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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 13:29
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:mehr oder weniger je nach Land und Edregion.
Ich bezweifel allerdings, dass sich Länder, die in diesen Regionen liegen, sich eine Energiewende leisten können, die sind doch froh, wenn das Kohlekraftwerk günstig liefert. Im Grunde können wir es uns ja kaum leisten und wir sind ein ziemliche reiches Land (was ich auch bezweifel), zumindes manche von uns.Aber gehört nicht in den Faden.^^


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 14:32
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ich glaube nicht, dass man Haushalte einzeln selektieren kann sofern das so gemeint war, aber hier könnte man vll. auch unterschiedliche Regionen priorisieren, je nachdem wie kalt es dort ist.
ich würde mir eine Priorisierung ungefähr so vorstellen: Stundenweises an- und abschalten der privaten Haushalte - zumindest bei den Großvermietern.
Wenn eine Wohnung aufgeheizt wurde, dann kühlt sie bei nachfolgender kurzzeitiger Abschaltung doch sicher nicht so schnell aus.

Ob sowas ökonomisch gesehen umsetzbar bzw. sinnvoll wäre?

Zudem würde ich den Stadtoberhäupern anraten, auch mal bei Ampeln anzufangen mit sparen. Es gibt - in meinem Ort - so viele wenig befahrene Straßen, die aber Ampeln haben.
Wenn die mal wegen technischem Defekt aussehen, rollt der Verkehr genau so gut oder manchmal auch besser (die Nebenstraßen kommen auch gut raus).


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 14:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich würde mir eine Priorisierung ungefähr so vorstellen: Stundenweises an- und abschalten der privaten Haushalte - zumindest bei den Großvermietern.
Wenn eine Wohnung aufgeheizt wurde, dann kühlt sie bei nachfolgender kurzzeitiger Abschaltung doch sicher nicht so schnell aus.

Ob sowas ökonomisch gesehen umsetzbar bzw. sinnvoll wäre?
Ob das ökonomisch realisierbar ist ist nicht die Frage, weil es bereits technisch nicht ohne Weiteres realisierbar ist. Du kannst zwar prinzipiell jeden einzelnen Zähler/Hausanschluss abklemmen, aber es ist eigentlich weder vorgesehen das täglich oder stundenweise zu machen, noch kommen die Anlagen damit klar. Außerdem müssten diese Tätigkeiten von Fachpersonal ausgeführt werden, dokumentiert und auch überpüft werden, sonst dreht ja einfach wieder einer auf. Das Personal hast du aber bei Weitem nicht vorliegen.

Darüber hinaus kannst du natürlich auf jeder Verteilerebene ein Mehrfamilienhaus, einen Block oder einen ganzen Straßenzug abklemmen, da hast du aber das Problem dass bei drucklos gefallener Leitung die Sicherheitseinrichtungen der Gasbrenner scharfschalten und das Wiederanfahren ebenfalls händisch vom Fachmann durchgeführt werden muss - also der gleiche Hinderungsgrund.

Daraus folgt: wenn Abschaltung, dann über längere Zeiträume, alles andere geht vom Aufwand her kaum.

Zwei Dinge wären prinzipiell möglich:

1. Man könnte bei zentral gesteuerten Heizungen in z.B. großen Wohngebäuden, die über eine hinreichend flexible Steuerung verfügen, ein verpflichtendes Energiesparprogramm einmalig einprogrammieren, also z.B. starke Nachtabsenkung, Heizen erst ab einer bestimmten Außentemperatur, Wohnungsinnentemperatur und Heißwasser-Vorhaltetemperatur usw. deckeln, und diese Einspielung dann verplomben oder anderweitig manipulationssicher speichern, so dass nicht über das Gas an sich, sondern über die Verbrauchsregelung gedeckelt wird. Das wäre auch viel Aufwand, aber den kannst du über die Zeit bis zu Beginn der Heizperiode verteilen, du musst ja nur ein Datum vorgeben ab dem das Programm dann läuft. Und du hast den Aufwand nur einmal.

2. Für alle Wohnhäuser, die nicht genutzt werden oder nur als Zweit- oder Ferienwohnungen, d.h. nicht dauerhaft bewohnt sind, könnte man die Heizung ebenfalls auf Froststop oder das verfügbare Minimalprogramm das gerade noch Gebäudeschäden verhindert einstellen und verplomben. Hier müsstest du dann nur noch die Änderungen verwalten, wenn eine Wohnung doch Vollzeit bezogen wird usw., was auch verhältnismäßig wenig Aufwand darstellt. Das geht aber natürlich nur in Städten und Gemeinden, die ein Leerstandsregister oder eine Zweitwohnungssteuer haben und damit über eine aktuelles Verzeichnis der in Frage kommenden Wohneinheiten verfügen, aber das sind ja ein paar, da kommt schon was zusammen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 14:59
..

