sollte allerdings insofern dringend verbessert werden dass es seine Aufgaben effektiver wahrnimmt. Es kann z.B. nicht sein dass 10% der Deutschen unter psychischen Störungen wie z.B. Depressionen leiden und es dann nicht genügend Fachärzte gibt, die diese Krankheiten therapieren können.

3. Die gesetzliche Rentenversicherung ist grundsätzlich ein schwieriges Thema. Hier sehe ich offen gestanden nur dann eine Zukunft wenn es tatsächlich im Rahmen eines kapitalmarktgebundenen Staatsfonds (widerspricht zwar eigentlich meiner Vorstellung von Eigenverantwortlichkeit für seine individuellen Finanzen - wäre aber wohl für Allgemeinheit eine sinnvolle Methode) verwaltet wird.
Ja, ja und ja. Das hat meine volle Zustimmung.
Zitat von CMOCMO schrieb:Ich glaube was Du meinst wenn Du von ideologisch verbohrten Ökonomen sprichst, sind möglicherweise die Pioniere der Ökonomie wie z.B. Adam Smith (klassische Nationalökonomie)?
Eher Leute wie von Hayek, die Vertreter der Chicagoer Schule und seine niederen Epigonen wie Hans Werner Sinn in Deutschland. Und dann natürlich Leute wie Lindner und Merz.


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18.07.2022 um 21:12
Bleibt bitte beim Thema. Die Sauberkeit von irgendwelchen Campingfahrzeugen von Nachbarn und deren zu wenige Nutzung ist am Thema vorbei.


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18.07.2022 um 21:17
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Im Prinzip schon, ich würde sagen mehr als bei Kerzen und weniger als bei Gas und viel weniger als bei Kohle, ich würde das aber für die Indoor-Beheizung auf keinen Fall empfehlen. Wer mal länger irgendwo bei Fondue oder Raclette mit Brennpaste oder Spiritusbrenner saß kennt die schlechte Luft die dabei rauskommt. Dazu kommt noch dass die Brennstoffe auf Ethanolbasis bei der Verbrennung neben den Verbrennungsgasen auch noch jede Menge Wasser als Abgas erzeugen, das kann dir natürlich die Bude feucht machen, gerade wenn die Wände kalt sind.
Ich ziehe da schon normale Kerzen vor, um Strom zu sparen. Aber man sollte schon dabei bleiben wegen der bestehenden Brandgefahr.


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18.07.2022 um 23:27
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Offene Flammen egal welcher Natur gehören beaufsichtigt, wenn man schlafen geht sollte man sie auf jeden Fall vorher löschen.
Wenn es im Winter tatsächlich zu kalten Wohnungen kommt befürchte sich dass gar nicht mal so wenige Zeitgenossen sich an die Grillkohle erinnern die noch vom Sommer übrig ist und dann mit Hilfe eines gleichfalls vorhandenen Billiggrills irgendwo in der Wohnung ein hübsches Feuerchen machen. Das auch wärmemäßig ganz gut funktioniert. Die Grill-Bratwürstchen dürften dann aber oft ihre letzte Mahlzeit gewesen sein denn das Ding verbraucht massig Sauerstoff und eine Kohlenmonoxydvergiftung ist ein samfter aber unerbittlicher Tod.
Vielleicht sollte rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit noch mal gewarnt werden.
Kerzen verbrauchen nicht annähernd so viel Sauerstoff, wenns gefallt kann man dutzende anzünden. Allerdings sollte man die Brandgefahr beachten. Unsere Altvorderen mußten schon warum sie die Laterne erfunden haben.


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19.07.2022 um 04:44
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warnte im „Handelsblatt“ vor radikalen Protesten. „Natürlich besteht die Gefahr, dass diejenigen, die schon in der Coronazeit ihre Verachtung gegen die Demokratie herausgebrüllt haben und dabei oftmals Seite an Seite mit Rechtsextremisten unterwegs waren, die stark steigenden Preise als neues Mobilisierungsthema zu missbrauchen versuchen.“
Quelle: welt.de

https://www.welt.de/politik/deutschland/article239977935/Nancy-Faeser-warnt-vor-radikalen-Protesten-wegen-hoher-Energiepreise.html

