Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

off-peak schrieb:Ich denke, das hier ist die erste Impfung, die darauf basiert. Es gibt daher keine "die Impfungen" im Plural

Wie irgendwo an anderer Stelle schon mal gesagt, ist die u. a. von BionTech vorangetriebene Krebs-Immuntherapie auch eine Art von mRNA-Impfung.

Ich habe extra mal einen Prä-Covid19-Artikel herausgesucht (2017). Hier ist von Vakzinen die Rede:

ONKOLOGIE: Impfen gegen den Krebs

@Nemon
Die Diskussionen um das Plural, sind jetzt wirklich die allerkleinste Sorge.
Wichtig ist erst einmal den Leuten darzulegen, dass die Impfung auf mRNA Basis nicht in die DNA eingreifen kann.
Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass es auch andere Impfstoffe gibt, die auf einer anderen Basis funktionieren.
So erhöht man die Akzeptanz in der Bevölkerung. Man muss hierbei nämlich zur Kenntnis nehmen, das selbst unter der Annahme es stringent und Sauber erklärt zu haben, das gegenüber entweder nicht dieses Logikniveau inne hat oder aufgrund eines "gefühls" es nicht nehmen will. Es tauchen nämlich allerlei fragen dazu auf, die manche wichtiger erscheinen als die die systematische Beschreibung des Vakzins. Manche fragen zb, warum bei so vielen klinischen Test noch nie Impfstoff auf mRNA Basis hergestellt wurde.

Du kannst natürlich dahingehend argumentieren, dass die Technologie zeit gebraucht hat, dass diese Form der Herstellung ( RNA basierte stoffe scheinen anfällig zu sein, wie ich von Leuten mitbekommen habe) problematisch und teuer gewesen sind und neue hergestellte Stoffe die bisherigen mindestens Gleichwertig sein müssten damit sich das auszahlt bzw auch die Ärzte zu überzeugen, warum sie das neue Vakzine nehmen sollen, wenn man bei der konventionellen schon die Langzeitfolgen wissen.
Es bleibt bei denen, die das nicht nachvollziehen können, ein geschmäckle übrig und mit aller Gewalt zu versuchen diese zu überzeugen, bringt gar nichts. Es muss es ja auch nicht, es gibt alternativen dazu und jeden tag bzw jede Woche wird es mehr...

IngwerteeImke schrieb:Schmerzen an der Einstichstelle: Je nach Altersgruppe und ob es sich um die erste oder zweite Dosis handelte berichteten 66 bis 83 Prozent der Probanden von solchen Schmerzen. Bei fünf bis sieben Prozent zeigten sich an der Einstichstelle Rötungen oder Schwellungen.

Müdigkeit (34 bis 59 Prozent)

Kopfschmerzen (25 bis 52 Prozent)

Schüttelfrost (6 bis 35 Prozent)
Durchfall (8 bis 12 Prozent)
Muskelschmerzen (14 bis 37 Prozent)
Gliederschmerzen (9 bis 22 Prozent)
Fieber

Ich sehe hier keine Nebenwirkung, die bei anderen Impfungen nicht auch auftreten kann.

IngwerteeImke schrieb:Die Diskussionen um das Plural, sind jetzt wirklich die allerkleinste Sorge.

Das ist aber auch nicht der Punkt.
Es ist halt nicht neu, und darum geht es hier.
BionTech ist seit 30 Jahren da dran. Das Prinzip wird in der Onkologie bereits erfolgreich eingesetzt.
Warum kommt das nicht bei den Leuten an?

satansschuh schrieb:Gut, dann habe ich mich bei der Prozentzahl vertan. :D

Ja total lustig.

MissWexford schrieb:..Die Bewohner kommen doch eh nicht so oft aus dem Heim heraus...

Nicht unbedingt. Die sind ja nicht alle bettlägerig. Sie laufen im Haus umher, nehmen an Angeboten teil, gemeinsame Mahlzeiten, Feiern sind auch mal, Musik/Tanz, fahren mit anderen im Aufzug, gehen raus, rauchen, gehen spazieren, einkaufen, bekommen Besuch.
Und natürlich die Kontakte mit dem Pflegepersonal.

MissWexford schrieb:MMn. wäre es besser die Jüngeren zu Impfen...

