Pergamon schrieb:Ich kann keinen Unterschied erkennen ob mir ein Medikament bei einer akuten Kränkung oder prophylaktisch das Leben rettet
ich eben schon.
Aber da hat halt jeder seine individuelle Auffassung.
Das hier ist tatsächlich der Knackpunkt:
thedefiant schrieb:Risikoeinschätzung
das ist eine ganz individuelle Einschätzung die man auch niemanden überstülpen kann.
Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn diese Menschen keine Hoffnung mehr hätten und es eh schon egal wäre, warum sollten sie sich behandeln lassen?
wer sagt denn, dass sie keine Hoffnung hätten, wenn durch RNA... schon jemand bei Krebs geheilt werden konnte?
Klar hätte ich da Hoffnung, selbst wenn die evtl. enttäuscht werden könnte.
Nemon schrieb:Ich habe mitbekommen, dass die Immuntherapie im Vergleich zu einer klassischen Chemo-Therapie besser verträglich war.
klingt ja klasse.
Frau.N.Zimmer schrieb:Gibt ja auch genug die eine weitere Chemotherapie ablehnen
kommt ja auf die Chance an, wie da die Heilungsschancen im Vergleich zu späteren Langzeitfolgen stehen.
Und wenn die RNA-Behandlung sich wirklich mal durchsetzen würde, würde man als Betroffener diesbezüglich auch seine persönliche Abwägung vornehmen.
Frau.N.Zimmer schrieb:Letztendlich, impft man doch auch um Todesfälle zu verhindern und nicht aus Jux und Tollerei.
das ist mir auch klar.
Hat nur nichts mit der ganz persönlichen und individuellen Risikoeinschätzung zu tun.
Die muss man halt wirklich jedem selbst überlassen.
thedefiant schrieb:Der Punkt, dass es eine Gesellschaftliche Aufgabe ist, ändert nichts. Sollen doch die Anderen helfen das zu lösen.
da kommt wieder die moralische Egoismusschiene.
Die prallt an Egoisten ab. Mir ist ganz egal wie ihr mich seht.
Mir gings jetzt argumentativ nur um den Vergleich von
"schon Krankheit habend" oder "vorbeugend" und Risikoabschätzung.
Nichts weiter war hier mein Punkt.