kleinundgrün schrieb:Was bewirkt, dass in kürzerer Zeit mehr Menschen gleichzeitig krank sind.
Unterm Strich ist es schlicht die Frage, wie viele gleichzeitig Erkrankte es gibt und wie viele davon behandelt werden müssen und wie viele dauerhafte oder lang anhaltende gesundheitliche Schäden erleiden. Unter der Berücksichtigung, dass das Virus infektiöser ist aber auch dass die besonders betroffenen Personengruppen geringere Risiken für schwere Folgen aufweisen.
Nur leider ist das mit dem "geringeren Risiko für schwere Folgen" nicht ganz so klar und einfach.
Wie gesagt, mich treibt nicht der Wunsch um, das im "Feldversuch zu validieren",
aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Erkrankten, die unter 50 sind,
zwar nicht so schnell "schwere Folgen" im Sinne des Todes erleiden - aber sie werden mit großer Wahrscheinlichkeit
erst mal "länger kämpfen" können.
Es ist also anzunehmen, dass sie die Intensivbetten länger belegen als Corona-Patienten, die älter als 80 sind
und sie werden im Falle ihres Überlebens mehr Folgekosten verursachen.
Die wir alle, geimpft oder ungeimpft, mittragen werden.
SpoilerUnd nur solche die, wie z.B. ich als Ergotherapeutin arbeiten, werden daran verdienen,
diese Menschen wieder für die Arbeitswelt fit zu machen - irgendwann.@Optimist, die Förderung zur Entwicklung der Impfung haben wir Steuerzahler gezahlt.
Wir haben die Entwicklungskosten vorgestreckt - und das Geld zurück bekommen.
@Phhu suggeriert, dass die Firma sich "an der Impfung bereichert habe" - das kann ich aber dem link so nicht entnehmen.
Sie hatten vorher einen Gewinn von 69 M. und haben 149M. Verlust riskiert.
Dass sie jetzt enorme Gewinne einstreichen ist für einen solchen Meilenstein in der Geschichte der Medizin völlig legitim.