Ich vermute, es könnte darauf hinauslaufen, dass derjenige, der zu viel verbraucht, Strafen zahlen muss. Dazu wird dann eine Norm festgelegt und bei der Endabrechnung kommt die Strafzahlung dann gleich mit. Und letztendlich setzt man auf die Panik derer Leute, die ohnehin bereits am Limit sind.

LG Mina


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 15:06
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich vermute, es könnte darauf hinauslaufen, dass derjenige, der zu viel verbraucht, Strafen zahlen muss.
Glaube ich weniger, denn einerseits passiert das ja über den Gaspreis automatisch, andererseits nutzt eine reine Geldstrafe ja bei tatsächlichen Verfügbarkeitsengpässen nur sehr bedingt was, das Gas ist ja trotzdem verbraucht, und drittens müsste man auch dazu z.B. monatlich oder wöchentlich die Zählerstände abgleichen, weil ja sonst ein Überverbrauch in einem Zeitraum durch einen Unterverbrauch in einem anderen in Summe ausgeglichen wäre, das Problem ist ja aber der Überverbrauch. Das würde voraussetzen dass z.B. Smart-Meter verbaut sind, das ist aber schon beim Strom bei Weitem nicht überall der Fall, bei Gas ist das noch seltener. Und Ablesekräfte so kurzfristig zu gewinnen wird auch schwierig, das ist ja im Normalbetrieb bei jährlicher oder halbjährlicher Ablesung ein Krampf. Außerdem: wenn dir jemand die Tür nicht aufmacht oder sich tot stellt können da auch Wochen vergehen bis man an den Zähler kommt, da kannst du die Frequenz an Ablesungen die du bräuchtest auch nicht gewährleisten. Beim Heizöl ist das alles einfacher, da kann ja der Lieferant die Menge melden und mehr als in den Tank reingeht kannst du nicht bunkern.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 15:07
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich vermute, es könnte darauf hinauslaufen, dass derjenige, der zu viel verbraucht, Strafen zahlen muss. Dazu wird dann eine Norm festgelegt und bei der Endabrechnung kommt die Strafzahlung dann gleich mit. Und letztendlich setzt man auf die Panik derer Leute, die ohnehin bereits am Limit sind.
Das klingt super fair. Wer also außer Haus arbeitet wird geschont, wer wie wir zu zweit im Home Office sitzt, mit dauerhaft zwei Laptops und vier Bildschirmen, wird bestraft.
Und ja, es braucht jeder zwei Bildschirme. Und einen Laptop.


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13.07.2022 um 15:21
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:as klingt super fair. Wer also außer Haus arbeitet wird geschont, wer wie wir zu zweit im Home Office sitzt, mit dauerhaft zwei Laptops und vier Bildschirmen, wird bestraft.
Und ja, es braucht jeder zwei Bildschirme. Und einen Laptop.
Im hypothetischen Fall der Fälle, @bgeoweh hat da schon recht, dass es wohl eher nicht Realität werden würde und auch nichts bringen würde, müsste man (und würde man auch sicherlich) auch da differenzieren: Höherer Stromverbrauch wegen notwendiger Arbeiten gehören dann nicht unter Strafe, sondern nur ein zu hoher Stromverbrauch aus nicht notwendigen Gründen. Weißt was ich meine oder?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 15:30
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Höherer Stromverbrauch wegen notwendiger Arbeiten gehören dann nicht unter Strafe, sondern nur ein zu hoher Stromverbrauch aus nicht notwendigen Gründen. Weißt was ich meine oder?
Man hat ja garnicht die Arbeitskräfte um sich von jedem Hansel den Einspruch anzuhören warum gerade sein Stromverbrauch oder sonstiger Verbrauch total wichtig und unabdingbar ist. Es geht ja auch nicht ohne Rechtsgrundlage, da muss also auch irgendein Bescheids- und Einspruchmechanismus rein, und der ist auch tatsächlich notwendig, weil man den Leuten daheim natürlich nicht ohne Vorwarnung ihre Treppenlifte, Krankenbetten, Beatmungsgeräte und was man sonst so möglicherweise tatsächlich zum Überleben braucht abstellen kann, das hat ja alles niemand gesammelt auf dem Schirm. Bis das alles abgearbeitet ist ist auch wieder Frühling.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 15:36
@bgeoweh

Ich wollte sogar erst noch fragen, wie das der Staat auf strafrechtlicher Ebene überhaupt beweisen könnte, durch was genau ein zu hoher Stromverbrauch im jeweiligen Einzelfall zustandegekommen ist? Das weiß ich gerade wirklich nicht.


