Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

Kokolores82 schrieb:Mittlerweile kennt ja auch jeder einen, der Dank der Impfung im Rollstuhl sitzt, wenn man sich das so anhört

Ja, die Argumente und Äußerungen werden immer wirrer.

Ich bin ja froh, trotz Doppelimpfung, noch am Leben zu sein.

breakup schrieb:Ich habe nicht primär von Nachbarländern gesprochen, sondern im weltweiten Vergleich.

Haiti: 0,34% https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/haiti/
Elfenbeinküste: 3,40%, Inzidenz: 0,4 am 4. November 21. Und 8,2 am 3. September 2021. https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/elfenbeinküste/
Jamaika knapp 14 % Zweifachimpfungsquote: eine Inzidenz von 23 am 5. November 2021. Sie war 181 am 30. August 2021. https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/jamaika/



Ob eine Inzidenz von 23 demnächst dort für Überfüllungen der Intensivstationen sorgen wird, da dort die Impfquote so niedrig ist ?

Desconius schrieb:Ob eine Inzidenz von 23 demnächst dort für Überfüllungen der Intensivstationen sorgen wird, da dort die Impfquote so niedrig ist ?

Ist das gerade dein Ernst?

Du bestätigst gerade zu 100 Prozent meine gerade getätigte Aussage, dass die Argumente immer wirrer und sinnloser werden.

Du sprichst von Karibikstaaten und afrikanischen Ländern, wo einfach kein oder viel zu wenig Impfstoff vorhanden ist?
Wo es eine komplett andere Bevölkerungsdichte- und Struktur gibt?
etc. etc.

Ist das dein Ernst????
Das war mit das dümmste, was ich je in diesem Forum gelesen habe! (und ich habe schon viel gelesen)

Respekt!

Offenbar haben etwa 10 % der Schweizer Ärztinnen und Ärzten (noch) den Genesenenstatus oder dürfen aus Gründen einer (schweren) Erkrankung nicht geimpft werden: "Schweizer Ärztinnen und Ärzte sind ein hervorragendes Vorbild in der Pandemie. Mehr als 90 Prozent der Ärzteschaft ist bereits gegen das Coronavirus geimpft."
https://www.nau.ch/news/schweiz/coronavirus-uber-90-prozent-aller-arzte-sind-geimpft-66033867

Hat jemand diesbezüglich Zahlen aus Deutschland zur Hand ?

breakup schrieb:Du bestätigst gerade zu 100 Prozent meine gerade getätigte Aussage, dass die Argumente immer wirrer und sinnloser werden.

Ist SARS-CoV-2 rassistisch ? Sind es die Impfstoffe ?

Menschen sind alle gleich; und seit Indien wird von einigen Virologen sogar die Meinung vertreten, daß das Wetter/Klima/etc. kaum eine Rolle spielt. ("KILLT HITZE DAS CORONAVIRUS?
RKI sieht keinen Sommer-Effekt
Vize-Chef Schaade: „Darauf können wir uns nicht verlassen“" https://www.bild.de/ratgeber/2020/ratgeber/killt-hitze-das-coronavirus-rki-sieht-keinen-sommer-effekt-70244600.bild.html)

Und eng bewohnte Großstädte hat auch Jamaika oder die Elfenbeinküste; und selbst vor dem (jungen) Alter soll wohl laut Fachleuten SARS-CoV-2 in Bezug auf eine Infizierung nicht zurückschrecken, wie die hohen Inzidenzen gerade in Deutschland bei den U18ern zeigen. https://www.tagesschau.de/inland/rki-wochenbericht-kinder-jugendliche-inzidenzen-101.html



Stockholm (Schweden) ist übrigens auch eine Großstadt. Im Gegensatz zu Jamaika hat Schweden nun jedoch eine recht hohe Zweifach-Impfquote: 68,18%
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/schweden/

breakup schrieb:Ich bin der Meinung, alle Impfzentren sollten wieder öffnen, um schnellstmöglichst alle Boosterimpfungen abhandeln zu können.

Das wäre jetzt der erste Schritt, um die explodierenden Zahlen irgendwie in den Griff zu bekommen.

Ja, damit könnten sich wenigstens die schützen, die sich schützen wollen...

Jorkis schrieb:Für mich bestätigen solche Aussagen die Ansicht, dass viele Impfskeptiker das Risiko-Nutzen-Verhältnis aufgrund irgendwelcher Fehlinformationen völlig falsch einschätzen.

