Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

Gerade gelesen:

Keine neuen Gasheizungen mehr ab 2024 erlaubt
Ab dem übernächsten Jahr dürfen sie nicht mehr neu installiert werden.

Konkret soll etwa das Gebäudeenergiegesetz so geändert werden, dass ab 2024 nur noch Heizungen neu eingebaut werden dürfen, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien arbeiten.

Quelle:
https://www.n-tv.de/politik/Keine-neuen-Gasheizungen-mehr-ab-2024-erlaubt-article23460144.html

Was kommt denn da als Alternative in Frage?
Wärmepumpen?
Ist es möglich, alles "einfach so" umzustellen?
Würde mich interessieren, was es da an echten Alternativen gibt im Moment.

Nehmen wir an, ich habe eine Gasheizung und die geht unwiederbringlich kaputt.
Was ist dann zu tun?

SomertonMan schrieb:Bloß weil die Inflation jetzt hoch ist und ne Parität zum Dollar eingetreten ist, soll man dran rütteln? Wir reden hier vom Euro, nicht von der äthiopischen oder kenianischen Währung!

Der Euro kränkelt und schwächelt nicht zum ersten Mal. Schon die Eurorettungsschirme vergessen, mit denen Staatspleiten abgewandt wurden? Wäre der Euro so stark wie du anklingen lässt, sollte es diese Probleme doch dann nicht geben, oder?

kuno7 schrieb:Naja, wenn man lediglich Teilzeit arbeitet, dann kann man da schon mal von ausgehen, dass es eng wird, gerade in Extremsituationen wie jetz.

Weist du, ich bin froh das ich wieder Vollzeit arbeiten kann, nicht mehr nur Teilzeit wie vorher. Aber ich muss auch andere Personen versorgen damit, die von mir abhängig sind. Ich vermute mal, du bist glücklicher Single mit einem überschaubaren Verbrauch?

kuno7 schrieb:zumal es ja nich das erste mal is, dass du zwar eine Meinung verkündest, gleichzeitig aber erwähnst, nich viel Ahnung vom Thema zu haben.

Und? Darf ich nicht meine Meinung verkünden? Und darf ich keine Meinung haben, obwohl ich in dem Fachgebiet kein Profi bin? Ich dachte wir wären in einem Diskussionsforum und nicht bei der Podiumsdiskussion für Professoren der Uni XYZ...

Fedaykin schrieb:Das ist nicht wirklich ne Antwort gell.

Mal eben neu aufsetzen was 70 Jahre Entwicklung hinter sich hat ist auch nicht so eben möglich.

Aber ein Denkanstoß. Veränderungen fangen bisweilen mit sowas an. :) Und ich sage ja nicht Fingerschnippen und gut ist.

Fedaykin schrieb:Japp, aber ohne Kontext ist dieser Spruch eher mäßig. Wie gesagt das Hauptproblem änderst du doch nicht durch ändern von Nominalwerten

Dafür gibt es ja schließlich (hochbezahlte) Fachleute, ebenso wie für die Details.

Fedaykin schrieb:Sagen wir Mal ich hab genug VWL und Geschichtswissen um nicht auf populäre einfache Ideen reinzufallen.

Dann beglückwünsche ich dich zu deiner Allgemeinbildung und freue mich, das du nicht jedem Bauernfänger hinterher hechelst. :Y:

Aber du warst auch nicht gemeint mit der Aussage. :)

stefan33 schrieb:umpen?
Ist es möglich, alles "einfach so" umzustellen?

Da gehts ja um Neubauten, die lasen sich grundsätzlich immer mit ner WP beheizen.

stefan33 schrieb:Nehmen wir an, ich habe eine Gasheizung und die geht unwiederbringlich kaputt.
Was ist dann zu tun?

Die kann man ja austauschen lassen.

mfg
kuno

stefan33 schrieb:Nehmen wir an, ich habe eine Gasheizung und die geht unwiederbringlich kaputt.
Was ist dann zu tun?