...die noch Jahre arbeiten und was fürs Bruttosozialprodukt tun müssen 😉

Hailey25 schrieb:Im Lee County im Südwesten Floridas waren Senioren über 65 Jahren und Mitarbeiter des Gesundheitswesens aufgefordert, am Mittwochmorgen ohne Termin zu einem der sieben Impfzentren zu kommen. Das berichtete CNN. Jedes dieser Zentren erhielt jedoch nur 300 Impfdosen. Folglich bildeten sich lange Schlangen, viele brachten Camping-Stühle mit und verbrachten die Nacht vor Ort.

Oh, das ist natürlich sehr unüberlegt gewesen. Terminvergabe ist ja mal das "A und O".
Die Nacht draußen verbringen, das ist bei uns ja zur Zeit gar nicht zumutbar.

nairobi schrieb:Oh, das ist natürlich sehr unüberlegt gewesen. Terminvergabe ist ja mal das "A und O".
Die Nacht draußen verbringen, das ist bei uns ja zur Zeit gar nicht zumutbar.

Naja, also wie das dann bei uns ablaufen wird werden bald sehen. Und soweit wird es bei uns hoffentlich nicht kommen. Mein Opa wäre gar nicht dazu in der Lage sich irgendwo stundenlang anzustellen, deswegen bin ich gespannt wie solche Fälle letztendlich bei uns dann geregelt werden.

In dem Focus Artikel stand übrigens noch was anderes Interessantes

Quelle
https://m.focus.de/politik/ausland/usa/lage-in-den-usa-totales-chaos-trump-laesst-bundesstaaten-bei-impfkampagne-haengen-schwarzmarkt-blueht_id_12821482.html

Laut Umfragen ist die Impfbereitschaft der Bevölkerung von 63 Prozent im September auf inzwischen 71 Prozent gestiegen. Zudem sind Impf-Apps für Smartphones bereits entwickelt, und schon ab Januar wollen amerikanische Airlines die digitalen Impfausweise im US-Flugverkehr verwenden.

Hier war ja schon öfters die Rede von der Fluggesellschaft Qantas. Amerikanische Airlines wollen wohl auch bald Impfausweise sehn ^^

Antwort auf die Threadfrage. Nicht, solange es nur die Impfstoffe gibt, die jetzt da sind. Die Nebenwirkungen sind wohl doch nicht so selten oder harmlos. Hier der Bericht der CDC, einer Unterbehörde des US Gesundheitsministeriums:

https://www.cdc.gov/vaccines/acip/meetings/downloads/slides-2020-12/slides-12-19/05-COVID-CLARK.pdf

Bei knapp 113.000 Impfungen bereits 3150 klinisch relevante Nebenwirkungen. Darüber liest man nur, wenn man mit der Nase drauf gestoßen wird oder weiß, wo man suchen muß. Rechne ich das hoch auf ca. 40 Millionen Geimpfte, die man bei uns generieren möchte, komme ich auf ca, 1,04 Millionen Personen mit diesen Nebenwirkungen. Unfähig zu normalen Arbeiten im Haushalt und angewiesen auf ärztliche Hilfe. Natürlich können auch andere Faktoren eine Rolle spielen, weil die CDC die Untersuchung auf England bezogen hat, muß hier also nicht sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Centers_for_Disease_Control_and_Prevention

In der Senioreneinrichtung meiner Eltern haben sich 70 Prozent der Bewohner und 60% vom Personal impfen lassen. Wenn ich das richtig verstanden habe wurden die, die bereits COVID hatten, nicht geimpft.

knackundback schrieb:klinisch relevante Nebenwirkungen.

Das heist nicht das die in die Klinik müssen. Klinisch relevant heist das was seit etlichen Seiten gesagt wird. Es KÖNNEN Kopf oder Gliederschmerzen , Schüttelfrost oder Fieber auftreten.

knackundback schrieb:Darüber liest man nur, wenn man mit der Nase drauf gestoßen wird oder weiß, wo man suchen muß.

eben genau das bemerke ich auch die letzten Tage, es wird nur positives berichtet, kein großes Fass aufgemacht über die bereits aufgetretenen Nebenwirkungen.
So als dürfe es einfach keine Nebenwirkungen geben, denn die Pandemie soll ja schließlich zu Ende gehen.

Finde ich absolut nicht in Ordnung bei allem Verständnis über die hohen Opferzahlen auf der anderen Seite.

