schnullbacke schrieb:Ich hoffe der Beleg reicht.
Den Satz nach dem von dir zitierten?
Unter anderem deshalb sei das Impfen so wichtig
(Streeck) Jep, meine Rede. Was soll das jetzt?
schnullbacke schrieb:dies liegt nicht bei den ungeimpfter sondern der Politik
Haben wir 20.000 Politiker, die gefährdet sind?
Deine "Logik" wird immer schräger. Wer wird die Betten belegen? Das Volk doch, oder nicht?
schnullbacke schrieb:Sich anzumaßen ob es sinnvoll ist und sich eine Meinung zu bilden sind 2 verschiedene Dinge.
Hast du da echt behauptet, wenn man sich ne Meinung mache, dann brauche die keinen Sinn haben?
Wofür hast du sie denn dann?
Du meinst, weil deine Meinung nicht für mich gelte
(stimmt, weil sie gnadenlos unfundiert ist),
wäre klar, dass meine Meinung für dich ebenfalls keine Relevanz haben könne/müsse,
egal, wie fundiert sie ist.
Und gleiches gilt dann auch für "Expertenmeinungen", die sind nicht für dich, die sind für die, die "keine eigene Meinung" haben
- nicht etwa für die, die sich ihre mittels Information und Reflektion bilden.
Nun, ganz so schlimm hab ich´s mir nicht vorgestellt, aber so was kommt vor.
schnullbacke schrieb:Dies wirst du auch nicht abstreiten können.
Warum sollte ich das tun?
Du übersiehst dennoch die Sache mit der Verhinderung schwerer Verläufe durch eine Impfung.
Es haben im letzten halben Jahr zwei Veränderungen statt gefunden, gegensätzliche.
Während einerseits viele geimpft wurden, ist andererseits Delta ansteckender.
Wenn jetzt auch noch ne Menge Impfdurchbrüche dazu kommen,
ist der Spielraum für eine gewisse Toleranz Impfunwilligen gegenüber bedeutend kleiner geworden.
(Dass die Wirkung der Impfung abnimmt, war abzusehen, da muss man weder mit Misstrauen reagieren,
noch die Geschwindigkeit davon auf alle Altersgruppen generalisieren.)
Ja, wenn die Politiker nicht Schiss hätten, im Wahlkampf den Geimpften die Masken weiter zuzumuten, wär mir auch wohler.
Wir betrachten die gleiche Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Jeder hat das Recht darauf, eigene Empfindungen zu allem Möglichen zu haben. Aber das ändert nichts an den Tatsachen - und das sollte man im Auge behalten.
Den Nachteil, den du bei einer "übernommenen" Meinung vermutest, differenzierst du weder von einer "fundierten" Meinung,
bei der man gesichertes Wissen übernimmt - und nicht bloß Vermutungen,
noch von einer emotionalen "eigenen" Meinung, wo überwiegt, was man möchte,
ungeachtet der Umstände und der damit verbundenen Nachteile für sich oder andere.
Ja, man sollte darüber orientiert sein, wie das eigene Empfinden zu etwas ist - jeder Mensch hat ein unbedingtes Recht auf dieses "Eigene" - aber Vernunft fängt erst da an, wo du genau das reflektierst und mit den Tatsachen in Bezug setzt.
"Meinungsbildung" einfach auszulassen und die vagen Befürchtungen, die man in sich vorfindet zu verteidigen, ist zwar legal, aber weder vernünftig, noch wirklich was "eigenes".
Man zankt sich zwar und ist beschäftigt, aber man hat sich kein "Wissen" erarbeitet dabei.
Und das wäre der Sinn gewesen...
Hab ich nicht gemacht, ist so.