Scott78 schrieb:Man kann sein Leben nicht nach Wahrscheinlichkeiten ausrichten
Na ja, eine Orientierung danach wäre nicht schlecht. Aber das ist jedem selbst überlassen.
Was aber fatal ist, wenn man sich in den Risiken völlig verschätzt.
Scott78 schrieb:Aus diesem Grund ist auch der psychologische Teil ein sehr wichtiger
Der psychologische Aspekt ist schon sehr relevant. Man muss ja mit seinen Entscheidungen leben.
Aber die Taktik "Ich stecke den Kopf in den Sand und fühle die Wahrheit" macht uns nicht gerade zu selbstbestimmten, intelligenten Wesen.
Solche Dinge sollten wir - auch aus Sicht einer gesunden psychologischen Entwicklung - dem Grunde nach rational angehen.
Man mag mich korrigieren, aber ich habe hier noch nicht eine einzige, faktenbasierte Risikoabwägung von jemandem gesehen, der behauptet, Impfen wäre zu gefährlich.
Verstehe mich nicht falsch. Das kann man machen. Man kann niemanden zur Rationalität zwingen.
Aber es wirkt halt befremdlich, wenn jemand etwas als gefährlich betitelt, das es recht offenkundig nicht ist.
Wir sollten eben unsere Lebensrisiken in ihrer Relation zueinander betrachten - und nicht isoliert zu einem Ereignis sagen: "Das ist aber nicht risikolos, das mache ich nicht!"
Die richtige Aussage wäre: "Das erhöht mein Lebensrisiko, weil es unterm Strich gefährlicher ist. Das mache ich nicht".