capslock schrieb:Langzeitstudien, die sonst eine Medikamentenzulassung zu Grunde liegen.
Hast du dafür Belege, dass bei Impfstoffen normalerweise "Langzeitstudien" vor der Zulassung durchgeführt werden?
Der Impfstoff von Biontech (bei den anderen Impfstoffen sieht es ähnlich aus) wurde über 20.000 Menschen (darunter auch alte und Menschen mit Vorerkrankungen) im Verlauf der Zulassungsstudien verabreicht und es wurden keine gravierenden Nebenwirkungen festgestellt, die über Fieber oder Erschöpfung hinausgingen.
"Langzeitschäden" bei Impfungen sind schon deswegen so gut wie ausgeschlossen, weil ein Impfstoff die Immunreaktion auslöst und dann den Körper verlässt. Anders als Medikamente, die teilweise über Monate oder gar Jahre verwendet werden und sich unter Umständen im Körper anreichern könnten, da können Langzeitstudien vor der Zulassung Sinn ergeben.
Bei Impfstoffen bedeuten "Langzeitstudien" aber nicht, dass dort Nebenwirkungen erforscht werden sollen, die erst lange nach der Impfung auftreten, sondern diejenigen, die so extrem selten sind, dass sie erst dann entdeckt werden, wenn Millionen von Impfungen durchgeführt wurden. Deswegen werden solche Langzeitstudien, die darin bestehen, dass man eventuelle Nebenwirkungen nach der Zulassung ermittelt, immer erst nach der Zulassung durchgeführt. Gäbe es gravierende Nebenwirkungen mit hoher Wahrscheinlichkeit, wären diese bereits lange vorher aufgetreten.
Ein minimales Restrisiko bleibt natürlich immer, man kann auch nach Einnahme einer Aspirintablette an einem allergischen Schock sterben oder ein Nierenversagen erleiden. Eine rationale Risikoabwägung zeigt aber, dass das Risiko, das von dem Impfstoff ausgeht, deutlich geringer ist, als das von CoVID-19.
https://verdareno.wordpress.com/2021/01/01/covid-impfstoffe-und-keine-langzeitdaten/