Das war ja klar. Wer aus Angst heraus, seine laufenden Kosten nicht mehr zahlen zu können oder seine Existenz verloren hat und sich Protesten anschließen will, gehört dann zukünftig gleich zu den Rechten. Das scheint mir langsam auch ein Totschlagargument zu sein.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.07.2022 um 06:23
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was mir beim Gasflaschen-Thema gerade für ein Gedanke kommt: wenn da nun Viele zum ersten Mal in ihrem Leben mit Gasflaschen hantieren - vielleicht sogar in der Wohnung - dann kommt es womöglich verstärkt zu Wohnungsbränden
Eher tot durch Kohlenmonoxidvergiftung. Wobei moderne Gasheizer weit unter der kritischen Marke automatisch abschalten. Aber lass mal jemanden seinen seit 20 Jahren nicht genutzten Gasofen aus dem Keller holen und in Betrieb setzen.

Es wird sicherlich mehr Brandunfälle im Haushalt geben, weil versucht wurde, irgendwie die Bude warm zu kriegen.


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19.07.2022 um 06:31
@Aberacadabera
Ich sehe diese Gefahr ähnlich wie die Ministerin und ich wollte das am WE auch hier schon einmal schreiben.

Die zu diesem Zeitpunkt hier geschriebenen - und inzwischen gelöschten - Postings, erinnerten mich in ihrer Hysterie und Zielrichtung an die Hetzer aus der Querdenkerszene, die uns alle schon der Ausrottung oder zumindest der Entrechtung durch Impfung ausgeliefert sahen und zum Widerstand aufriefen.

Nun wir leben ja noch fast alle, bis auf einige Ungeimpfte... Es ist klar, dass diese Szene, nachdem das Coronathema totgeritten ist, sich ein neues thematisches Steckenpferd suchen wird.

Wir werden auch die Erdgas-Engpässe überstehen!


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.07.2022 um 07:54
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Das war ja klar. Wer aus Angst heraus, seine laufenden Kosten nicht mehr zahlen zu können oder seine Existenz verloren hat und sich Protesten anschließen will, gehört dann zukünftig gleich zu den Rechten. Das scheint mir langsam auch ein Totschlagargument zu sein.
Ich hoffe meine Antwort auf diesen Beitrag geht in Ordnung. Möchte ich nämlich nicht so stehen lassen...

Wie gesagt, da wird vor radikalen Protesten gewarnt. Die in der Mehrheit von politisch Radikalen Rechten aber auch Linken aber auch nur von Mitläufern dieser ausgehen.

Friedliche und im Inhalt sachliche Proteste, wird man keine Angst vor haben. Diese Menschen werden auch nicht gleich als Rechte abgetan.

Ich kann jeden verstehen, wenn ihm die aktuelle Krise und mögliches noch Drohende und auch die Preisentwicklung Angst macht und auch die gefühlte Untätigkeit der Regierung (objektiv stimmt das aber nicht so).

Aber darauf mit radikalen Mittel zu antworten, wäre der falsche Weg und würde gar nichts ändern. Schon gar nicht, sollten Gas und Co. tatsächlich knapp werden.


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19.07.2022 um 08:31
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die zu diesem Zeitpunkt hier geschriebenen - und inzwischen gelöschten - Postings, erinnerten mich in ihrer Hysterie und Zielrichtung an die Hetzer aus der Querdenkerszene, die uns alle schon der Ausrottung oder zumindest der Entrechtung durch Impfung ausgeliefert sahen und zum Widerstand aufriefen.
Ist schon sehr verallgemeinernd, leider.

Auch von mir wurden etliche Posts gelöscht. Als alleiniger Post oder als Antwort auf gelöschte Posts. Gehöre ich in die von dir beschriebene Ecke? Ein klares Nein. Damit verwahre ich mich aufs schärfste gegen die von dir geschriebenen Zeilen.

Das es solche Klientel gibt steht aber außer Frage. Doch nicht jeder der hier schreibt und möglicherweise von der allgemeinen Meinung abweicht gehört in jenes Lager. Daher ist es eine Beleidigung aller anderen, die nicht dazugehören, aber unisolo über einen Kamm geschert werden.


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19.07.2022 um 08:34
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wir werden auch die Erdgas-Engpässe überstehen!
Und dennoch dürfen sich die Menschen sorgen und dennoch dürfen sie Ängste haben - berechtigt - ob sie das finanziell wuppen können und die meisten können das, bei den anberaumten Teuerungen, nunmal nicht so sorgenfrei. Sie sind deswegen noch lange keine Querdenker. Du spielst das ganz schön runter.


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