Aberacadabera schrieb:Im übrigen kenne ich überhaupt niemanden, der Post vom Versorger bekommen hätte wegen Hochsetzung von Abschlägen. Gasumlage wurde schriftlich mitgeteilt, aber ohne Hochsetzung des abschlages.
Ich bekomme mittlerweile sogar alle paar Wochen Post von meinem Versorger, von dem ich Gas und Strom in der Grundversorgung beziehe.
Mein Abschlag betrug ursprünglich 126 €, weil ich vor zwei Jahren pünktlich zum Beginn der Heizperiode eingezogen bin und mein Energieunternehmen bei der Abrechnung im Juni des nächsten Jahres diesen Verbrauch einfach aufs ganze Jahr hochgerechnet hat. In diesem Jahr, nachdem mal der Verbrauch des ganzen Jahres als Basis zur Verfügung stand, wollte man den Abschlag auf 110 € zusammen kürzen.
Das wiederum wollte ich nicht, der Krieg in der Ukraine mit allen absehbaren Konsequenzen war da ja bereits im vollen Gange. Anscheinend wurden dann aber doch die 110 € als Basis genommen in einem Brief im, ich glaube August, in dem mein Abschlag auf ca. 160 € erhöht wurde. Da kamen sogar zwei Briefe bei mir an. Erst einer, in dem von einer Erhöhung von 40% die Rede war, um der Frist für eine etwaige Kündigung zum Monatsende genüge zu tun, ein paar Tage vor Monatsende dann ein Brief mit der konkreten Summe.
Das gleiche Spielchen gab es dann noch mal mit der Umlage, nur dass dann auf den Brief mit der Ankündigung einer Erhöhung um 20% kein zweiter Brief folgte, weil die Umlage gekippt wurde.
Die Tage ist jetzt noch ein Brief vom Versorger eingetrudelt, in dem mir unter anderem ganz konkret vorgerechnet wurde, wie viel Geld ich mit meinem Tarif spare, wenn ich die Wohnung 1 Grad kühler als sonst lasse. Außerdem wurde ich dazu aufgefordert, mich gerne telefonisch zu melden, falls ich Fragen zu meinem Verbrauch habe oder wissen möchte, ob mir mit meinem derzeitigen Abschlag nächstes Jahr eine Nachzahlung ins Haus steht oder eher nicht.
Macht also insgesamt vier Briefe allein in den letzten paar Monaten - mein städtischer Energieversorger kommuniziert also durchaus mit mir.