Wenn man schon tagtäglich die aktuellen Zahlen hierzu bringt ist es nur richtig evt. auch mal über die Zahlen derer zu berichten, welche halt die Impfung nicht so gut vertragen haben.

knopper schrieb:Finde ich absolut nicht in Ordnung bei allem Verständnis über die hohen Opferzahlen auf der anderen Seite.

Das sind eben Nebenwirkungen, die bei jeder Impfung auftreten können. Ich erkenne da keinen signifikanten Unterschied zu anderen Impfungen, der Impfstoff von Biontech steht eben unter großer Beachtung und wird innerhalb von kurzer Zeit sehr vielen Menschen verabreicht.

Warum sollte man großartig über "einfache" Nebenwirkungen wie Fieber oder so berichten?

DerHilden schrieb:Warum sollte man großartig über "einfache" Nebenwirkungen wie Fieber oder so berichten?

Und wie soll so eine Berichterstattung aussehen? Bei so und so vielen Leuten trat Fieber, Kopfschmerzen und/oder Müdigkeit auf? Wen interessiert das und wer erfasst das? Soll das jetzt auch noch von den Gesundheitsämtern erhoben werden und an das RKI übermittelt werden?

Nemon schrieb:Wie irgendwo an anderer Stelle schon mal gesagt, ist die u. a. von BionTech vorangetriebene Krebs-Immuntherapie auch eine Art von mRNA-Impfung.

Diese Krebs-Immuntherapie als Impfung eingesetzt, befindet sich in der dritten, also letzten Phase und wird demnächst auf den Markt kommen. Wann weiß man noch nicht, aber große Hoffnung für überlebende Krebskranke.
Diese Mitteilung bekam ich von einer Betroffenen.

knopper schrieb:Wenn man schon tagtäglich die aktuellen Zahlen hierzu bringt ist es nur richtig evt. auch mal über die Zahlen derer zu berichten, welche halt die Impfung nicht so gut vertragen haben.

Bevor man endlich wieder mit der Verfolgung Infektionsketten in die Reihe kommt, lieber mal die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes mit Fragebögen losschicken. "Frau Müller hatten sie eine schmerzende Stelle am Arm? Nicht? Wenigstens etwas Kopfweh? Irgendwas müssen sie doch haben, sonst werden die Leute misstrauisch!"

Wenn jemand stärkere Nebenwirkungen hat, die einen Arztbesuch erfordern, ist es ja dokumentiert und es käme sicherlich etwas von den Krankenkassen, wie bei anderen Erkrankungen auch, die vermehrt auftreten.

knopper schrieb:kein großes Fass aufgemacht über die bereits aufgetretenen Nebenwirkungen.
So als dürfe es einfach keine Nebenwirkungen geben, denn die Pandemie soll ja schließlich zu Ende gehen.

Ich kenne persönlich 3 Leute, die die Impfung bekamen. Sie hatten eigentlich keine Nebenwirkungen. Die eine fühlte sich etwas müde. Allerdings hatte sie auch Angst vor der Impfung, war hin- und hergerissen und hat vermutlich deshalb auch sehr schlecht geschlafen.
Und die Einstichstelle war bei einem anderen am nächsten Tag etwas empfindlich bei Berührung.
Die Mutter einer Bekannten wurde auch geimpft. Einstich nicht oder kaum gemerkt, es ging ihr die Tage danach ganz normal, nichts Negatives zu berichten.


Möglicherweise sind diese Tatsachen aber nicht, was Du gerne lesen möchtest?

knopper schrieb:So als dürfe es einfach keine Nebenwirkungen geben, denn die Pandemie soll ja schließlich zu Ende gehen.

Wäre aber auch komisch wenn sie nur um die notorischen Zweifler ruhigzustellen Lügen verbreiten oder Nebensächlichkeiten aufblasen würde .

AgathaChristo schrieb:Diese Krebs-Immuntherapie als Impfung eingesetzt, befindet sich in der dritten, also letzten Phase und wird demnächst auf den Markt kommen. Wann weiß man noch nicht, aber große Hoffnung für überlebende Krebskranke.

Das wäre wirklich eine ganz prima Sache !

nairobi schrieb:Die Mutter einer Bekannten wurde auch geimpft. Einstich nicht oder kaum gemerkt, es ging ihr die Tage danach ganz normal, nichts Negatives zu berichten.

Wobei diese Dame fast 96 Jahre alt ist und Parkinson hat. Geistig ist sie aber noch gut dabei, was in dem Alter nicht selbstverständlich ist.