Beten dass du das Martial und die Fachkräfte bekommst, schätz ich mal. Ich kann mir auch ehrlich nicht vorstellen, dass jemand Gasheizungen in Neubauten installiert, das war doch vor der Krise schon nicht billig.

@Fedaykin

Ich hab ja keine Ahnung wie das in den letzten Jahren war, sondern höre jetzt nur von Journalisten, dass jedes Jahr gewartet wurde. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die jedes Jahr eine Turbine gebraucht haben - ABER ich habe keine Ahnung, deswegen fragte ich.

Frau.N.Zimmer schrieb:mal. Ich kann mir auch ehrlich nicht vorstellen, dass jemand Gasheizungen in Neubauten installiert, das war doch vor der Krise schon nicht billig.

Wenn ich mich nich irre, war die Gasheizung in den letzen Jahren sogar die mit Abstand beliebteste Heizungsart im Neubau.

kuno

Habeck braucht das Gas für die erneuerbaren ,öffentliche Gebäude wie Schulen usw sollten alle mit Wärmepumpen und Photovoltaik ausgestattet sein, Doch das ist dem Habeck zu teuer. Dann halt abschließen auf die privaten Haushalte

PrivateEye schrieb:Dafür gibt es ja schließlich (hochbezahlte) Fachleute, ebenso wie für die Details.

Das ist kein Detail, darum kommen die nicht mit der Idee um die Ecke.

Der zitierte Beitrag von devil075 wurde gelöscht. Begründung: Spam

Japp aber ist mir neu das die EU ihre Mitglieder mit Invasionen bekommt.

stefan33 schrieb:Was kommt denn da als Alternative in Frage?
Wärmepumpen?
Ist es möglich, alles "einfach so" umzustellen?

Diese Verbote betreffen erstmal nur den Neubau, Hybridheizungen bleiben meine außerdem auch erlaubt. Im Neubau bleiben dann ansonsten Pellets oder Wärmepumpe. Wenn es nach mir ginge, sollten auch Ölheizungen im Neubau erlaubt bleiben.

Öl oder Gas gegen Wärmepumpe tauschen ist möglich aber teuer und oft keine optimale Lösung.

..

stefan33 schrieb:Was kommt denn da als Alternative in Frage?

Wir haben einen Pelletbrenner. Sehr sparsam, heizt das gesamte Haus und macht heißes Wasser. Zusätzlich einen großen Kachelofen mit Rohrsystem, der das gesamte Haus heizt, so dass auch im Winter der Brenner nicht zu viele Pellets schluckt. Wir haben hier im Winter idR knochentrockene 24 Grad Durchschnittstemperatur (und im Sommer ca. 18-20 Grad), und Schimmel hat, durch den Ofen und dessen trockene Hitze, ebenfalls keine Chance, trotz Volldämmung. Volle energetische Sanierung(skosten) für Klasse B, insgesamt (inklusive Klimaanlage für den Sommer) etwa 150.000€ für ein Einfamilienhaus.

LG Mina

PrivateEye schrieb:Dir ist klar, dass die Erhöhung marginal ist und ohnehin erst in ca. einem Jahr greifen würde, wenn der Lohnsteuerausgleich fällig ist?

Ja, das ist mir klar.

PrivateEye schrieb:im schlimmsten Fall geht eine Steuerrückerstattung für den Ausgleich der Nachzahlung der Energieabrechnung daheim drauf.

Vermutlich.
Das trifft aber auch diejenigen, die jetzt bei ihren Monatskarten durch das 9 Euroticket etwas eingespart haben.

Meine Antwort bezog sich darauf, dass du geschrieben hattest, für die Autofahrer:innen würde nichts getan.
Und das stimmt nicht.
Dass die Entlastungen nicht ausreichen, um die Preissteigerungen in diversen Bereichen aufzufangen, ist klar.
Das gilt aber für alle, auch für diejenigen, die ÖPVN nutzen. Auch da ist völlig unklar, wie sich die Preise in den nächsten Monaten entwickeln.