Scott78 schrieb:Ja, und eine Frage der Lebensumstände. Bei mir gibt es kaum Situationen, wo eine Infektion stattfinden könnte. Ich kann mich auch nicht erinnern, wann ich das letzte Mal überhaupt irgendeine Infektionskrankheit gehabt habe. Die letzte wahrscheinlich im Kindesalter.
Du klingst wie mein Arbeitskollege. Der hat auch immer gesagt, Viren haben ihren Stolz und befallen mich nicht. Letztes Jahr war er plötzlich im Krankenhaus für 3 Wochen. Warum? Eine Blasen-/Nierenentzündung, die sich zur Sepsis ausgewachsen hat. Seitdem denkt er in Gesundheitsfragen anders.
Bist Du Dir wirklich SO sicher, dass bei Dir kaum Situationen stattfinden können? Oder wohnst Du als Prepper mit Vorräten für X Jahre in einem Bunker mit einer Belüftungsanlage und gehst nur im ABC-Vollschutz auf die Straße? Dann kannst Du Dich evtl. vor einer Infektion schützen...
Das Problem: du hast zwangsweise Schnittstellen, wo eine Infektion möglich ist. Corona ist nicht das Geschoss mit Deinem Namen drauf, Corona ist das Schrapnell, wo „Irgendwer!“ drauf steht. Wie viele der aktuellen Infektionen sind nicht nachverfolgbar, weil die Infizierten nicht wissen wo sie sich genau angesteckt haben?
Das Risiko, sich mit Corona zu infizieren ist nicht bei 0%. Das liegt bedeutend höher, abhängig von geplanten und ungeplanten Kontakten. Es reicht auch ein ungeplanter Kontakt, den Du nicht vermeiden kannst. Zum Beispiel wegen starker Zahnschmerzen ein Besuch beim Zahnarzt oder wegen einem Unfall (egal ob mit dem Auto oder zu Hause) die Fahrt mit dem Rettungswagen in die Notaufnahme im Krankenhaus. Und ich schätze mal, dass das Risiko für eine Ansteckung mit Corona über so eine Schiene für dich bedeutend höher ist, als Deine hier postulierten Impfschäden durch noch unbekannte Nebenwirkungen in X Jahren.