Und das Betroffene, sollte es nur ein Bußgeld und keine Strafe sein, dann natürlich auch Einspruchs oder Widerspruchsrecht haben, habe ich vorausgesetzt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 15:38
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Weißt was ich meine oder?
Jo, verstehe. Nur, wie sollte das funktionieren? Das ist doch absolut illusorisch... Deshalb wird es dazu, nicht in diesem Winter, kommen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 15:41
Es läuft nicht gut mit der Sanktionspolitik, das wird immer deutlicher.Es trifft uns möglicherweise härter als Russland.Mögliche

Quelle:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/wie-hart-treffen-russland-sanktionen-deutschland-possoch-klaert,T2Pcm7R (Archiv-Version vom 17.07.2022)

Maßnahmen:

1. Mehr Kohleverstromung, mehr Kohlekraftwerke hochfahren

2. AKWs laufen lassen

3. Sanktionen evaluieren und ggf. mit Russland neu verhandeln

Wenn Habeck gestern den AKWs eine Absage erteilt hat, weil wir angeblich nur ein Wärmeproblem und kein Stromproblem haben, dann lügt er wie gedruckt, oder mit was werden E-Autos und Wärmepumpen betrieben, letztere sollen bis zu 5 Millionen verbaut werden. Windräder werden da nicht reichen und nehmen die Deutschen im Winter zu Millionen Wärmelüfter in Betrieb, wird auch Strom en Masse gebraucht.Meiner Meinung nach handelt Habeck nicht mehr rational, sondern Ideologie-basiert.


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13.07.2022 um 15:45
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:verstehe. Nur, wie sollte das funktionieren? Das ist doch absolut illusorisch... Deshalb wird es dazu, nicht in diesem Winter, kommen.
Da musst du einen anderen User(in) fragen, die das angebracht hat und unserem Staat auch zutrauen würde. Umsetzbarkeit hin oder her.

Ich glaube daran auch nicht und sehe es wie ein anderer User. Vor allem weil es am Problem selbst auch nichts ändern würde ohne Prävention.


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13.07.2022 um 15:45
Zitat von FreikorpsFreikorps schrieb:1. Mehr Kohleverstromung, mehr Kohlekraftwerke hochfahren

2. AKWs laufen lassen

3. Sanktionen evaluieren und ggf. mit Russland neu verhandeln
Und sich vor allem nicht weiter dem Fracking verschließen. Wir müssen ja nicht gleich wieder von einem Extrem ins andere fallen und die halbe Welt damit versorgen, sondern nur uns selbst, und davon wiederum nur den Teil, der von Russland nicht mehr geliefert wird, und nicht mal den komplett, denn ein wenig sparen ist ja auch ok.
Dann hätten wir da nämlich evtl. ganz brauchbare Reserven.


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13.07.2022 um 15:48
Zitat von TripaneTripane schrieb:Und sich vor allem nicht weiter dem Fracking verschließen. Wir müssen ja nicht gleich wieder von einem Extrem ins andere fallen und die halbe Welt damit versorgen, sondern nur uns selbst
Absolut, den Punkt hab ich völlig vergessen, gehört dringends dazu!Wäre ja nur Übergangsweise, nur für Deutschland, wenn Erneuerbare verfügbar sind, kann man das ja wieder zurückbauen.Mit den Grünen in der Ampel wird das leider nix.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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13.07.2022 um 15:55
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich wollte sogar erst noch fragen, wie das der Staat auf strafrechtlicher Ebene überhaupt beweisen könnte, durch was genau ein zu hoher Stromverbrauch im jeweiligen Einzelfall zustandegekommen ist?
Den Staat beweisen? Der Staat kommt an alles dran, auch an zu viel und diffusen Strom-Verbrauch. Man kann nämlich so sehr schnell feststellen, wo Cannabispflanzen herangezüchtet werden.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/cannabis-plantage-aufgeflogen-wegen-stromverbrauchs-16208977.html


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13.07.2022 um 16:03
@Bauli

Ich dachte da eher im kleineren Rahmen. Beschuldigter Haushalt hat Waschmaschine, Herd und TV und noch andere Unterhaltungsgeräte usw...

Wie könnte der Staat ausreichend genug beweisen, dass hier ein zu hoher Stromverbrauch aus nicht notwendigen Gründen zustandegekommen ist? Vielleicht kam er ja auch nur aus notwendigen Gründen zustande?

