Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

nairobi schrieb:der Preis für 12 Monate gleich dem für 24 Monate

Der Unterschied ist minimal. Beide gäbe es für 11,x Cent.

Aberacadabera schrieb:Der Unterschied ist minimal

Ich habe hier etwas gefunden, das Dir vielleicht bei Deiner Entscheidung hilft:

Was das für Deinen künftigen Gaspreis bedeutet? Nun, eine genaue Prognose für die kommenden Jahre ist unmöglich. Aber: Die von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission, welche die Gaspreisbremse erarbeitet hat, rechnet damit, dass das „new normal“, also der neue, durchschnittliche Gaspreis, mittelfristig bei 12 Cent pro Kilowattstunde liegen könnte. Zum Vergleich: Im Herbst/Winter 2022 musstest Du in den meisten Fällen zwischen 16 und 20 Cent pro Kilowattstunde fürs Gas bezahlen. Die Experten halten es für möglich, dass der Gaspreis 2024 wieder unter 12 Cent fallen könnte. Damit würde sich die Gaspreisbremse, die ja bei 12 Cent ansetzt, von selbst überflüssig machen.

Quelle: https://www.finanztip.de/gaspreisvergleich/gaspreis-gaskosten/#:~:text=Teilweise%20lohnt%20sich%20ein%20Wechsel,%C3%BCber%20dem%20fr%C3%BCheren%20Niveau%20liegen.

Mit 11 Cent hast Du offenbar schon einen guten Tarif.

nairobi schrieb:11 Cent hast Du offenbar schon einen guten Tarif.

Noch nicht. Aktuell bin ich ja noch in der Grundversorgung für 15 Cent. Ich sollte vielleicht wirklich für 11 Cent abschließen. 12 oder 24 Monate, das ist die Frage.

Aberacadabera schrieb:12 oder 24 Monate, das ist die Frage.

Lies am Besten mal den kompletten Link.

Hat schon jemand die Gas Abrechnung mit der Auflistung der Dezember Soforthilfe erhalten? Wenn ja, wieviel war es bei euch?

Ms_Krabappel schrieb:Gas Abrechnung mit der Auflistung der Dezember Soforthilfe

Hallo. Bei mir steht die Soforthilfe mit 112,44 EUR.
Der Dezember-Abschlag in Höhe von 120 Euro wurde auch nicht abgebucht. Das wurde quasi miteinander verrechnet.

ich möchte mich an dieser stelle mal bedanken bei dem oder derjenigen (leider weiß ich nicht mehr wer es gewesen ist), der mir in diesem thread hier den tipp mit der heizdecke gegeben hatte! das war die beste idee überhaupt. damit konnte ich zumindest viel beim normalen heizen einsparen. ich liebe diese decke und traue mich gar nicht sie zu waschen, aus sorge dass sie irgendwie kaputt geht. mit meinem warmen schlafsack - die andere methode - ist das gestern passiert.

trotzdem habe ich bammel vor meiner nächsten stromrechnug. ich muss vieles mit strom überbrücken, etwa weil die heizkörper hier nichts taugen und weil ich sparen will, im bad wiederum habe ich nur stromheizung.

hat hier eigentlich noch jemand das problem dass die wohnung aufgrund ihrer bausubstanz ganzjährig kalt ist? also auch im sommer? ich hatte gar nicht so sehr angst vor dem winter, denn da gibt es ja immerhin die möglichkeit zu heizen, auch wenn man auf den verbrauch gucken muss. aber wenn es draußen warm genug ist, wird abgeschaltet. ja, und was dann?

fluff schrieb:den tipp mit der heizdecke gegeben hatte! das war die beste idee überhaupt.

Ich habe auch eine Ganzkörperheizdecke und liebe sie!
Wenn ich überlege, weiß ich gar nicht, wie es mal ohne sowas einschlafen konnte :D

Ich habe oft Stunden gebraucht um komplett warm zu werden.

@Bundeskanzleri

das ist bei mir ähnlich. ich friere sowieso ständig, das kommt ja noch hinzu.

Also mir hilft eine Wärmflasche an den Füßen im Bett ganz gut und wenn ich sie abends kochend heiß rein lege, ist sie morgens immer noch etwas warm.

@Bundeskanzleri
@Aberacadabera
Wie sieht eigentlich die jeweilige Energiebilanz aus?
Ist es günstiger, sich fast jeden Abend eine Wärmflasche zu machen oder die Heizdecke zu nutzen?
Aktuell nutze ich nämlich auch die Wärmflasche.

Hab auch oft über meiner Daunendecke noch ein bis zwei Fleece-Decken, aber mit der Kombi schwitze ich nachts oft. Zwiebelschalenprinzip hilft da nicht, da ich erst aufwache, wenn ich schon schweißgebadet bin...

@Crusi
Das weiß ich nicht, was da günstiger ist.
Wahrscheinlich wird der Wasserkocher günstiger sein, da einmalig benutzt.

Die Heizdecke geht automatisch aus, ist also nicht die ganze Nacht an.


Aber ich liiieeeebbbeee diese Wärme, ist ja die ganze Fläche, nicht nur punktuell wie die Wärmflasche.
Daher ist es mir das wert.

@Bundeskanzleri
Da wäre ich mir gar nicht so sicher. So ein Wasserkocher hat 1800 W und heizt das Wasser einmal innerhalb kurzer Zeit auf 100°C auf.
Kann man bestimmt berechnen...

