ayashi schrieb:Meine Mutter, 77 Jahre alt, friert halt schnell und hat es gerne warm. Und warm bedeutet bei ihr 22 bis 23°C Zimmertemperatur. Sie muss jetzt 185 Euro für Gas monatlich bezahlen, anstatt 75 Euro. Ist ihr aber egal, weil man ihr nicht erklären kann, dass das Gas diesen Winter nicht ausreichen wird.
77 Jahre ist ziemlich unterschiedlich. Manchmal sind sie top fit und manchmal mit Krankheiten belegt, die durch Kälte verschlimmert werden.
Bei meiner Oma wird ab einen bestimmten Zeitpunkt die Heizung aufgedreht, auch in allen unbelebten Räumen. "Das war schon immer so!"
In dem Alter ist die Klimakrise (und ein "ist alle bald") nicht mehr rüberzubringen. Durch die Kosten kann ich es Oma näher bringen. Viel bringt es nicht, sie sauniert sich...
V8Turbo schrieb:Klar, kann man. Und die Menschen noch mehr in die Arme extremer Parteien treiben. [...]
Da sehe ich auch das größte Problem. Die Politik macht momentan einfach "chaotische" und undurchsichtige Angaben. Dadurch werden wohl viele Menschen verunsichert.
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Wir haben ja schon die zweite Erhöhung der Nebenkosten in diesem Jahr. Zweite Erhöhung (zum Okt.) wurde begründet mit der neuen Gasumlage und dem neuen Mindestlohn.
1. Ich hoffe, dass die Arbeiter von einem großen Unternehmen zuvor nicht unter 12 EUR Brutto arbeiten mussten... Erhöhung der Kosten auf guten Lohn für die Arbeiter , für mich völlig ok.
2. Die Gasumlage ist wohl nicht mehr, aber die hauptsächliche Begründung vom Vermieter zur Erhöhung.
Überweise ich jetzt trotzdem die erhöhten Nebenkosten?