So meinte ich das eher


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13.07.2022 um 16:50
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Glaube ich weniger, denn einerseits passiert das ja über den Gaspreis automatisch, andererseits nutzt eine reine Geldstrafe ja bei tatsächlichen Verfügbarkeitsengpässen nur sehr bedingt was, das Gas ist ja trotzdem verbraucht, und drittens müsste man auch dazu z.B. monatlich oder wöchentlich die Zählerstände abgleichen, weil ja sonst ein Überverbrauch in einem Zeitraum durch einen Unterverbrauch in einem anderen in Summe ausgeglichen wäre, das Problem ist ja aber der Überverbrauch. Das würde voraussetzen dass z.B. Smart-Meter verbaut sind, das ist aber schon beim Strom bei Weitem nicht überall der Fall, bei Gas ist das noch seltener. Und Ablesekräfte so kurzfristig zu gewinnen wird auch schwierig, das ist ja im Normalbetrieb bei jährlicher oder halbjährlicher Ablesung ein Krampf. Außerdem: wenn dir jemand die Tür nicht aufmacht oder sich tot stellt können da auch Wochen vergehen bis man an den Zähler kommt, da kannst du die Frequenz an Ablesungen die du bräuchtest auch nicht gewährleisten. Beim Heizöl ist das alles einfacher, da kann ja der Lieferant die Menge melden und mehr als in den Tank reingeht kannst du nicht bunkern.
Das hatte man in Kapstadt 2017/2018 damals gemacht um Day Zero zu vermeiden. Am Schluß 50 Liter Wasser/Person/Tag. Tatsächlich über das Ablesen der Wasserzähler, es wurden auch Unmenge davon neu installiert. Zuerst Geldstrafe, dann wurde das Wasser abgedreht. Im äußersten Notfall halte ich das für möglich.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 16:55
Zitat von OrangerieOrangerie schrieb:Das hatte man in Kapstadt 2017/2018 damals gemacht um Day Zero zu vermeiden. Am Schluß 50 Liter Wasser/Person/Tag. Tatsächlich über das Ablesen der Wasserzähler, es wurden auch Unmenge davon neu installiert. Zuerst Geldstrafe, dann wurde das Wasser abgedreht. Im äußersten Notfall halte ich das für möglich.
Möglich ist vieles. Das sicherlich.

Aber auch hier wieder meine Frage, da es bei uns sicherlich von den Gründen (aus notwendigen oder nicht) eines zu hohen Verbrauchs, bspw. Strom, abhängig gemacht werden würde, ob Geldstrafe oder nicht - und wie der Staat dann im Einzelfall beweisen könnte wodurch genau ein zu hoher Verbrauch zustande gekommen ist, sollten man nicht gerade (Beispiel eines Users) eine illegale Plantage oder so vor gefunden haben?


Weiterhin erst mal nur hypothetisch zu verstehen.


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13.07.2022 um 16:57
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Man hat ja garnicht die Arbeitskräfte um sich von jedem Hansel den Einspruch anzuhören warum gerade sein Stromverbrauch oder sonstiger Verbrauch total wichtig und unabdingbar ist.
Ich habe das Gefühl, hier wird öfter mal Strom und Gas zusammengewürfelt, beim Strom sehe ich noch keine Engpäße, außer wenn alle anfangen mit Heizlüftern zu heizen.


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13.07.2022 um 16:59
Zitat von FreikorpsFreikorps schrieb:Ich bin momentan dafür, die Gas-Triage
Für den Fall dass...sollte dann aber Mal schnellstmöglich mehr her als vage Pläne, sonst haben wir im Handumdrehen Oktober und die Heizperiode beginnt und gar nichts ist geregelt. Mal abgesehen von der Frage ob Industrie oder Privathaushalt wichtiger sind, muss in jedem Bereich priorisiert werden. Wie soll das technisch gehen? Wo soll das Personal herkommen? Wer kontrolliert und sanktioniert? Meines Erachtens bis Oktober gar nicht mehr zu leisten.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich vermute, es könnte darauf hinauslaufen, dass derjenige, der zu viel verbraucht, Strafen zahlen muss. Dazu wird dann eine Norm festgelegt und bei der Endabrechnung kommt die Strafzahlung dann gleich mit. Und letztendlich setzt man auf die Panik derer Leute, die ohnehin bereits am Limit sind.
Das wäre in der Tat das einzige Szenario , dass ich mir in der Kürze der Zeit vorstellen könnte, aber auch das würde viel Personal und Papierkram beanspruchen. Weil der pflegebedürftige Opa zu Hause, der mittels technischer Gerätschaften am Leben erhalten oder unterstützt wird, wird wohl ein anders Kontingent an Strom und Gas haben müssen als andere.

Heute kam übrigens meine jährliche Strom und Gasrechnung. Trotz eigentlich üblicher Erstattung wurden die neuen Abschläge schonmal hochgesetzt. Sowohl bei Strom, als auch bei Gas jeweils das doppelte des bisherigen. Und ich denke, das ist erst der Anfang.


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