Ich bin bei einem 32-jährigen nicht gewillt, es als Dummheit anzuprangern. Die 32jährigen sterben nicht wie die Fliegen und ihnen steht ein reales Risiko einer Herzmuskelentzündung etc. entgegen. Das Einzelbeispiel ist da nicht geeignet als Beleg, sonst müsste man ja umgekehrt auch bei denen, die an einer Impfnebenwirkung sterben sofort sagen: Oh, niemals mehr impfen! Der hat einen Schicksalsschlag erlitten, hätte aber auch beim Impfen tot umfallen können. Die Dummheit fängt m.E. bei den 40jährigen an, spätestens bei den 60+ kann ich da nur noch den Kopf schütteln, aber wie gesagt, nicht bei den 30 oder 20jährigen.

Mein Arbeitgeber bietet übrigens jetzt für alle Mitarbeiter Drittimpfungen an, und ich habe mir einen Impftermin für Anfang Dezember geben lassen. Ich hoffe mal, dass sich damit für mich die Wahrscheinlichkeit eines Impfdurchbruchs verringert.

oldzambo schrieb:Ich bin bei einem 32-jährigen nicht gewillt, es als Dummheit anzuprangern. Die 32jährigen sterben nicht wie die Fliegen und ihnen steht ein reales Risiko einer Herzmuskelentzündung etc. entgegen. Das Einzelbeispiel ist da nicht geeignet als Beleg, sonst müsste man ja umgekehrt auch bei denen, die an einer Impfnebenwirkung sterben sofort sagen: Oh, niemals mehr impfen! Der hat einen Schicksalsschlag erlitten, hätte aber auch beim Impfen tot umfallen können. Die Dummheit fängt m.E. bei den 40jährigen an, spätestens bei den 60+ kann ich da nur noch den Kopf schütteln, aber wie gesagt, nicht bei den 30 oder 20jährigen.

Dass man bei über 40 jährigen nicht darüber streiten muss, ist klar. Dennoch sollte selbst ein 32-jähriger dazu in der Lage sein, die Zahlen richtig zu "lesen". Und die sagen halt, dass auch hier die Wahrscheinlichkeit der Nebenwirkungen geringer ist als die Gefahr von schweren Covid-Komplikationen. Wobei es ja in diesem Fall ganz konkret um die Gefahr einer Unfruchtbarkeit geht, worauf es überhaupt keine Hinweise gibt. Da setzen manche Leute (bewusst oder unbewusst) jungen Menschen Unsinn in den Kopf. Dafür ist es ein "gutes" Beispiel..

oldzambo schrieb:Die 32jährigen sterben nicht wie die Fliegen und ihnen steht ein reales Risiko einer Herzmuskelentzündung etc. entgegen.

Laut adrreports.eu auch möglicherweise (möglicherweise, weil bisher nur Verdachtsfälle) krankhafter Haarausfall (Alopezie). Weit über 1.000 mutmaßliche unerwünschte Nebenwirkungen diesbezüglich wurden bereits gemeldet. Beide Geschlechter!

Desconius schrieb:krankhafter Haarausfall (Alopezie)

Da habe ich ja Glück, dass ich den Haarausfall schon längst hinter mir habe. Zumindest diesbezüglich kann mir nichts mehr passieren.

oldzambo schrieb:Die 32jährigen sterben nicht wie die Fliegen und ihnen steht ein reales Risiko einer Herzmuskelentzündung etc. entgegen

Du hast den Sinn hinter der Impfung immer noch nicht verstanden.

Eine Impfung ist kein Akt rein und ausschließlich für sich selbst!
Wann geht das endlich in die Köpfe der Ungeimpften rein?

Du schützt dich und andere, aber:

Wenn die Intensivbetten mit ungeimpften Covid-Patienten voll sind, bekommst Du als Herzinfarktpatient kein Bett mehr.
Wenn die Intensivbetten mit ungeimpften Covid-Patienten voll sind, wird das Krankenhauspersonal noch mehr belastet.
Wenn die Intensivbetten mit ungeimpften Covid-Patienten voll sind, können auch Unfallverletzte nicht mehr intensiv behandelt werden.

Was machst Du als 30-jähriger, der einen Autounfall gehabt hat, aber kein Intensivbett mehr frei ist?
Was machst Du als 45-jähriger mit Hinterwandherzinfarkt, wenn kein Intensivbett mehr frei ist?

Diese Liste kannst Du unendlich weiterführen.

