Aberacadabera schrieb:Was wäre denn jetzt saisonales Gemüse? Kohl, Kartoffeln, rüben usw. Obst gar nicht. Ganz ehrlich, damit kann ich nicht täglich eine fünfköpfige Familie ernähren.
Äpfel und Birnen aus Deutschland gibt es beim LEH 1,5 Kilo für 99Cent im Angebot. Da wird es für den Erzeuger schwierig zu diesen Preisen überhaupt zu produzieren.
Möhren bekommt man auch, sind zwar nicht frisch geerntet aber aus dem Lager oder der Feldmiete, ähnlich wie Kartoffeln.
Wenn man unbedingt 12 Monate im Jahr Importgemüse essen muss, dann kommen natürlich auch hier Preisdifferenzen zu Stande.
Hohe Energiekosten wirken sich nun mal auch bei Importwaren aus und wenn es dann halt nur die Logistik verteuert.
Das abzufedern kann man dann mit heimischen Erzeugnissen, da fehlen dann Tomaten und Paprika im Winter.
Sellerie, Gurken (nicht Salatgurke), es gibt vieles an heimischen Erzeugnissen, leider finden die heute zu wenig Beachtung.
Aberacadabera schrieb:Früher gab es diese extremen Preise nicht.
Paprika kostete in einem gewissen Zeitraum schon immer das Doppelt wie zu den Zeiten, wo dieser einigermaßen günstig wächst.
Das war dann Preisraum 1.99 zu 5.99€ je Kilo.
Hier geht es ja eigentlich über "nicht bezahlbare Energie".
Und sollen die Erzeuger nun die enormen Preissteigerungen bei der Energie auf eigene Kosten übernehmen?
Wenn in Spanien die Folienhäuser mit Gas beheizt werden müssen, damit Tomaten und Paprika auch im Februar im LEH in Deutschland liegen, dann fallen bei denen auch höhere Kosten an.
Beim Paprika sind diese Preisunterschiede schon immer vorhanden.