Crusi schrieb:Da wäre ich mir gar nicht so sicher. So ein Wasserkocher hat 1800 W und heizt das Wasser einmal innerhalb kurzer Zeit auf 100°C auf.
Kann man bestimmt berechnen...

Normalerweise kannst du davon ausgehen dass kaum was an die Energieeffizienz davon herankommt, Wasser in einem geschlossenen Behälter elektrisch zu erhitzen. Die Heizdecke heizt ja doch trotz allem zwangsläufig zum größten Teil den Raum.

Anders gerechnet: um einen Liter Wasser mit Deckel zu kochen braucht man irgendwas um 0,2 kWh, Heizdecken haben um die 100 Watt, je nach Modell liegt der Break-Even also irgendwo bei 1-2 Stunden, wobei die meisten Heizdecken auch nicht ständig auf Volllast laufen. Bei wirklich kühlen Zimmern hat vermutlich die Wärmeflasche die Nase vorn, weil die Heizdecke immer noch viel Leistung in den Raum schickt, der Wasserkocher aber nicht.

bgeoweh schrieb:die Heizdecke immer noch viel Leistung in den Raum schickt, der Wasserkocher aber nicht.

Aber wenn man draufliegt?
Dann wird ja ein warmer Körper beheizt.
Ist das nicht nur relevant, wenn es einen Thermostat gibt und die Decke sich an die Temperatur anpassen kann?

Crusi schrieb:Wie sieht eigentlich die jeweilige Energiebilanz aus?
Ist es günstiger, sich fast jeden Abend eine Wärmflasche zu machen oder die Heizdecke zu nutzen?

Gute Frage, keine Ahnung. Ich muss aber zugeben , dass ich mich mit einer heizdecke, die weiter läuft, während ich schon lange schlafe, aus Sicherheitsgründen nicht anfreunden könnte. Ich brauche aber auch keine Ganzkörperwärme. Wenn die Füsse warm sind, ist der Rest auch warm. Ausserdem haben mich immer die Kosten für eine gute Heizdecke abgeschreckt. Fairnesshalber würde ich ja nicht nur mir eine kaufen, sondern für alle im Haushalt. Ne Wärmflasche kostet 3-4 Euro und die halten gefühlt ewig, davon hab ich tatsächlich auch für alle eine gekauft. Ich nutze die aber nicht nur im Bett, sondern auch so Mal, wenn mir kalt ist zb auf der Couch oder beim Homeoffice auf dem schoß oder an den Füßen, das ginge mir einer heizdecke nicht Mal so eben.

da eine wärmflasche nur punktuell wärmt, ist sie für mich meist nicht ausreichend, es sei denn, es geht nur um die füße.

meine heizdecke verbraucht nicht so viel, habe sie höchstens auf mittlerer stufe an und nur phasenweise (auf dem sofa etc). gut ist dass man auch von der "nachwärme" noch was hat, wenn sie sich ausschaltet. zum schlafen ist meine bettwäsche gottseidank ausreichend.

Gestern beim Einkauf ist mir wieder aufgefallen wie extrem die Preise gestiegen sind. Von Nudeln zb hatte ich ja schon mehrfach erzählt. Früher 500 g 0,39 Cent, heute 0,99 Cent, wenn man Glück hat, können aber auch durchaus Mal 1,19 für die billigsten sein. Gestern ist mir besonders Obst und Gemüse aufgefallen. Das kann doch keiner mehr bezahlen. 4 rote Paprika knapp über 6 Euro, ein Blumenkohl über 4 Euro und der war nicht Mal besonders gross. Netz orangen 3,99. Und nix Bio, sondern Standart bei Lidl. Bei einer fünfköpfigen Familie kommt da einiges an Mehrkosten im Monat zusammen und das macht mir mittlerweile mehr sorge als die Kosten für Gas und Strom.

Aberacadabera schrieb:Gestern ist mir besonders Obst und Gemüse aufgefallen. Das kann doch keiner mehr bezahlen. 4 rote Paprika knapp über 6 Euro, ein Blumenkohl über 4 Euro und der war nicht Mal besonders gross. Netz orangen 3,99.

Ja, Obst und Gemüse sind relativ teuer. Da sollte man auf Angebote achten und ggfs. einfrieren bzw. zu Tiefkühlware greifen.
Natürlich ist das bei einem 2-Personen-Haushalt einfacher als bei 5 Personen.

Aberacadabera schrieb:Gestern beim Einkauf ist mir wieder aufgefallen wie extrem die Preise gestiegen sind.

Was wieder etwas nachgegeben hat sind die Preise für Butter und Milch.
250g Butter kosten ab 1,39 Euro. Vor einigen Monaten ging es gegen 3 Euro für ein Päckchen.

nairobi schrieb:ging es gegen 3 Euro für ein Päckchen.

Das stimmt. Trotzdem will man sich und seine Familie ja gesund und abwechslungsreich ernähren und nicht hungern oder Krankheiten in Kauf nehmen. Ich finde das schon sehr bitter.Da möchte ich gar nicht an arme Menschen denken, die vorher schon Probleme hatten über den Monat zu kommen und jetzt erst Recht haben. Die Tafeln sind ja auch überlastet. Zum einen stürmen immer mehr Menschen notgezwungen dort hin, zum anderen werden die verteilbaren waren immer weniger. Was bleibt denn dann noch? Hungern?