Tussinelda schrieb:redwing schrieb:
Meine Umgebung besteht zu 99,9 % aus Geimpften Menschen - ich "gefährde" hier also nur mich selbst.
nee, eben nicht, aber das wirst Du wohl eh nicht verstehen wollen.
ich denke schon, dass
@redwing damit recht hat. Wenn das Umfeld zu 99,9 % aus Geimpften besteht, besteht sowohl für
@redwing als auch für das Umfeld keine Gefahr mehr. Glück gehabt würde ich sagen, außer, die 99,9% sind zu hoch gegriffen, dann wird's halt doch wieder problematisch.
Beekeeper schrieb:Es ist klar was zu tun wäre, Diskussion unnötig.
In 5-6 Monaten ist die Herdenimmunität da, hoffentlich ohne Thetavariante.
Hoffen wir, dass man es auch laufen lässt und die Herdenimmunität auch erreicht. Nicht dass dann wieder Gegenmaßnahmen ergriffen werden, die das Erreichen der Herdenimmunität ins Unendliche verzögern... Eine Inzidenz unter Ungeimpften von ca. 1000 würde (bei einer Dunkelziffer von 1:1) zu einer Herdenimmunität in 50 Wochen führen. Das ist immer noch recht lang, man sollte also eine Inzidenz unter Ungeimpften von min. 2000 anstreben, dass man in einem halben Jahr mal alle durchhat.
Krautwurm schrieb:Corona ist kein Spass und es gibt keinen anderen Weg außer zero covid.
Dann gibt's gar keinen Weg, denn Zero Covid ist kein Weg. Außer, man ist bereit, die Wirtschaft komplett zu ruinieren oder sich die nächsten 3 Jahre wegzusperren. Oder wie soll das gehen? Wie lange müsste ein scharfer LockDown sein, um die Inzidenz auf 0 zu senken? Hast du das mal überlegt? Mit 3 Monaten LockDown bekommst du die Inzidenz vielleicht auf ein Zehntel reduziert. Dann wären wir bei einer Inzidenz von 17, nochmal 3 Monate hintendran und wir sind bei 1,7 (nur mal als Rechenbeispiel). Und dann? Der Spaß hat ja auch in DE mit einigen wenigen Infizierten angefangen, auch ein halbjähriger Lockdown würde also nur zu einer Reduzierung der Infektionszahlen führen, die wieder das Potential haben, alles von vorne anfangen zu lassen. Würde man dann die Maßnahmen auf das jetzige Niveau zurück fahren, hätte man nach 12 Wochen wieder die heutige Lage. Also, 6 Monate Lockdown und dann drei Monate öffnen? Oder immer das Winterhalbjahr alles zumachen?
Zero Covid funktioniert vielleicht bei der Priesemann auf'm Rechner, aber nicht in der Realität.
Ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 20 bis 40 Fällen pro 100.000 Einwohnern kämen die Gesundheitsbehörden mit der Nachverfolgung von Infektionsketten nicht mehr hinterher. Das mache ein lokales und gezieltes Eingreifen schwer bis unmöglich. „Wenn die Inzidenz ganz niedrig ist, können sich die Gesundheitsämter auf die verbleibenden Infektionenketten konzentrieren und sie sehr schnell eindämmen. Wenn die Gesundheitsämter zu spät sind, dann haben die infizierten Personen längst andere angesteckt und diese Ketten werden nicht mehr gestoppt“,
Quelle:
https://www.deutschlandfunk.de/modelliererin-ueber-vierte-corona-welle-niedrige-inzidenzen.676.de.html?dram:article_id=501919Das würde aber voraussetzen, dass die Gesundheitsämter auch wirklich in der Lage sind, mindestens 95% der Kontakte nachzuverfolgen. Das ist aber gar nicht möglich, weil dazu die Daten fehlen. Die sogenannte Kontaktnachverfolgung ist leider nur ein Witz unter vielen in der Geschichte dieser Pandemie. Wenn ich in einem Wirtshaus mit 200 Gästen am Eingang eine Liste habe, in der zwar alle Namen korrekt eingetragen sind, weiß ich immer noch nicht, wer wo zu selchem Zeitpunkt gesessen hat. Ich kann dann alle 200 Gäste in Quarantäne schicken (und müsste die auch überwachen) und das innerhalb von max. 1-2 Tagen? Die Corona-App hätte da schon wertvolle Dienste leisten können, leider ist sie weder verpflichtend, noch wurde sie sonderlich viel genutzt. Stattdessen wird telefoniert, gefragt, hier und da mal etwas gewarnt, und wenn dann doch jemand in Quarantäne muss, kommt die Anordnung dazu wenn die Quarantäne schon wieder vorbei ist (aber immerhin per Postzustellungsurkunde, man setzt ja im Amt alle Hebel in Bewegung...)