Ganz abgesehen davon, schützt dich kein Alter (egal ob 20 oder 50) vor einem schweren Verlauf.
Das Risiko ist geringer, aber treffen kann es jeden, ganz abgesehen von den Punkten oben.

Desconius schrieb:Laut adrreports.eu auch möglicherweise (möglicherweise, weil bisher nur Verdachtsfälle) krankhafter Haarausfall (Alopezie). Weit über 1.000 mutmaßliche unerwünschte Nebenwirkungen diesbezüglich wurden bereits gemeldet. Beide Geschlechter!

Was willst Du lieber?
Haarausfall oder beatmet werden? (ganz abgesehen von der minimalsten Chance diese Nebenwirkung zu bekommen)

Corona hingegen wird jeder Ungeimpfte bekommen, es ist nur eine Frage der Zeit.
(auch in Bezug auf Long Covid)

Die Aussagen werden immer wahnwitziger.

Ich warte nur, bis der nächste kommt und von etwas dünnerem Stuhlgang als Nebenwirkung berichtet.

martenot schrieb:Da habe ich ja Glück, dass ich den Haarausfall schon längst hinter mir habe. Zumindest diesbezüglich kann mir nichts mehr passieren.

Du würdest die mögliche Nebenwirkung somit nicht bemerken; die Anzahl dieser aufgetretenen Nebenwirkung würde somit nicht in der Statistik auftauchen, obwohl sie vielleicht (bei Dir) aufgetreten wäre.

Das sind dann wohl die unentdeckten Nebenwirkungen.


Mich wundert, daß das so plötzlich passiert sein soll, innerhalb von maximal 10 Monaten. Ich hätte derartiges eher als eine Art Langzeitfolge betrachtet.

Jorkis schrieb:Wobei es ja in diesem Fall ganz konkret um die Gefahr einer Unfruchtbarkeit geht, worauf es überhaupt keine Hinweise gibt.

ja, du hast recht, die Begründung ist tatsächlich etwas merkwürdig. Aber man muss auch bedenken, dass die ersten größeren Impfstoffmengen an Leute über 80 in Alters- und Pflegeheimen verimpft wurde und von denen wurde ab diesem Zeitpunkt nachweislich niemand mehr schwanger! Also, da könnte man doch schon einen Zusammenhang vermuten :-)

Desconius schrieb:Das sind dann wohl die unentdeckten Nebenwirkungen.

Ganz ehrlich, ich kann diese Aussagen nicht mehr ertragen.
Die Zahlen explodieren, die Intensivbetten sind nahezu voll und hier wird
nach irgendwelchen 0.001 prozentigen Nebenwirkungen von Haarausfall gesucht.

Das kannst Du echt keinem mehr erzählen....

oldzambo schrieb:ja, du hast recht, die Begründung ist tatsächlich etwas merkwürdig. Aber man muss auch bedenken, dass die ersten größeren Impfstoffmengen an Leute über 80 in Alters- und Pflegeheimen verimpft wurde und von denen wurde ab diesem Zeitpunkt nachweislich niemand mehr schwanger! Also, da könnte man doch schon einen Zusammenhang vermuten :-)

Ja, dieser Zusammenhang ist mir auch schon aufgefallen. Bodo Schiffmann wäre genau der richtige Mann, um der Sache nachzugehen :)

breakup schrieb:Ganz abgesehen davon, schützt dich kein Alter (egal ob 20 oder 50) vor einem schweren Verlauf.
Das Risiko ist geringer, aber treffen kann es jeden, ganz abgesehen von den Punkten oben.

Das brauchst du mir nicht zu erzählen, ich bin für die Impfung, weigere mich lediglich, einen 32jährigen, der an der Krankheit starb deshalb posthum als dumm zu verkaufen!

oldzambo schrieb:Das brauchst du mir nicht zu erzählen, ich bin für die Impfung, weigere mich lediglich, einen 32jährigen, der an der Krankheit starb deshalb posthum als dumm zu verkaufen!

Wenn der 32-jährige sich (aus medizinischer Sicht) hätte impfen lassen können, es aber nicht getan hat und
dann an Covid verstorben ist, ist er einfach nur dumm gewesen. Nicht mehr und nicht weniger.

Wie willst Du das ansonsten definieren?

Es ist seit vielen vielen Monaten bekannt, dass auch junge Menschen einen schweren Verlauf bekommen können!
Also, wo genau hat dieser 32-jährige einen Fehler gemacht und dumm/nachlässig gehandelt?